Ficus Natalensis braucht Hilfe vom Pflanzendoc

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In den allermeisten Fällen liegt es an Staunässe, wenn ein Ficus gelb wird und Blätter wirft. Dein Nachbarin soll ihn mal mitsamt dem Wurzelballen aus dem Topf nehmen und die Wurzeln anschauen. Wenn feinen Wurzeln braun und flaulig aussehen, muß die Erde besser drainiert werden, weniger gegossen werden und überschüssiges Wasser, das sich im Übertopf/Untersetzer sammelt muß weggegossen werden. Wenn die Saug/haarwruzeln faulen, kann die Pflanze kein Wasser und keine Nährstoffe mehr aufnehmen und reduziert ihr Blattvolumen aus Überlebensgründen.

Eine andere Möglichkeit sind Spinnmilben, die aber die harten Ficusblätter nicht so gern mögen, aber in der Not frißt der Teufel Fliegen, so auch die Spinnmilben. Sie stechen die Blätter von der Unterseite her an und saugen Blattsäfte. Die Blätter werden gelb und fallen ab.

Harmlos 
Fragesteller
 31.10.2014, 20:41

Erst mal vielen Dank für deine Antwort. Ich merke gerade, dass bei mir die orangene Anzeigen-Blase kaputt ist :/ - sonst hätte ich mich früher gemeldet.

Aber ich werde die Antwort mal so weiter geben. Zwar denke ich nicht, dass es Staunässe ist, denn die Besitzerin achtet auf solche Dinge, genauso auch auf Milben, aber das Wurzelreich anschauen ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Vielleicht findet sich da ja des Rätsels Lösung. Dankeschön :-).

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Bitterkraut  31.10.2014, 21:56
@Harmlos

der Ficus braucht nicht viel Wasser. Er hat harte Blätter, verdunstet nicht viel und wächst jetzt ohnehin nicht. Er soll zwar nie ganz austrocknen, aber er darf immer wieder ein bischen abtrocken, gerade über den Winter.

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Harmlos 
Fragesteller
 01.11.2014, 12:18
@Bitterkraut

So wie ich die Pflanze kenne wird sie auch nicht zu stark gegossen. Aber ich gebe es dennoch mal weiter. Danke.

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Bitterkraut  03.11.2014, 16:51
@Harmlos

dann soll sie mal die Blattunterseite kontollieren, am besten mit Lupe, vielleicht sind es ja Spinnmilben, die Blattunterseite sieht dann leicht angrauht aus, und wenn man die Blätter gegen das Licht hält, siht man nadelfeine Einstiche. Bei einem starken Befall sieht man auch die Gespinnste in den Blattachseln oder unter den Blättern.

Danke fürs Sternchen!

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NATALFEIGE (FICUS NATALENSIS) PFLEGE der optimale standort der natalfeige (ficus natalensis) ist hell, aber ohne die pralle mittagssonne. übersommern kann sie an einem halbschattigen plätzchen im garten. die gezeichneten formen benötigen es zum ausbilden der blattzeichnung etwas heller.

die temperaturen sollten ganzjährig zwischen 15 und 25 grad liegen. gegossen wird mässig, sodass das pflanzsubtrat weder völlig austrocknet, noch im wasser steht. die natalfeige mag eine hohe luftfeuchtigkeit, man sollte sie daher ab und öfters besprühen. steht sie zu trocken, kann dies den befall mit spinnmilben fördern.

gedüngt wird während des sommers ca. alle drei wochen mit der halben düngermenge, während des winters reicht - temperaturabhängig - eine monatlich düngergabe.

VERMEHRUNG

die natalfeige lässt sich sehr einfach über triebstecklinge vermehren. diese werden direkt eingetopft und wandern an ein helles plätzchen, bei temperaturen ab 20 grad.

LUPE holen und auf Ungeziefer untersuchen und heller stellen. Ansonsten ist es normal wenn im Herbst/Winter Blätter fallen.

Viel Glück !!!

Harmlos 
Fragesteller
 01.11.2014, 12:10

Ich bin sprachlos. Da weiß man echt nicht was man dazu sagen soll.

Erstens fühle ich mich für dumm verkauft, denn googeln kann ich selbst. Zweitens hasse ich Antworten die in keiner Weise auf die eigentliche Fragestellung eingehen. Wie sollte das bei der Antwort aber auch der Fall sein? Da sind ja 99% Copy & Paste.

Nochmal zur Erinnerung - die Frage war, was der Pflanze so plötzlich fehlen könnte, nachdem es ihr 4 Jahre unter derselben Pflege gut gegangen ist. Und Spinnmilben wurden weiter oben eigentlich schon ausgeschlossen.

Drittens gibt man die Quelle an wenn man anderer Leute Arbeit klaut. Ich dachte der Fall Guttenberg hätte das den Leuten näher gebracht.

http://zimmerpflanzen.ws/natalfeige-ficus-natalensis/

Du hättest wenigstens die Rechtschreibfehler ändern können.

Und ja, es ist normal, dass der Ficus im Winter die Blätter verliert. Das wissen wir auch. Aber wenn du die Frage richtig gelesen und verstanden hättest, dann wüsstest du, dass der Blattabwurf seit einem Jahr (durchgehend) übernatürlich stark ist - sonst würde ich nicht fragen, wenn es sich zwischenzeitlich gebessert hätte.

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Bitterkraut  03.11.2014, 18:11

Der Ficus ist immergrün.

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Bekämpfung der Spinnmilben Spinnmilben entwickeln sich bei geringer Luftfeuchtigkeit sehr gut. Durch öfteres Einsprühen der Pflanzen mit möglichst kalkfreiem, zimmerwarmem Wasser kann man besonders während der problematischen Heizperiode im Winter einem Befall mit Spinnmilben vorbeugen. Befallenen Pflanze kann man lauwarm abduschen, danach hüllt man die Pflanze für 3 bis 4 Tage in eine Plastiktüte oder größere Pflanzen in einen Müllsack. So kann sich für einige Tage ein Microklima mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit bilden und die Spinnmilben werden abgetötet. Lassen Sie die Pflanzen aber nicht zu lange in der Plastikumhüllung, sonst kann es zu anderen Problemen, Schimmelbildung, etc. kommen.

Da die Spinnmilben aber recht resistent sind und auch durch die o.g. Methode nicht vollständig abgetötet werden, sollte man nach der ersten Behandlung auch auf chemische Mittel zurückgreifen. Empfehlenswert zur Bekämpfung der Spinnmilben sind systemisch wirkende Mittel, die über die Blätter oder die Wurzeln von der Pflanze aufgenommen werden. Der mit diesen Mitteln versetzte Zellsaft der Pflanzen ist für die Spinnmilben giftig und tötet die Sauger ab. Zur Bekämpfung der Spinnmilben stehen im Handel zahlreiche Pflanzenschutzsprays zur Verfügung: Pflanzenspray Hortex D, Bio Myctan Spinnmilbenfrei, Spruzit Schädlingsfrei, Schädlingsfrei Neem, Neudosan Neu oder Lizetan Plus Zierpflanzenspray. Generell ist eine mehrmalige Behandlung mit verschiedenen Sprays sehr zu empfehlen. Spinnmilben entwickeln schnell eine Resistenz gegen Gifte, aus diesem Grund ist die Behandlung mit unterschiedlichen Mitteln im Abstand von etwa 14 Tagen anzuraten.