Gibt es im Gehirn auch so etwas wie Transistoren?
3 Antworten
Nervenzellen funktionieren wie Transistoren
Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied: Neuronen agieren im Konzert, in einem massiven Parallelsystem, und können sich mit der Zeit an Stimuli anpassen, indem sie ihre Verbindungen stärken oder schwächen – kurz: sie sind lernfähig.
also Transistor 2.0
wenn du den Artikel widerlegen möchtest, kannst du das gerne tun.
Nervenzellen sind keine Transistoren, sondern allenfalls vergleichbar mit einem kompletten Computersystem.
Schau einfach einmal das Video in meienr Antwort.
Ja, es gibt diverse Regelungssysteme im Körper, die etwas verstärken oder dämpfen. Aber nicht so aufgebaut wie Transistoren.
Ist das nur ein emergenter Prozess oder gibt es spezielle sich darauf spezialisierte Systeme oder extra Mechanismen dahinter? bzw. Paper, Studie etc.
Nicht 1 zu 1 aber natürlich kann die Funktion von Neuronen mit Transistoren mehr oder weniger nachgebildet werden.
gibt es vielleicht sogar verschiedene Arten von "Transistoren" in unserem Gehirn?
Komplizierter als was?
Du kannst mit Transistoren eigentlich jede Analoge und Digitale Logik nachbilden. Du brauchst eben mehr als einen.
Ich weiß wie Neuronen funktionieren und ich weiß auch dass man das mit Transistoren nachbauen kann.
Die Schaltung ist zwar komplex aber ich habe in meiner Antwort ja auch nicht geschrieben dass es nur einen Transistor bräuchte um das Verhalten nachzubilden.
Ja klar, weil eine Nervenzelle allenfall vergleichbar mit einem kompletten Computer ist. Inklusive Programmierung und Schnittstellen.
Nein einen kompletten Computer braucht man dafür nicht. Die Funktion lässt sich mit Analogem Frontend und zB einem FPGA nachbilden, da braucht man noch keine CPU. Natürlich kann man die Funktion auch in einem ASIC nachbilden.
Neuronale Netzwerke sind ja zB auch an dieses Konzept angelehnt und die Hardware Acceleration Modules für AI Processing in neueren Grafikkarten und Chips sind in ihrem Verhalten dann doch schon recht ähnlich, wobei die aber natürlich ein Digitales und kein Analoges Frontend haben.
Lässt sich auch so erreichen dazu benötigt man keine CPU.
Wenn man zb an die einfachste Darstellung des Neurons denkt so werden im wesentlichen die Eingänge Gewichtet und wenn die Summe über einem Grenzwert liegt dann feuert das Neuron.
Also Mathematisch V1*x1 + V2*x2 +... > Th
Wobei V1 die Verstärkungen und Th der Grenzwert ist.
Elektronisch gesehen sind das mehr oder weniger pro Eingang ein VGA ein Additionsverstärker und ein Schwellwertschalter.
Die Verstärkungen für die VGAs und den Schwellwert musst du natürlich extern vorgeben, aber sind zB ohne weiteres aus einem Speicher zu laden woraus die Anpassungsfähigkeit kommt. Einen parallelen Speicher kannst du auch so ohne viel Aufwand Auslesen das geht sogar noch auf einem Steckbrett.
Das ist natürlich eine vereinfachte Darstellung des ganzen Sachverhaltes aber ist daher auch entsprechend umsetzbar.
Das habe ich schon verstanden. Elektronik ist aber ebenso anpassungsfähig bzw kann diese Eigenschaft nachgebildet werden.
Nein. Kann es sein, daß Du nciht weißt, wie ein Transistor funktioniert?