Gibt es einen Ländervergleich zum Thema "Obdachlosigkeit"?

2 Antworten

Es gibt einen Unterschied zwischen Wohnungslosen, also Menschen, die aus Gründen, keinen festen Wohnsitz haben, aber in der Regel in Notunterkünften, bei Freunde, Familie oder sonst wo unterkommen.

Und dann gibt es Obdachlose, die wirklich dauerhaft auf der Straße leben.

2022 wurde erstmal eine belastbare Untersuchung unternommen. Sie kam zu dem Schluss, dass es rund 262.000 Wohnungslose und rund 38.500 Obdachlose in Deutschland gibt. 63 % sind Männer, durchschnittlich 44 Jahre alt und alleinstehend

Anderes Beispiel:
Eine Zählung in Berlin mit hunderten Freiwilligen Anfang 2020 ergab (man schätzte die Zahl auf 6.000 bis 10.000 Obdachlose) gerade mal 1.976 Obdachlose. Unsere Wahrnehmung scheint da etwas verzerrt zu sein.

katzimausi123 
Fragesteller
 10.12.2023, 22:57

Habe das Gefühl, dass es mehr werden.

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Chris428  11.12.2023, 09:33
@katzimausi123

Vielleicht siehst du Bettler, die jetzt vermehrt auftreten. Diese Zunft hat aber weder mit Wohnungslosen, noch mit Obdachlosen zu tun. Bettler sehen betteln oft als Beruf an und sind oft sogar organisiert, werden also früh zu ihrem Arbeitsplatz gebracht und abends wieder eingesammelt. Ab Herbst und besonders vor Weihnachten werden sie tatsächlich mehr, weil die Spendenbereitschaft der Bevölkerung steigt. Zu Faschings sind die meisten wieder verschwunden. Übrig bleiben nur die echten Bettler, die davon leben müssen.

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katzimausi123 
Fragesteller
 11.12.2023, 10:11
@Chris428

nöö. meine einschätzung ist: es geht bergab. das fing schon mit schröder und den sanktionen in h4 an

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