Finder ihr das ist ein Schlag ins gesicht für Transpersonen?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Nein tut es nicht 44%
Bin gegen alles was lgbtq ist 21%
Anderes 15%
Ja zieht leider die trans Problematik ins lächerliche 9%
Ich finde deine frage daneben 6%
Ja aber nicht so wie du denksg 6%
Teilweise 0%
CaietanaCecilia  15.02.2024, 22:21

Bist du trans, so dass du es beurteilen könntest?

Draven675 
Fragesteller
 15.02.2024, 22:24

Also nur weil man trans ist ist man immernoch kein Experte auf dem Gebiet:)

7 Antworten

Ich finde deine frage daneben

Wieder so einer, der mir meine Empfindungen absprechen will und so tut, als würde er mich besser kennen als ich mich selber. 🙄

[...] und es gibt inzwischen Leute die gerne was anderes sein wollen , für was es aber Keinerlei wissenschaftlichen Grundlagen gibt .

Von "wollen" kann überhaupt keine Rede sein. Ich wäre froh, wenn ich hinsichtlich meiner (abwesenden) Geschlechtsidentität und meines Sexualempfindens einfach die gleiche Wahrnehmung hätte wie die allermeisten anderen Menschen um mich herum. Liebend gerne wäre ich auch einfach nur so eine verklemmte Cis-Hete, dann hätte ich meine Ruhe. Glaubst Du wirklich, es macht Bock, ständig irgendwelchen Anfeindungen ausgesetzt zu sein, nur weil man nicht irgendwelchen dämlichen Normvorstellungen entspricht? Im Übrigen brauche ich auch keinerlei wissenschaftliche Grundlagen, um zu wissen, wie ich mich fühle.

Dass ich mich keinem der beiden binären Geschlechtsidentitäten weiblich und männlich zuordnen kann, ist (für mich) nun mal Tatsache. Sollten sich wirklich einige transgender Menschen hierdurch auf den Schlips getreten fühlen (was ich bezweifle und wozu sie auch eigentlich gar keinen Grund haben), dann tut es mir leid. Wie jeder andere Mensch kann ich meine Gefühle aber genauso nicht einfach abstellen; auch wenn es Leute wie Du gerne hätten.

Nur weil ich mich in keine Schublade stecke, bedeutet das zudem noch lange nicht, ich würde die Beschaffenheit meines Körpers verleugnen!

Liebe Grüße.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Experte bzgl. Grau- & Asexualität; Ende 2012 eigenes Outing.
Nein tut es nicht

Nein, jeder Mensch verdient Komplett Akzeptanz und Unterstützung egal wer er ist und solange er niemand anderem Schadet, zu sagen "der verdient jetzt keine Akzeptanz" oder "den Hasse ich jetzt" wegen dem was er ist, das ist nicht in Ordnung, und sollte gerade aus der Queeren Bubble nicht kommen, Transgeschlechtliche Menschen müssen sich nicht schlecht fühlen nur weil es Menschen gibt die anders sind, es wird ihnen dadurch das es noch andere Personen gibt, ja nichts weggenommen oder sie werden dadurch benachteiligt das ist kompletter Quatsch...

Ich kenne auch Menschen die sind nicht Transgender, aber ein anderer teil der vielen Transidentitäten und werden auch gehasst zum teil von rechten oder Menschen die sie nicht kennen oder es nicht Verstehen, und zum teil sogar von Transgender Personen selbst.

Ich will irgendwann mal in einer Welt aufwachsen wo jeder gleich geliebt oder Akzeptiert wird ohne von anderen Menschen Hass oder Diskriminierung erleben zu müssen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map
Von Experte Adomox bestätigt
Nein tut es nicht

Ach schau an, war ja klar.

Nicht-binäre Menschen nehmen transgendern nichts weg. Sie wollen einfach nur existieren, und das ist ihr gutes Recht. Dadurch sind transgender nicht eingeschränkt, sie müssen sich dadurch auch nicht angegriffen fühlen. Das ist schlichtweg Unsinn.

Nicht-binäre Menschen gehören übrigens ebenfalls ins trans* Spektrum.

Ich sage es gerne nochmal: du hast offenbar überhaupt keine Ahnung, und jetzt versuchst du, gegen nicht-binäre Menschen zu hetzen.

Und ich finde es offen gesagt lächerlich, was du hier machst. Du stellst Behauptungen auf, hast keine Ahnung vom Thema und willst auch noch andeuten, dass nicht-binäre Menschen daran Schuld seien, wenn transgender diskriminiert werden?

Auch nicht-binäre Menschen werden diskriminiert. Beispiel: deine Frage hier.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community
Anderes

Das ganze Thema finde ich wirklich problematisch, weil wir da doch immer an einem Punkt diskutieren, wo man sich mit dem naturgegebenen (durch Geburt) Körper nicht abfinden kann oder will.

Irgendwie ist das doch eine Erscheinung der Zeit. Ob die mal wieder ab-ebbt, ist fraglich.

Die nächste Stufe sind dann Leute, die mit ihrer (auch naturgegebenen) Hautfarbe nicht zufrieden sind usw.

