Gebrauchtwagen - Wie viel KM maximal?

4 Antworten

Das liegt am Auto. Einen VW- Up! würde ich zum Beispiel nicht einmal mit 10 Kilometern anschauen, weil da der Motorschaden vorprogrammiert ist.

Sonst habe ich bisher nur ein Auto mit unter 200.000 Kilometern gekauft. Bei einem Auto weiß ich nicht, was mit dem jetzt ist, bei mir lief der entspannt auf die 300.000 zu, die anderen beiden laufen nach wie vor hervorragend und ohne irgendwelche Probleme. Man muss nur wissen, was man kauft.

Dabei sind folgende Dinge völlig irrelevant:

  • Stammtischgelaber
  • Die Meinung vom TÜV/einer Werkstatt beim Gebrauchtwagencheck
  • Das Scheckheft
  • Kilometerstand
  • Die Anzeige für das Auto

Wichtig hingegen ist folgendes:

  • Die Fachkundige Einschätzung bei Besichtigung und Probefahrt
  • Ok-Ein bisschen Historie hilft natürlich, sich einen groben Überblick zu verschaffen. Ob das jetzt ein Scheckheft ist oder ein stapel Rechnungen ist egal-aber es ist nicht so, dass es ein Weltuntergang ist, wenn gar nichts dabei ist-so hab ich auch schon mehrere Autos gekauft

Kannst du selbst keine Fachkundige Einschätzung abgeben, so nimm einen Kumpel mit, der das kann.

Ich nimm mir persönlich immer den Vergleich, dass ich lieber einen jungen Gebrauchtwagen nehme, der auf Langstrecke bewegt wurde, dafür aber etwas mehr KM drauf hat, als ein Wagen, der nur Kurzstrecke gesehen hat und dafür weniger KM drauf hat.

Ich denke, dass bei einem Bj. 11-14 so 70-100.000 KM völlig in Ordnung ist. Wichtig ist, dass der immer bei der Inspektion / Service war, am Besten aus 1. Hand ist und gut gepflegt ist. Vor dem Kauf nochmal Fehlerspeicher auslesen lassen, checken lassen, ob KM und alles weitere stimmig sind und dann würde das für mich passen.

lg

roboboy  17.04.2020, 00:22

Scheckheft ist völlig egal. Wichtig ist, dass das Fahrzeug gepflegt wurde. Das mache ich z.B. selber, kein Scheckheft vorhanden, aber dafür ist der Motor und der Rest vom Auto ganz nüchtern betrachtet hervorragend. Und das Öl ist deutlich besser als alles, was dieses Auto in einer Werkstatt bekommen würde.

Wie viele Leute schon durch das Auto durch sind, ist ebenfalls völlig uninteressant. Außer man will, dass nur einer in den Sitz gefurzt hat....

Gut gepflegt-Jain. Ja, es ist natürlich schön, ein schönes Auto zu haben, wenn die Technik auch stimmt. Aber ein Aufbereiter bekommt noch richtig viel aus einem Haufen Müll raus-das wird von vielen Verkäufern vorher gemacht. Du kannst also über den Pflegezustand nicht auf die Pflege der letzten Jahre schließen. Und zur Not bereitet man das Auto nach dem Kauf selber auf/lässt es aufbereiten.

Wie willst du bitte schauen, ob die Kilometer stimmig sind? Die einzige Möglichkeit ist, wenn ein Schluderer dran war und nicht alle Kilometerstände/Zeiten zurückgesetzt hat.

Fehlerspeicher-ja, den sollte man tatsächlich auslesen bei der Besichtigung.

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Je weniger, desto besser! Kommt ja auch auf dein Budget an.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe schon geschraubt, als ihr noch gewindelt wurdet!
checkpointarea  16.04.2020, 22:30

Omas Kleinwagen, der täglich 500 Meter zum Bäcker bewegt wurde, und das 10 Jahre lang, hat sehr niedrige Ziffern im Tacho, ist aber technisch oftmals ziemlich "durch". Von daher: Nein, weniger ist nicht immer besser

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Kommt auch ein wenig drauf an, wie viel Du damit fahren willst.

Aber 100.000 km sind heute bei vernünftig gefahrenen und gewarteten Gebrauchtfahrzeugen kein Thema mehr.

Mein PKW hat 250.000 runter, ohne Probleme und größere Reparaturen.