Findet ihr Zoo's noch sinnvoll?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Ja 70%
Nein 30%

19 Antworten

Nein

Zoos sind meiner Meinung nach tierquälerrei und dienen nur dazu Menschen zu unterhalten, ein löwe oder elefant zum Beispiel sollte in freier Wildbahn raumlaufen und nicht sein ganzes Leben lang in einen kleinen käfig gesperrt werden!

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe alle Tiere🕷️🐸
Gudy13  23.07.2023, 15:52

Die traurige Wahrheit ist, dass Tiere in der freien Wildbahn von sogenannten MENSCHEN als Objektive und Trophies gesehen und erschossen werden.

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Thiazi  24.07.2023, 06:01

Früher mag das so gewesen sein. Heute dienen Zoos der Forschung und dem Artenschutz. Weil das allerdings auch finanziert werden muss, sind Zoos nun mal auf Besuchergelder angewiesen.

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Ich habe eine eigene Meinung zu Zoos/Tierparks:

Ich war letztens mit meiner Klasse in einem Tierpark. Es gab einen Spielplatz und die Tiere. Die Tiere waren für uns garnicht so interessant, weil man die meisten sowieso nicht sehen konnte. Deswegen waren wir beim Spielplatz. Das hat auch echt Spaß gemacht! Danach haben wir noch Waffeln gegessen, die die Lehrer im Zoo gekauft haben. Ich fande die Käfige für die Tiere schon etwas klein. Neben dem Tierpark war eine große Wiese, deswegen hätte man auch mehr Platz den Tieren geber können. Es waren wirklich ziemlich kleine Käfige, was ich nicht so gut fand.

Ich war auch in einem anderem Zoo. Dort gab es viel mehr Tiere, dafür aber nur einen sehr kleinen Spielplatz. Aber der Zoo ist ja auch für Tiere da. In diesem Zoo waren manche Käfige schon sehr groß, manche aber auch viel zu klein. Diese kleinen Gäfige sind halt auch nicht toll. Wir wissen bestimmt alle, warum.

Die Käfige vom Tierpark fand ich zu klein, und neben dem Tierpark ist auch eine riesige Fläche (Wiese) die man hätte nutzen können. Im Zoo waren größtenteils die Käfige groß genug.

Ich finde Zoos gut, bei denen die Käfige groß genug sind. Wenn die Käfige zu klein sind, dann mag ich es eher nicht so.

Fuchss09  26.07.2023, 19:29

Finde ich auch so! Man muss eben bedenken dass Tiere verschieden viel Platz brauchen. Zum Beispiel Delfine und Wale werden manchmal richtig depressiv weil sie in der Natur die Freiheit des Meeres ausnutzen und oft 100 Meter tief tauchen. Andere Tierarten kommen mit weniger Platz aus. Und außerdem ist wichtig, wie scheu die Tiere sind. Wobei da ja schon helfen kann, wenn es im Gehege Rückzugorte gibt.

Eigentlich mag ich den Zoo, aber in unserem tun mir immer die Tiger leid, die in kleinen Käfigen stecken die sehr hässlich sind.

Aber ja, Abenteuerspielplatz gibts bei uns auch. Das ist sowieso das beste dann. 😆 Mit Kletterturm mit Riesenröhrenrutsche zum Beispiel. 🤩

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Ja
allerdings ist es für die Tiere absolute Quälerei

Immer diese pauschalen Vorverurteilungen. Das stimmt einfach nicht. Moderne wissenschaftlich geführte Zoos quälen die Tiere nicht und sperren sie auch nicht ein, sondern halten sie tiergerecht in großen, strukturierten Anlagen, in denen sie beschäftigt und ausgelastet werden. Sie werden umfassend tiermedizinisch betreut und ausgewogen ernährt.

Man liest viel über Artenschutz der Tiere

Die modernen Zoos verstehen sich als Artenschutzzentren und ihre Aufgabe ist heute wichtiger denn je, angesichts der gugantischen Artenkrise, die wir gegenwärtig erleben. Zoologische Gärten züchten bedrohte Arten. Sollten sie in der Natur aussterben, bleiben sie wenigstens im Zoo erhalten und können eines Tages wieder ausgewildert werden. Schon heute gibt es eine ganze Reihe von Tierarten nur noch, weil sie in Zoos gerettet wurden, etwa Wisent, Przewalski-Pferd, Säbelantilope oder Kalifornischer Kondor. Doch anstatt diese Leistungen anzuerkennen, werden Zoos von selbsternannten Zookritikern dafür noch angegriffen. Die "handvoll" geretteter Arten wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Und das stimmt auch, immerhin sind aktuell nach Schätzung des Weltbiodiversitätsrats etwa 1 Mio. Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Doch für jede einzelne gerettete Art macht es eben doch einen sehr großen Unterschied aus und was die Zoos durch ihre Erhaltungszucht geleistet haben, ist mehr als das, was Zookritiker tun, die einfach nur Däumchen drehen und den Arten beim Aussterben zusehen.

