Gleichgültigkeit?
Ist es gut, dass wenn man zumindest nicht Glücklich sein kann, versucht Gleichgültigkeit und Apathie im Leben zu erreichen?
Ich bezweifle nämlich, dass ich je ein erfüllendes Leben fürhen kann. Aber zumindest ein gleichgültiges, ein apathisches. Besser als ständiger Schmerz.
Oder ist, dass das falsche Ziel?
5 Antworten
Entscheide das doch für dich selbst. Mein Ding wäre es nicht. Ich habe aber auch keine überhöhten Ansprüche an mich, was Glück betrifft. Das trifft mich nämlich schon morgens, wenn mein Hund fröhlich mit mir draußen ist. Und so geht es weiter den ganzen Tag, mit kleinen Dingen. Auch empfinde ich nicht nur Glück sonder auch Dankbarkeit.
Hahaha, denkst du vielleicht die hätte ich. Warum wohl schrieb ich von den kleinen Dingen.
Stimmt. Zahlte 65.000 Euro Kredit ab und lebte daher wie ein Hartz-IV-Empfänger
Glaubst du ich bin arbeitsfähig? Oder selbständig lebensfähig? Eher nicht.
Woher soll ich das denn wissen! Mache mir das doch nicht zum Vorwurf!
Boah schwierig. Apathie und Schmerz sind beides (je nach Stärke) grauenvoll als Grundlage für ein Leben. Schmerz ist kein schönes Leben und Apathie ist (meiner Meinung nach) nicht lebenswert. Für mich wär die Wahl also Pest oder Cholera.
Als Ziel finde ich am besten das Leben so gut wie möglich zu machen. Die Freude zwischen dem Leid so groß wie möglich zu machen. Um das zu erreichen könnte Schmerz vielleicht sogar besser sein, da Apathie auch die Freude töten kann. Ich persönlich versuch deswegen das beste rauszuholen und wenn es nichts wird/ nicht mehr auszuhalten ist gibt es ja noch den anderen Ausweg (hier wird zu nichts aufgerufen/ nichts empfohlen)
Aber was am Ende für dich am besten funktioniert kann ich natürlich nicht sagen :)
Aber wie könnte ich je ein erfüllendes leben leben mit meiner krankheit
Also offiziell "nur" Autismus und depression, aber ich bin mir sicher ich hab noch mehr probleme
Mit Autismus kenn ich mich nicht aus, mit Depressionen schon etwas mehr. Wie du damit ein Gutes Leben führen kannst, keine Ahnung. Ob das überhaupt möglich ist? Weiß ich auch nicht, aber wahrscheinlich schon. Mit Hilfe von anderen, ggf Medikamenten, einem guten Umfeld etc. sollte es möglich sein :)
Ja, das ist die geeignete Strategie. Ich lebe selbst danach, denn Glück und Zufriedenheit gibt es in meinem Leben kaum. Da zu sein und dabei etwas nach den eigenen Möglichkeiten zu gestalten, das ist dann zwar nicht viel aber immerhin.
Mir alles im Leben gleichgültig heißt aber nicht das das ich es nicht leben will. Und glücklich bin ich dennoch wenn auch nur selten.
Für mich ist diese Apathie und Gleichgültigkeit nur eine andere Art von Schmerz. Eine Taubheit aber dennoch ein Geschwür dass schon zu sehr gewütet hat.
Ich habe nicht viele Möglichkeiten im Leben.