glaubt ihr, es gibt noch genug Menschen, die nicht promiskuitiv leben?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

ja 86%
nein 14%

5 Antworten

ja

Ich würde sogar behaupten, dass es der Großteil der Menschheit ist.

ja

Meinst du "promiskuitiv"?

Die meisten Menschen leben in Beziehungen monogam. Und viele haben auch als Singles nicht diverse Partner.

und ich musste (leider) mit ansehen, was eine offene Beziehung mit Menschen machen kann

Hast du mal gesehen was eine monogame Beziehung mit Menschen machen kann? Ist nicht grade selten das Beziehungen deshalb zerstört werden. Es gibt bei JEDEM Beziehungsmodell gute und schlechte Seiten und Vorkommnisse.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet
flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 17:31

Ich habs bei meinen Eltern gesehen, aber denke, dass Monogamie für manchme Menschen halt nicht das Richtige ist. Für mich wäre es das Falsche.

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Loka95  10.10.2022, 17:32
@flaviusdecimus

Muss ja auch nicht für jeden was sein. Aber es pauschal zu verurteilen, wegen EINES negativen Falls, ist nicht sinnvoll.

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Loka95  10.10.2022, 19:07
@flaviusdecimus

Du solltest bedenken das bei deiner Quelle die Zahlen auf Paaren mit bereits vorher vorhandenen Eheproblemen basieren. Die Wahrscheinlichkeit das eine offene Beziehung es rettet und sie auf einmal keine Eifersucht empfinden, miteinander offen reden können etc, ist extrem gering. Immerhin hat auch dieser Teil schon vor dem öffnen der Beziehung vermutlich nicht funktionert.

(400 Befragte)
Demnach ist das Trennungsrisiko in monogamen Beziehungen, in denen fremdgegangen wird, am größten – es liegt laut Gleichklang bei 71,4 Prozent. Auch eine von vier Beziehungen, in denen die Partner keinen Sex haben, geht in die Brüche, hier liegt die Trennungsrate bei 25 Prozent.
Deutlich niedriger ist das Trennungsrisiko in offenen Beziehungen (16,6 Prozent) und in monogamen Beziehungen, in denen die Partner sich treu sind (14,8 Prozent).

https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/monogam-oder-offene-beziehung-welche-paare-trennen-sich-haeufiger-w1676201-2000320970/#:~:text=Demnach%20ist%20das%20Trennungsrisiko%20in,die%20Trennungsrate%20bei%2025%20Prozent.

Nicht jeder Mensch ist der Typ für eine offene Beziehung. Wenn Einer es will, der Andere damit jedoch schwer umgehen kann, wird es nichts. Wenn man nicht offen und ehrlich darüber und über seine Bedürfnisse, Grenzen etc reden kann, wird es nichts. Wenn man sich nicht an die Regeln hält, wird es nichts. Es ist ein schwieriges Beziehungsmodell, das nicht für jeden das Richtige ist. Das Vertrauen in sich und den Anderen, sowie die benötigten Kommunikationsfähigkeiten, sind schwer zu finden.

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ja

der mensch ist nicht von natur aus zur monogamie veranlagt.

flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 17:25

das kommt drauf an. Also ich bin auch klinischer Psychologe, und kenn mich daher damit aus. Der Mensch ist nicht zu eines von beiden per se veranlagt. Es gibt zwar interindividuelle Unterschiede diebezüglich, aber dennoch sind Pärchen von der Natur (oder Gott) auch vorgesehen. Es braucht z.B. ein stabilies Umfeld, um Kinder großzuziehen. Pärchen investieren viel Aufwand, sich gegenseitig zu halten.

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laternwusel  10.10.2022, 17:27
@flaviusdecimus

nö, von natur aus is der mensch ausgelegt zu mehrfachbeziehungen und wechsel. für die kindererziehung brauchts keinen partner. pärchen bilden sich um den biologischen auftrag zu erfüllen, nämlich fortpflanzung. mehr ist liebe und pärchenbildung nicht. dann is ebbe

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flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 17:29
@laternwusel

das ist faktisch falsch. Kinder brauchen i.d.R. ein stabiles Umfeld, und so hat die Natur die Monogamie eingeführt.

