Gibt's so ein Klischee von Vollblütern?
Zum Beispiel das sie sehr sensibel und schreckhaft sind, ich glaube aber das hier ist eher die Wahrheit. Ich hab gehört, das wenn man das Vertrauen eines Vollblüters gewonnen hat, sie dann nicht mehr so schreckhaft sein sollen.
3 Antworten
Nein und nein. Wobei: sensibel ja. Aber deswegen nicht unbedingt schreckhafter als andere Pferde.
Geh mal mit einem „ganz normalen Pferd“ über einen Rennplatz… Wahrscheinlich wirst du nicht weit kommen.
Ein Vollblut dagegen ist da nicht mal auf eine „besondere „Beziehung“ zu seinem Führmädchen angewiesen, sondern lediglich auf angepasstes Training. Hat also mit Vertrauen zu bestimmten Personen überhaupt nichts zu tun. Bei sehr vielen Pferden, insbesondere bei Vollblütern, entlädt sich nämlich lediglich einfach der Bewegungsdrang in übermäßiger Schreckhaftigkeit.
Die sind eben nicht dafür gezüchtet, am Strick spazieren zu gehen. Die brauchen genug Bewegung, dann haben sie bessere Nerven als manches Freizeitpony.
Man kann ja auch oft feststellen , dass ein Reitpferd nach einer ordentlichen Reiteinheit wesentlich gelassener ist als vorher…
Na ja, sagen wir mal so: Ein Vollblüter reagiert auf Ungerechtigkeit, Ungeduld & Zwang meist kompromisslos und unmgehend.
Er verzeiht nicht so viel wie ein Warmblüter o.ä..
Aber ... wie immer, es kommt immer auf das einzelne Tier und dessen Vorgeschichte an.
Kommt auf den Vollblüter an...
Meiner ist... bockstur, unerschreckbar, pelzig, neugierig.
Keine Spur von schreckhaft oder unkontrollierbar.
Sein Herz gewinnt jeder mit einer Mohrrübe oder Schüssel Futter. Wirklich mitarbeiten und sich fallen lassen, tut er aber nur bei mir.