Das Problem wird meines Erachtens am sogenannte "Trans*-Umbrella" mehr als deutlich. Das "T" in "LGBT" stand ursprünglich nur für Transsexualität - also Menschen, die unter einer Geschlechtsdysphorie leiden und einen realen Leidensdruck spüren. Inzwischen wird das "T" aber auch von Leuten vereinnahmt, bei denen eine solche Dysphorie gar nicht vorliegt. Das "T" wurde von Ideologen der Gender-Studies von Judith Butler & Co. gekapert und der Begriff "Transsexualität" sogar negativ konnotiert, um mit der Wortschöpfung "Transgender" die queere Weltanschauung einzuschleusen. Dadurch wurde "LGBT" zunehmend zu einer verwässerten Buchstabensuppe.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, nimmt das alles sowohl in der medialen Berichterstattung als auch auf dem politischen Parkett inzwischen Auswüchse an, aufgrund derer die Belange von Transsexuellen sowie Intersexuellen und auch Homo- und Bisexuellen nicht nur herabgewürdigt, sondern explizit bedroht werden.

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