Da habe ich wirklich Probleme, mich einzudenken - aber dennoch: ich respektiere jeden, der hier eine Entscheidung durchzieht.

KinkyDeer  15.02.2024, 23:45
Die nächste Stufe sind dann Leute, die mit ihrer (auch naturgegebenen) Hautfarbe nicht zufrieden sind usw.

bräunungsstudios gibt es doch überall. komischerweise hat "die nächste stufe" mehr gesellschaftliche akzeptanz

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Das Problem wird meines Erachtens am sogenannte "Trans*-Umbrella" mehr als deutlich. Das "T" in "LGBT" stand ursprünglich nur für Transsexualität - also Menschen, die unter einer Geschlechtsdysphorie leiden und einen realen Leidensdruck spüren. Inzwischen wird das "T" aber auch von Leuten vereinnahmt, bei denen eine solche Dysphorie gar nicht vorliegt. Das "T" wurde von Ideologen der Gender-Studies von Judith Butler & Co. gekapert und der Begriff "Transsexualität" sogar negativ konnotiert, um mit der Wortschöpfung "Transgender" die queere Weltanschauung einzuschleusen. Dadurch wurde "LGBT" zunehmend zu einer verwässerten Buchstabensuppe.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, nimmt das alles sowohl in der medialen Berichterstattung als auch auf dem politischen Parkett inzwischen Auswüchse an, aufgrund derer die Belange von Transsexuellen sowie Intersexuellen und auch Homo- und Bisexuellen nicht nur herabgewürdigt, sondern explizit bedroht werden.

SeemannsgarnPD  16.02.2024, 09:23
Das "T" in "LGBT" stand ursprünglich nur für Transsexualität - also Menschen, die unter einer Geschlechtsdysphorie leiden und einen realen Leidensdruck spüren.

Nein. T stand für Trans. Was jeder ist der sich nicht mit seinem biologischen Geschlecht identifizieren kann. Das ist unabhängig von Geschlechtsdysphorie.

Inzwischen wird das "T" aber auch von Leuten vereinnahmt

Nein wurde es nicht. Auch wenn du deine queerfeindliche Propaganda gerne glauben magst.

Dadurch wurde "LGBT" zunehmend zu einer verwässerten Buchstabensuppe.

Nein. War schon immer eine Community aus Menschen die nicht dem der Hetero cis Norm entsprechen.

aufgrund derer die Belange von Transsexuellen sowie Intersexuellen und auch Homo- und Bisexuellen nicht nur herabgewürdigt, sondern explizit bedroht werden.

Daran sind vor allem Menschen wie du schuld. Die Teile der Community gegeneinander aufhetzen und unter anderem ihre Transidentität absprechen.

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verreisterNutzer  17.02.2024, 09:42
@SeemannsgarnPD

Statt Aussagen vehement zu leugnen, solltest du dich vielleicht mal über die Historie von LGBT informieren. Ab Mitte der 1920er Jahre entwickelte sich aus der Homosexuellenbewegung eine Untergruppierung von Cross-Dressern und Transvestiten. Hierunter vielen seinerzeit Leute, die sich entweder aufgrund eines sexuellen Fetisches oder aufgrund einer Geschlechtsdysphorie mit Frauenkleidung kleideten. Ab den 1930er Jahren wurden vermehrt geschlechtsangleichende Operationen erfolgreich durchgeführt und die Erfolge publiziert. Der Begriff "Transsexualität", der Menschen mit Geschlechtsdysphorie beschreibt, wurde 1941 erstmals in Bezug zu Homo- und Bisexualität gesetzt. 1966 wurde der Begriff mit dem Buch "The Transsexual Phenomenon" in der Sexualmedizin etabliert. Maßgeblich für die Prägung des Begriffs "Transgender" war die Zeitschrift "Transvestia", die von 1960 bis 1980 erschien. Darin wurden mit "Transgender" Menschen beschreiben, die die soziale Geschlechterrolle (seinerzeit noch binär verstanden) vollständig wechseln, aber anders als Transsexuelle keine geschlechtsangleichenden Operationen bei sich durchführen lassen wollten. Die Queer-Theorie entstand erst Anfang der 1990er Jahre in den USA. Und erst gegen Ende der 1990er entstand das alleinstehende Präfix "trans", mit dem Begriffe wie "transgeschlechtlich", "transgender", "transident" und "transsexuell" zusammengefasst wurden. Das "T" wurde also über die Jahre hinweg immer weiter "ergänzt" (= von der queeren Gender-Ideologie infiltriert). Diese Entwicklung wird auch an der Entwicklung der Regenbogenfahne deutlich.

War schon immer eine Community aus Menschen die nicht dem der Hetero cis Norm entsprechen.

Auch gelogen. Es begann mit der Homosexuellenbewegung. Aber ich bin natürlich tolerant. Objektophilie, Pädophilie, Koprophilie, Nekrophilie…das kann alles gerne unter dem Regenbogenpride gefeiert werden. Entspricht ja alles auch nicht dem Cis-Heteronormativ.

Daran sind vor allem Menschen wie du schuld.

Wenn solche Aussagen von queeren Ideologen wie dir kommen, ist das für mich ein Ritterschlag. Danke schön, dann mache ich ja alles richtig.

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