Feminine/Maskuline Männer ein Fluch für die Gesellschaft?Soll der Mann Feminin sein oder eher Maskulin?

8 Antworten

Ich wüsste nicht seit wann die Gesellschaft vorlebt, dass der Mann auf ein mal feminin sein sollte. Zu seinen Gefühlen zu stehen, zu weinen und auch zuzugeben wenn man sich überfordert fühlt hat aber absolut gar nichts mit Weiblichkeit zu tun. Das sind Gefühle die nicht nur Frauen kennen, sondern auch Männer.

Die Gesellschaft ist nur der Meinung, dass TOXISCHE Männlichkeit wichtig ist für die meisten Männer und ihre Psyche und Weltansicht. Warum sind die Zahlen von Selbstmorden und Burnouts wohl so hoch bei den Männern? Möglicherweise weil man vorgelebt bekommt, dass man keinen Schmerz kennt und seine Traurigkeit verstecken sollte?

Der Wandel, der gerade in vereinzelten Gesellschaftsschichten stattfindet, hat wenig mit Weiblichkeit zu tun, sondern mit dem Bewusstsein für manipulierte Psyche, die auf einem sexistischen Konstrukt aufgebaut ist, welches Männern und Frauen gegensätzliche Attribute zuschreibt, die in Wahrheit Teil beider Geschlechter in gleichem Maße sind. Man kann zwar wissenschaftlich beweisen, dass Frauen eher zu emotionalen Reaktionen neigen und sensibler sind, allerdings rechtfertigt das nicht das toxische Idealbild der Männlichkeit.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen
Warlos134 
Fragesteller
 06.05.2023, 06:31

Es liegt eher am niedrigen Testosteron Wert weshalb Männer eher zu Depressionen und zu Selbstmord neigen. Wenn ein Mann ein Mann sein will wird man ja gleich als Toxisch Männlich bezeichnet. Und die meisten Männer in Westeuropa haben einen Testo Mangel.

https://uroforum.de/testosteronmangel-kann-negativen-einfluss-auf-maennliche-psyche-haben/#:~:text=Dieser%20Erkenntnis%20folgend%20kann%20ein,Lebensqualit%C3%A4t%20stark%20einschr%C3%A4nken%20%5B1%5D.

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erikbhrdt  06.05.2023, 14:14
@Warlos134

Hier ist die Rede von KANN, nicht von IST SO. Sicherlich hat auch der Testosteron Haushalt einen Einfluss darauf, dennoch ist es falsch zu behaupten, viel Testosteron wäre automatisch etwas positives, etwas starkes, etwas sehr männliches. Mann bedeutet die Geschlechtsorgane aufzuweisen und einen gewissen Testosteronhaushalt zu haben. Wie groß der ist spielt nicht unbedingt eine Rolle. Ich würde auch nicht behaupten oder denken, dass alle Opfer von Selbstmorden und Depressionen auf „schwache“ und „weibliche“ Männer zurückzuführen ist. Das sind nicht alles „Versager“ oder „Weicheier“ die unter Depressionen leiden oder unter der toxischen Männlichkeit leiden. Nicht alle Männer die unter Stress leiden haben automatisch einen niedrigen Testosteronhaushalt.

Es geht hier nicht darum zu sagen, dass Männer immer rumheulen müssen wenn man sich den Zeh stößt, sondern es geht darum Bewusstsein dafür zu schaffen, auf sich selbst aufzupassen und zu den eigenen Gefühlen zu stehen. Viele Männer neigen zu Depressionen oder Burnouts, eben WEIL die Gesellschaft erwartet, dass Männer diese Gefühle verdrängen und vermeiden sich damit auseinanderzusetzen. Es wird als Schwäche angesehen wenn man unter zu viel Druck nicht standhalten kann. Das ist was die Psyche vieler Menschen kaputt macht, vor allem die der Männer. Ein Mann ist nicht ein Mann weil er stark ist und hart arbeiten geht. Das Idealbild eines Mannes sollte auch nicht das eines furchtlosen Soldaten sein (der wohlgemerkt durch Kriege noch viel mehr zerstört wird als es immer dargestellt wird). Ein Mann macht sein Geschlecht aus und typische männliche Merkmale und Hormone. Mehr aber auch nicht.

Was definierst du denn als Männlichkeit? Dass ein Mann Geld nach Hause bringt und sich bekochen lässt? Dass ein Mann ein Mann ist wenn er finanziell erfolgreich ist und als stark und einflussreich angesehen wird? Sollte das so sein, dass du das so siehst, dann hat man dir die Welt wirklich sehr verzerrt und manipuliert vorgelebt.

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Er soll und kann sein, wie er will. Who cares?

Solange er seine Andersartigkeit nicht wie ein Schild vor sich hertraegt, ist doch alles paletti.

Worauf ich allerdings allergisch bin: wenn solche Leute, und zwar unabhängig davon, ob Männlein oder Weiblein, meinen, sie seien etwas Besonderes, man müsste sie lieben und ihnen zujubeln. Das finde ich zum K.....

Er soll einzig und allein seine wahre Natur finden und sie leben, wie auch immer sie ausschaut. Wenn man den Männern sagt, sie sollen feminin oder sonstwie sein, dann gibt man doch auch nur wieder ein neues Regelwerk, einen neuen Verhaltensknigge vor. Verunsichert werden die Geschlechter schon länger, nur dass sich die Programme ständig ändern.

Jeder Mensch hat eine weibliche und eine männliche Seite, dessen Natur gleich gelebt werden sollte, ohne eines davon zu verdrängen. Nur, was innere Natur ist und was Programmierung, das ist das Knifflige an der Sache, denn man sagt, man wird bereits schon im Mutterleib von der Außenwelt geprägt. Wer das nicht glaubt, wird zumindest annehmen können, dass man in seinen ersten Lebensjahren schon recht viel abspeichert, ungefiltert und nicht hinterfragt.

Wie wäre es mit beidem? Diversität gibt's auch für männer. Braucht keiner von oben kommen und sexistischen müll labern.

So ist für jede Belange etwas dabei.

Gleiches gilt natürlich auch für Frauen in Bezug auf das Thema.

Dominant sein oder Gefühle zeigen hat doch nichts damit zu tun, maskulin zu sein.

Ich finde, ein Mann sollte maskulin aussehen, aber Gefühle zeigen. Dominant muss/sollte er nicht sein.

AS2000224  25.11.2023, 08:50

Was meinst du mit er sollte maskulin aussehen?

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