Gibt es Bereiter, die Pferde Geländesicher machen?

6 Antworten

Klar gibt es das,

erkundige dich mal ob es in deiner Nähe jemanden gibt der gut und solide vielseitigkeitspferde ausbildet, dort gehört geländesicherheit selbstverständlich dazu.

zusätzlich solltest du dich dann auch weiterbilden, um das Pferd dann so erhalten zu können, und Sicherheit zu geben und richtig zu reagieren wenn es irgendwann wieder zu einer unsichereren Situation kommt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)
Dahika  02.02.2020, 17:44

um das Pferd dann so erhalten zu können,

Was man nicht erreiten kann, kann man nicht erhalten.

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Ja, die gibt es. Es gibt mobile Reitlehrer/ Bereiter, die machen so was bei Dir daheim. Oder du gibst das Pferd irgendwo in Vollberitt, das ist aber sehr kosten - weil zeitintensiv. So etwas braucht mehrere Monate.

Baroque  02.02.2020, 19:15

Es braucht nicht zwingend mehrere Monate. Oft kann ein gelassener Reiter das aufgeregteste Pferd ganz locker im Gelände reiten, weil die ganze Aufregung nur ein Spiegel des Besitzers ist und sobald ein Reiter drauf sitzt, der dem Pferd klar macht, da passiert nichts, ist es die Ruhe selbst. Dann ist aber auch klar, dass Beritt nichts nützt, sondern eben Unterricht für den Reiter, rauszukriegen, wann ihm die Fehler passieren, wann er so verspannt, dass das Pferd die Sache selbst in die Hand nehmen will.

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Ja, klar. Allerdings wird ein guter Bereiter immer ganzheitlich mit dem Pferd arbeiten. Denn idR fangen die Probleme schon ganz woanders an, ist dem Reiter oft nur nicht bewusst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Ja klar gibt es die. Gibt es also mobile Trainer oder aber als vollberitt

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde

Ja, gibt es wohl. Aber die Frage ist dann immer noch, ob das Pferd danach auch bei dir geländesicher ist. Ein Pferd im Gelände zu reiten , ist etwas anderes als es in der Halle zu reiten. Eine Halle ist bis auf wenige Ausnahmen immer gleich, das GElände aber immer anders. Gefahrloses Ausreiten hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Und wenn der Reiter dem Pferd nicht vertraut, dann kann selbst Ingrid Klimke dagegen nicht anreiten beim Beritt.

Ich habe eine Bekannte, sie sich vor einem Jahr einen sehr schönen Haflinger gekauft hatte. Nicht billig, gut geritten und er war Wanderreitpferd. Sie ist auch in der Halle mit ihm zufrieden, denn er geht eine saubere A, springt auch, ist brav. Draußen aber kommt sie mit ihm überhaupt nicht zurecht, obwohl er, wie gesagt, Wanderreitpferd war.

Sie hat sich dann einen Bereiter engagiert, der Vielseitigkeit reitet. Er hat keinerlei Probleme mit dem Pferd. Er macht einmal die Beine zu, das war´s. DAs Pferd ist bei ihm dann auch scheufrei und brav. Bei ihr aber immer noch nicht.

Besser wäre es, wenn du das Pferd reiten würdest und der RL geht mit oder mit dem Fahrrad. Oder du suchst dir eine erfahrene Ausreitbegleitung und übst dann zusammen mit dem Pferd.

du müsstest auch analysieren, was draußen passiert und was das Pferd macht im GElände. Meist ist es nämlich der Reiter, der das Pferd meistens zu fest hält, weil er halt schissig ist. Das habe ich oft genug erlebt, wenn ich jemanden mit ins Gelände genommen habe:
Pferd geht voran, Reiter beginnt zu riegeln. "Da hinten sind Hunde. Da hat mein Pferd Angst vor." DAs Pferd wurde in der Tat etwas unwillig, aber wegen des Riegelns.

Ich (leicht gereizt, geb ich zu): Der HUnd ist noch 500 m weit weg. Lass es doch los-.Du machst das Pferd doch total verrückt."

"Nein, das geht nicht. Mein Pferd hat Angst."

etc...