Findet ihr das die Reiter zu groß für Ihre Pferde/Ponys sind?

Bild Nr. 1 - (Pferd, Gewicht, Meinung) Bild Nr. 2 - (Pferd, Gewicht, Meinung) Bild Nr. 3 - (Pferd, Gewicht, Meinung)

10 Antworten

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auf pferd 1 sitzt ein sogen. Sitz-zwerg - eine Kombination, die balancemäßig recht unproblematisch ist, wa der schwungvolle Trab auch schon deutlich zeigt

pferd2 deckt für mich seinen Reiter ganz passabel; wenn er gut sitzen nund reiten kann, sollte das ok sein - man muß da aber in Bewegiung sehen

pferd3 hat den schwierigsten Job, auch wenn der reiter recht leicht ist, denn da sitzt ein sogen Sitz-riese drauf, bei dem der Oberkörper sehr lang ist, was schon bei kleinsten bewegungen zu Balancedefiziten führen kann, wenn der Reiter nicht topfit ist und sein körperliches MAnko ausgleichen kann

ich allen Fällen ist es wichtig zu wissen:

was wird geritten? wie lange,? wie gut ist der reiter im Gleichgewicht?

ehrlich? es gibt viel schlimmeres als die gezeigten Kombinationen !!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Entgegen der allgemeinen Meinung finde ich die Reiter allesamt zu groß für die kleinen Pferde/ Ponys. Mein persönlicher Geschmack sieht einfach andere Proportionen als ideal an. Doch es ist heutzutage ja sehr verbreitet, dass alle Welt sich auf kleine Pferde/ Ponys setzt und versucht das irgendwie mit irgendwelchen Faustformeln oder Körperbaulichen Gegebenheiten zu rechtfertigen.

Urlewas  08.12.2017, 10:53

Nicht als Wiederspruch gedacht, sondern rein interessehalber: Wie findest du denn, dass es sein sollte? Ich persönlich finde, es sieht meist am besten aus, wenn die Füße des Reiters lose hängend mit dem Pferdebauch abschließen.

Andererseits gibt die Wiener Hofreitschule in meinen Augen ein sehr gutes Bild ab - und da sind die Reiter im Verhältnis gewöhnlich etwas größer im Verhältnis zu den 

(Wobei ich selber etwas kurz geraten bin und lieber die Aussicht von recht großen Pferden genieße - dressurmäßig besser reiten kann ich aber eindeutig eher Endmaßponys)

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Johulmer  11.12.2017, 10:47
@Urlewas

Ein Pferd muss den Reiter abdecken. Ja, auch die Gurttiefe kann da schon mal optisch helfen. Aber bei einem dicken Reitdackel hilft das auch nicht wirklich. Es hat durchaus - auch im großen Sport schon Pferde gegeben, die theoretisch viel zu klein für ihre Reiter waren und es hat dennoch gepasst. Man erinnere sich in diesem Fall nur an Jappeloup de Luze, der war gerade mal 1,58m groß war und sein Reiter Pierre Durand, war nun nicht wirklich ein Zwerg. Trotzdem ist es nicht mein persönliches Ideal. Ich kenne viele erwachsene Reiter, die sich eher zu Kleinpferden und Ponys hingezogen fühlen, weil sie Angst vor Stürzen haben und kleinere Pferde für ungefährlicher halten. Da wird dann nicht wirklich darauf geachtet, ob das Pferd den Reiter abdeckt. Es geht da um das persönliche Sicherheitsgefühl des Reiters und ganz oft nicht darum, ob das Pferd dem gewachsen ist und ob die Pferd-reiter-Konbination wirklich sinnvoll ist. Das Pferd ist süß. Der Reiter hat keine Angst und kann es sich leisten - das zählt. Nur leider gibt es heutzutage wirklich viele übergewichtige Reiter, die ihre Pferde zwar abgöttisch lieben, sie vom Feinsten ausstaffieren, vollstopfen mit allem, was die Industrie so als Wahnsinns-Neuheit heraus bringt und es mental bedauerlicherweise nicht schaffen, ehrlich zu sich selber zu sein und Abstand davon zu nehmen, ihren viel zu schweren Körper auf den so manches Mal auch nicht optimal trainierten Rücken ihres Pferdes zu packen. Sorry, aber 100kg und mehr sind einfach zu viel. Doch gerade bei den Freizeitpferden, die nicht trainiert werden, sondern nur durchs Gelände schluffen und von Reitern bewegt werden, die keinen oder viel zu wenig Unterricht nehmen, beobachte ich regelmäßig komplett falsche Proportionen und Verhältnisse. Es scheint mir, als käme es bei den Reitbeteiligungen auch sehr oft nur darauf an, dass sie arbeitsam und verfügbar sind, den vereinbarten Obolus zahlen, zuverlässig und willig - aber nicht, ob sie dem Pferd tatsächlich zumutbar sind.

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Urlewas  04.07.2018, 14:08
@Johulmer

Bin ganz deiner Meinung. Besagter Springreiter saß vermutlich genauso perfekt ausbalanciert auf seinem Reittier wie die Leute an der Hofreitschule.

An anderer Stelle zu ähnlichen Fragen gab ich schon oft grade die Frage nach der Balance zu bedenken, weil ich denke, dass sonst in den Kurven imense Belastungen auf die Gelenke des Pferdchens kommen.

Ich selber kann das Argument dieser Reiter mit der „Sicherheit“ gar nicht nachvollziehen. Ich selber bin recht kurzbeinig, und reite trotzdem lieber große Pferde, denn bei Ponys liegt man in der Regel wörtlich wie bildlich wesentlich schneller im Dreck als bei sanften Riesen.

Bin seit meinem Wiedereinstieg 2x runter geflogen. Von Endmaßponys. Die Großen nahmen mich bisher immer mit. Selbst, wenn sie mal nen Buckler machten.

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Finde es noch absolut ok :) Pony 3 ist ein wenig zierlich aber bei gutem Gesundheits- und Trainingszustand ist es da auch kein Problem, zumal die Reiterin ja schlank ist.

pony  07.12.2017, 22:51

pferd 3 sieht für mich nach einem appaloosa aus. jedenfalls ist es kein pony.

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bild 1 - nein.

bild 2 - nein.

bild 3 - nein.

auf allen drei bildern ist das grössenverhältnis zwischen reiter und pferd optimal.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Lediglich auf Bild 3 wirkt die Reiterin auf mich etwas überdimensioniert. Aber wenn sie gut ausbalanciert sitzt, denke ich, macht  das nichts.