Darüber hinaus wird von Zoogegnern ganz bewusst verschwiegen, dass die Artenschutzarbeit der Zoos weit über die Zucht bedrohter Arten hinaus geht. Alle wissenschaftlich geführten Zoos engagieren sich auch stark im Naturschutz vor Ort, dem sog. in situ Schutz. Sie unterstützen lokale Naturschutzprojekte z. B. finanziell und helfen etwa dabei, dass Land aufgekauft und unter Schutz gestellt werden kann. Sie finanzieren und reparieren die Ausrüstung von Rangern oder betreiben Wildtierauffangstationen und sie unterstützen Projekte, die Aufklärungsarbeit in der lokalen Bevölkerung betreiben und so die Akzeptanz für Schutzprojekte fördern.

Darüber hinaus erfüllen Zoos noch weitere wichtige Aufgaben, nämlich Forschung und Bildung. Und, ja, natürlich fördern sie auch die Erholung.

Ja
allerdings ist es für die Tiere absolute Quälerei

Nein, ist es nicht. Und ohne Zoos wäre der Arterhalt bei vielen Tierarten deutlich gefährdeter. Eine "freie Natur" mit 8 Milliarden Menschen ist für viele mittlerweile weit qualvoller als ein Zoo, in dem es Menschen gibt, die nicht vorhaben, sie zu jagen oder ihren Lebensraum zu übernehmen.

laurica446  23.07.2023, 13:05

Arterhalt? Joa da werden löwen Elefanten und co vermehrt zieht ja die Besucher an. Wollen damit ja Geld verdienen. Aber auf unbekanntere, gefährdete und seltene Tierarten wird nicht sonderlich Aufmerksam gemacht.

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Pudelskern666  23.07.2023, 13:06
@laurica446

Ich sehe schon, wie extrem viel Ahnung du vom Thema hast. Lass dir bitte 20 Jahre Zeit mit deiner nächsten Antwort.

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Pudelskern666  23.07.2023, 13:12
@laurica446

Nein, kannst du nicht. Werd' erwachsen. Und bevor du das auch zurückgibst: Ich bin seit 38 Jahren erwachsen.

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laurica446  23.07.2023, 13:19
@Pudelskern666

In Zoos/Tierparks leben Tiere teilweise auf engstem Raum und können ihren natürlichen Instinkten nicht nachgehen. Das hat oftmals unnatürliche Verhaltensweisen wie zB Selbstverletzung zur Folge. Im Zoo fehlen ihnen natürliche Reize, sich verändernde Landschaften und Beschäftigungsmöglichkeiten und sie fühlen sich von den Besuchermassen gestört. Viele Wildtierarten sind vom Aussterben bedroht. Deshalb ist die Arterhaltungszucht auch ein großes Argumente zur Rechtfertigung der Zootierhaltung. Erstaunlich ist dabei, dass sich die Zoos besonders um die Arterhaltungszucht von gewinnbringenden Publikumslieblingen bemühen: Delfine, Elefanten, Pandas und auch Eisbären. Es ist so.

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Pudelskern666  23.07.2023, 13:22
@laurica446
Erstaunlich ist dabei, dass sich die Zoos besonders um die Arterhaltungszucht von gewinnbringenden Publikumslieblingen bemühen

Das ist nicht erstaunlich. Mit dem Geld finanzieren sie auch den Erhalt anderer Arten und sichern ihre eigene Existenz.

Übrigens beeindruckst du mich nicht mit kopierten Texten ohne Quellenangabe.

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laurica446  23.07.2023, 13:47
@Pudelskern666

Wer sagt was von beeindrucken. Das ist nur meine Meinung zu Zoos. Ich merk doch das du deine Meinung ohnehin nicht ändern wirst. Mag sein das sie auch den Erhalt anderer Tiere damit finanzieren. Aber der Erhalt welcher Tiere? Und wie viel bringt das am Ende wirklich? Zoo-Haltung bewahrte im letzten halben Jahrhundert rund 50 Tierarten vor dem Aussterben, also eine pro Jahr. Selbst wenn Zoos es in kürzester Zeit auf 500 gerettete Arten schaffen würden– was nicht passieren wird –, wäre das noch immer viel viel zu wenig.ausserdem gehört noch mehr zum arterhalt als zu züchten.

Eine Spezies ist ein komplexes Ganzes, sie besteht aus in Ökosysteme eingebetteten Organismen, die Klima, Nahrungserwerb, Krankheiten, Fressfeinde und Fortpflanzung navigieren müssen – was das Erbgut entsprechend kodiert. Fallen diese Faktoren weg, bleiben künstlich am Leben erhaltene Tierhüllen übrig, keineswegs "gerettete Arten".
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Nein

Nein, ich war hier im Städtischen zoo. Ich hab die Krise bekommen. Das krasse war ein Bär. Der hatte vielleicht 50qm Platz und nur war eingesperrt und hatte noch einen Wassergraben um sein Gehege. Das ist ja so, als würde ich wen im Badezimmer einsperren.