Freundlichkeit beim verkauf?

8 Antworten

Wenn man in einem Laden freundlich behandelt wird, kauft man dort mit größerer Wahrscheinlichkeit lieber und eher wieder ein als in einem Laden, in dem man nur angemuffelt wird.

Natürlich haben auch Verkäufer mal einen schlechten Tag und das sieht man ihnen dann ja auch nach. Aber die Grundhaltung sollte schon eher positiv gegenüber dem Kunden sein.

Wenn man das nicht kann, hat man den falschen Job.

Unfreundliche, mürrische Verkäufer vertreiben die Kunden. Das ist schlecht für´s Geschäft.

Es ist unprofessionell. Persönliche Befindlichkeiten haben im Berufsleben nicht den Vorrang. Schlechte Laune soll man zu Hause pflegen, aber nicht im Beruf, wenn man Kontakt mit Kunden hat.

wir haben gottseidank keinen Kundenkontakt in der Firma

Die aufgesetzte Freundlichkeit in den USA oder in Asien finde ich auch übertrieben. Das ist gekünstelt & unecht

Viele Kassiererinnen müssen den Kunden in die Augen schauen, freundlich lächeln.

Die sind aber auch gestreßt, überfordert. So fällt es schwer, freundlich zu bleiben

Es sollte selbstverständlich sein, dass Verkäufer/innen freundlich sind. Es ist meist keiner darauf angewiesen, genau in diesem Laden einzukaufen. Ich kann genausogut zur Konkurrenz gehen.

Die meisten Geschäfte sind jedoch darauf angewiesen, dass die Kunden bei ihnen einkaufen.

Nele235  14.04.2017, 20:30

Und weil die meisten Kunden genau diese Einstellung haben, muss sich das Personal im Einzelhandel alles gefallen lassen und lächeln. Tut es das nicht, meckert der Chef und die Kunden meckern auch sonst über jeden Krümel. 

Natürlich muss der Kunde nicht im Markt Nr. 23 einkaufen, er kann auch in ein anderes Geschäft gehen. Und sich dort daneben benehmen. 

Ich erinnere mich noch daran, wie Primark an einem Samstagabend aussah. Vergleichbar mit einem Bombentrichter. DAS ist Kundenarroganz und Rücksichtslosigkeit in Potenz. Nicht nur bei Primark so gesehen. Auch in Geschäften höherpreisiger Waren wie Orsay und Zara.

Auch eine beliebte Kundenmasche: Produkte aus der Kühlung kaufen, sie einen halben Tag im Auto lassen und dann zurück bringen, das Personal beschimpfen wg. vergammelter Ware trotz noch nicht erreichtem MHD. 

Oder Waren aus dem Regal nehmen und 3 Reihen weiter wieder irgendwo hin schmeißen.  Vorzugsweise Kühlware, die anschließend entsorgt werden muss. Zum Aufräumen ist ja Personal da.

Oder betrunken ist einen Discounter gehen und dort ins Regal pinkeln.

Oder alle erreichbaren Backwaren durch Begrapschen auf Frische überprüfen.

Oder eine Käsestange nehmen und aufessen, bevor man an der Kasse ist. 

Oder abends um 9 mit 5 hungrigen, schreienden, übellaunigen Kleinkindern und endlos Zeit durch einen Discounter bummeln.

Oder 21.55 Uhr zum Wochenendeinkauf einfallen, wenn der Markt um 22 Uhr schließt und an der Kasse um 22.53 Uhr fragen: Echt? Sie schließen um 10 Uhr?  

Die Liste ist lang...

Es gibt mehr unverschämte, rücksichtslose, dreiste Kunden als unfreundliche Verkäufer(innen) und ich habe größten Respekt vor den Damen und Herren, die von 6-22 Uhr für ihre Kunden versuchen zu lächeln und all den Ärger und die Respektlosigkeiten schlucken!

Nele

0
Allexandra0809  14.04.2017, 23:30
@Nele235

Es ist ganz klar, dass es auch sehr unfreundliche Kunden gibt. Da muss aber ein guter Verkäufer drüber stehen.

Auch ich habe täglich mit vielen verschiedenen Leuten zu tun, wenn auch nicht im Verkauf. Ich nehme jeden so, wie er/sie ist. Muss ja nicht mit den Leuten zusammenleben, sondern sie nur kurze Zeit ertragen.

Bei mir zeichnet sich zum Beispiel Freundlichkeit auch im Trinkgeld aus.

0

Weil dann die Kunden wiederkommen ;)

Ich tanke zum Beispiel lieber an kleinen Tankstellen, weil das meist Familienbetriebe sind und die sind, nach meiner Erfahrung, immer freundlicher. Die Verdienen halt am Umsatz mit, nicht wie die Mitarbeiter an großen die nen fies Gehalt bekommen.

Ich bin immer freundlich und werden auch gerne so behandelt, das fühlt sich besser an.