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laternwusel  10.10.2022, 17:41
@flaviusdecimus

die natur hat garnichts eingeführt und bis vor einigen jahrzehnten waren kinder nur als kleinere menschen angesehen und gingen von klein auf arbeiten. die monogamie ist erfindung der religionen und die ehe einfach nur eine verbindung zweier familien zu deren vorteil. die kinder wurden dazu nicht gefragt und das zog sich durch alle schichten. bindung aus zuneigung und liebe ist eine erfindung der letzten jahrzehnte auch hier. und es verfliegt eben recht bald, wenn die ersten kinder kommen - nicht aus pflichten geboren, sondern aus dem wunsch heraus welche zu haben. es ist eine kulturelle erscheinung, keine von der natur aus vorgegebene

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Loka95  10.10.2022, 17:30

Völliger Unsinn. Nicht böse gemeint. Wären Menschen von Natur aus monogam veranlagt, statt kulturell so erzogen, würden wir einen Partner im Leben haben, dann wäre es in höchstem Maße außergewöhnlich wenn jemand als Single Sex hat oder gar eine offene Beziehung führt.

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flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 17:32
@Loka95

also ich habe dazu etliche wissenschaftliche Artikel gelesen und hab meinen M.Sc. in Clinical Neuropsychology mit einer 1,0 bestanden :) ich kenne mich mit Evolutionsbiologie und psychologie aus.. mache gerade mein Doc in Biopsychologie

Es stimmt schon, dass das nicht das Richtige für jeden ist, aber die Natur hat Monogamie ebenso als Mechanismus vorgesehen.

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Loka95  10.10.2022, 17:34
@flaviusdecimus

Da frage ich mich ernsthaft ob du jemals mit dem Thema zu tun hattest, denn es ergibt keinerlei Sinn.

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flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 17:34
@laternwusel

wenn willst kann ich dir mein M.Sc. und B.Sc. schicken ;)

ja, hatte ich, aber es ist halt meine Meinung! :-)

Meine Eltern haben früher auch deine Meinung vertreten..

Die Frage hängt eher vom Typus als vom evolutionären Mechanismus ab. Stabilität in der Kindheit führt eher dazu, dass Kinder "ausbrechen" wollen. Fragilität führt zu einem Verlangen nach Stabilität, ergo Monogamie..

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laternwusel  10.10.2022, 17:42
@flaviusdecimus

du brauchst mir deine phantasieabschlüsse nicht schicken. du hast keine. du hast auch keine ahnung wovon du redst, daher nur dummes zeug

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hmm

wieviele sind genug? und genug wofür?

was für eine rolle sollte das deiner meinung nach spielen?

jeder wie er meint - und gut.

ja

Da die Menschen nicht mehr heiraten "müssen" gibt es keinen Grund mehr.

flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 17:27

keinen Grund mehr monogam zu leben? Wie wäre es damit, dass Promiskuität zur Selbstentfremdung und zur mangelnder Fähigkeit, sich emotional auf andere Menschen einzulassen, korreliert? Deshalb auch der starke Bezug zwischen Borderline und Promiskuität. Es ist natürlich jedem selbst überlassen, jedoch habe ich an meinen Eltern erlebt, die an einer Uni studiert haben wo es modern war, offene Beziehungen zu führen, was das Resultat sein kann. Meine Mutter ist zur Alkoholikerin geworden, sie leidet jetzt am Wernicke Korsakow Syndrom und erkennt meinen Bruder nicht mal mehr.

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laternwusel  10.10.2022, 17:43
@flaviusdecimus

die psychischen störungen deiner mutter haben nichts mit der form ihrer beziehungen zu tun. die waren schon immer in ihr und genauso ihre sucht zum alk. pass auf das du dich nicht bald dazu gesellst.

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flaviusdecimus 
Fragesteller
 10.10.2022, 18:18
@laternwusel

also ich trinke kaum Alkohol. Sie hat es nichts ertragen, dass mein Vater mit so vielen Frauen geschlafen hat..

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laternwusel  11.10.2022, 12:41
@flaviusdecimus

tja selber schuld, hätte ja gehen können und hat es nicht getan. kann dir genauso passieren, wenn du irgendwann mal schwach bist.

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