Frage zum Drehen und Zentrierbohrung?

5 Antworten

>>Muss man diese direkt zu Beginnbohren? Alsovordem Drehen direkt ins eingespannte Halbzeug?

Lässt sich ohne Zeichnung nicht beantworten. Es gibt Zentrierbohrungen die bleiben müssen und Zentrierbohrungen die unbedingt wieder weg müssen. Das sagt dir die Symbolik.

>>Wozu dient diese Zentrierbohrung?

In der Regel um bei langer Ausspannlänge das "herumeiern" zu minimieren (besserer Rundlauf) und zu verhindern das es durch die Gegend fliegt (im Extremfall).

Man muss nicht, aber man tut je nach Werkstück gut daran es zu tun, denn je nach Durchmesser kann dir eine fehlende Zentrierbohrung das Werkstück versauen. Ja vielleicht kann sich das Werkstück sogar auf dem Meißel hochdrücken und brechen.

Und man tut dann in dem Fall natürlich gut daran, das ganz am Anfang, zu machen. Aber erst die Planfläche Querplandrehen. Dieses würde ich aber nicht als vor dem Drehen direkt ins eingespannte Halbzeug bezeichnen, sondern als erstes beim Drehens ins eingespannte Halbzeug.

Btw: Es gibt 3 Arten ob eine Zentrierbohrung vorhanden sein ....

  • muss 
  • kann 
  • muss/kann, aber muss später wieder weg

Was genau Sache ist, musst du am Zeichen in der TZ erkennen. http://slideplayer.org/859462/2/images/54/Zentrierbohrungen+Zu+beachten+ist+jedoch+der+Hinweis+zum+Verbleib+der+Zentrierbohrung..jpg


ich sehe hier generell zwei mögliche optionen:

entweder ist es ein längeres werkstück, dann dient die zentrierborhung dazu, dass das werkstück den durch das werkzeug auftretenten kräften nicht "ausweicht" beim bearbeiten. oder das werkstück wird auf einen spanndorn gespannt. das ist eine federgelagerte spitze, umgeben von drei weiteren, starren spitzen. das werkstück wird mit dem Reitstock bzw. der Pinloe wird das werkstück dann auf dieser, ich nenne sie jetzt mal vordere zentrierspitze, zentriert und gegen die starren spiten gedrückt. sl lässt sich ähnlich wie beim drechseln die komplette äußere kontur des werkstückes bearbeiten, ohne umspannen zu müssen. diese vorgehensweise wäre an einer zweiten zentrierbohrung zu erknennen.

es gibt aber noch eine option. und zwar wenn das werkstück mit sogenannten konturbacken gefasst wird. das sind backen aus weichem material, die vor der bearbeitung einmal "ausgedreht" werden, aber nicht besonders weit greifen. hier dient die pinole als gegenlager, um zu vermeiden, dass das werkstück aus der backe gepresst wird durch den druck des werkzeuges.

lg, Anna

Was macht denn die zentrier-Bohrung?

sie zentriert!

und wie schafft man das? Ganz einfach!

die spannst mit Hilfe der zentruerbohrung die Welle ins fräsgerät und lässt sie sich um die eigene Achse drehen... um die zentrierte Achse... dann frässt du alles weg was den Rundlauf stört...

dann wird sie dünner, aber die zentrierbohrung ist 100% in der Mitte und du musst nur solange fräsen, bis du die soll-Stärke hast... messen nicht vergessen ;)

so würde ich als Laie das machen ;)

Kieselsaeure  22.02.2018, 08:20

Es geht aber ums Drehen. An der Drehmaschine geht das auch deutlich effizientee.

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Die Zentrierbohrung verhindert den Rundlauf des Bohrers während der Bohrung.

ulrich1919  23.02.2018, 15:22

Es gibt drei Möglichkeiten:

  1. Es fehlt dem Antwortgeber an technischem Durchblick
  2. Es fehlt dem Antwortgeber an sprachlichem Verständnis.
  3. Im schlimmsten Fall sind 1. und 2. beide gültig.

Ich tippe auf 2.

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