Habt ihr mal das Leben einer Person ruiniert oder zumindest fast ruiniert?

10 Antworten

Hallo,

ich weiß nicht ob ich das Leben einer anderen Person damit ruiniert habe aber ich vermute mal nicht, denn die Person war psychisch sehr stabil und kannte ihre Werte aber sicherlich habe ich der Person sehr zu schaffen gemacht.

Das ganze ist jetzt vielleicht einen Monat her und ich habe mich bei einer Person als jemand ganz anderes ausgegeben, ich habe eine falsche Identität erfunden und 10 Monate lang mich als diese ausgegeben. In dieser falschen Identität habe ich krasse Dinge erlebt die ich sagte um die Aufmerksamkeit der anderen Person zu bekommen. Ich fühlte mich alleine und leer und kaputt.. Ich brauchte jemanden der für mich da ist, mir zuhört und ich möchte nicht sagen dass es das richtige war, das war es ganz bestimmt nicht aber ich wannte mich dann an ein Online Portal.. Dort bekam ich, also als die Person als die ich mich ausgegeben habe die Liebe und Fürsorge durch eine andere Person die ich nie in meinem Leben zuvor bekommen habe... Wir wuchsen sehr nah zusammen und warten und auch echt wichtig!

Nur dann erfand ich in meiner falschen Identität eine Geschichte die für die andere Person sehr schwer auszuhalten war, sie machte sich solche Sorgen das sie die Polizei einschaltete.. Diese hat dann natürlich herausgefunden dass das alles nicht stimmte, ich gar nicht die Person war als die ich mich ausgegeben habe... Ich sagte der anderen Person die Wahrheit und dann machte sie verständlicherweise Kontaktabbruch.

Meine Konsequenzen waren also der Kontaktabbruch und das einschalten der Polizei, ich war zum Glück noch minderjährig und ich bin ja auch keine rechtliche Straftat begangen deshalb gab es polizeilich keine Folgen aber es war echt hart diese Person zu verlieren dann wieder allein dazustehen ohne die liebe die ich erfahren habe, ohne meine 2. Identität hinter der ich mein echtes leben versteckte mit dem ich total unzufrieden war und ohne umsorgt zu werden, ohne Verständnis was ich nicht erwartete, stand ich alleine da..

Jetzt im nachhinein tut es mir wahnsinnig leid, mir ist bewusst geworden was ich der anderen Person für leid aufgetischt habe aber ich habe auch herausgefunden warum ich das tat, was mir fehlte, was ich erreichen wollte. Letztlich geht es mir besser denn immer eine 2. Identität aufrechtzuerhalten Tag und Nacht war eine enorme Last... Ich konnte bisschen Frieden mit mir schließen und mir selbst verzeihen, ich habe daraus wahnsinnig viel gelernt weshalb ich auch nicht sagen würde dass ich bereue das es passiert ist, denn ich bin froh eine solche Erfahrung gemacht zu haben..

Ich hoffe ich konnte bisschen helfen, warum hast du das gefragt?

LG und alles Gute dir!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Leben ruiniert würde ich nicht sagen... Aber nach meiner Trennung von meinem ersten Freund (unter anderem, weil er mir mehrfach fremdgegangen ist), ist er ziemlich abgestürzt mit Alkohol, Gras, Suizidversuch mit Tabletten...

Wenn mans so nennen kann. Relativ unspektakulär aber: der Gehsteig bei der Bushaltestelle war voll, hab Musik gehört und bin auf die Straße an den leuten vorbei weil kein Platz. Hinter mir direkt der Bus. Wirklich ruiniert hätte es sein Leben nicht, aber meist sind Busfahrer ausländer und wenn sowas passiert kanns gut sein dass die echt probleme haben, obwohl eig ich schuld war.

Wenn der Fahrer bisschen mehr auf die tube gedrückt hätte und ich 1sek langsamer gelaufen wäre, wäre ich vllt tot oder im Rollstuhl. Krass, was alles dein Leben beeinträchtigen kann

Weiß nicht, ob das wirklich so war, aber ich habe mal einen schweren Unfall verursacht, bei dem jemand gestorben ist, er war schwer krank und hätte nicht mehr fahren sollen, aber es war tragisch (auch für mich).
Habe dafür 2 Jahre Haft auf Bewährung bekommen, ist wie ein Fluch, der auf mir lastet.

anemoni 
Fragesteller
 10.06.2023, 03:31

Oje, das tut mir sehr leid!

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Mein (bin 69, m.) Leben wurde lebenslang systematisch ruiniert, zuerst, weil ich als hilfloser, behinderter Trottel und Kind von Asis (allgemeines Freiwild) angesehen wurde und danach, weil ich als Menschenrechtsaktivist verhasst war (und bin).