Familie denkt ich zocke den ganzen Tag und die ganze Zeit---das stimmt aber nicht?

6 Antworten

Du bist bestimmt nur in dein Zimmer, deswegen denken alle das gleiche.
Geh ab und zu ins Wohnzimmer zu deinen Eltern, schaut euch gemeinsam ein Film an oder unterhalte dich mit denen oder sowas.

Wenn Du regelmäßig 1 Stunde täglich zockst, dann zockst Du einfach den ganzen Tag.

Dein Problem besteht nur einfach darin, dass Du nicht weißt, was das mit Dir macht und da haben die Erwachsenen einfach Recht, denn die wissen das besser, als Du es für Dich einschätzen kannst.

Es geht dabei nicht um die tatsächliche Zeit, sondern den Langzeit-Effekt auf Deine nmentale Entwicklung und selbst wenn Du gute Noten in der Schule erbringst, ist das nur ein winziger Bruchteil Deiner mentalen Gesamtentwicklung.

Deine Müdigkeit z.B. ist schon ein markantes Symptom für mentale Überlastung durch Zocken.

Das sind aber Dinge, die Du nicht mal ansatzweise beurteilen kannst, denn allein Dein Primär-Interesse am Zocken und am Erhalt dieser Tätigkeit ist bereits ebenso symptomatisch für Suchtverhalten. Alleine Deine jetzige Reaktion auf diesen Satz unterstreicht meine These. Glaub mir, ich weiß genau, was Dir gerade durch den Kopf geht, denn genau das ist möglich, wenn man die hinreichende Erfahrung mit diesen Dingen hat.

Bereits der Umstand, dass Du diese Frage stellst und wie Du sie stellst, zeigt wie sehr Du Dich in Deinem Wunsch nach zocken missverstanden und gekränkt fühlst und über diese Gegenwehr solltest Du mal in aller Ruhe nachdenken.

Wie fühlst Du Dich beim Gedanken an 1 Monat Zock-Verbot? Egal warum – einfach so.

Da geht Dir die Hutkrempe hoch, richtig?

Warum?

Bist Du oft müde, lustlos, gereizt, angefressen, könntest bei Lappalien explodieren? Passiert es gelegetnlich dass irgendwas durch Dein Zimmer fliegt? Schonmal auf die Tastatur oder Maus gehauen?

Warum?

Findest Du mehr Gründe für das Zocken, als dagegen?

Musst Du mir nicht beantworten sondern nur Dir selbst – aber belüg Dich dabei nicht selbst.

Das alles ist nicht normal. Nicht mal als Teenager. Aber das sind die Nebenwirkungen des Zockens, die Du nicht überblicken kannst.

Einfach mal darüber nachdenken.

Übrigens: Deine Eltern und deren Eltern und deren Eltern und alle vor Dir hatten nie eine Chance zu zocken und sie sind alle alt geworden und hatten ein erfülltest Leben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Zocken ist nicht zum Leben erforderlich und ohne körperlichen Ausgleich ist es sogar dem Leben abträglich.

Und eines solltest Du heute immer im Hinterkopf halten:

Das was Du heute für Interessen, Vorlieben, Einstellungen und Erkenntnisse hast, ändert sich mit jeder Entscheidung. Dein Charakter ist noch lange nicht in Stein gemeißelt. Jetzt hast Du noch alle Zukunft vor Dir.
Doch wenn Du einmal ca. 20 Jahre alt bist, dann ist der Zug abgefahren und der Mensch, der Du dann sein wirst, der wirst Du bis ins Grab bleiben – mit all Deinen Fehlentscheidungen und Charakter-Defiziten und auch Störungen.

Denk mal darüber nach und schau mal – auch ohne die psychologischen Effekte heute im Detail genau zu kennen –, ob da nicht irgendwas dran sein könnte.

Empylice  13.10.2018, 08:22

Also wenn ich jetzt schreibe, dass die letzten zwei Sätze des vorletzten Absatzes meiner Meinung nach Unsinn sind; bin ich dann auch süchtig? Ich bin auch Zockerin. Gerade mit 20 habe ich angefangen, mich positiv zu entwickeln. Selbstbewusster, zielstrebiger, empathischer. Das Spiel hat übrigens maßgeblich dazu beigetragen. Durch dieses Spiel habe ich echte Freunde gewonnen, die ich persönlich kenne und regelmäßig treffe. Ich fange an, zu studieren. Ich traue mich wieder raus. Und das soll grundsätzlich als schlecht abgestempelt werden? Nein, sry. Diese schrecklichen Spiele haben mir mein Leben zurückgegeben. Jeder Mensch reagiert anders, das kann genauso negativ wie positiv ausfallen. Aber man sollte nie alle über einen Kamm scheren.

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MarkusGenervt  13.10.2018, 08:30
@Empylice

Alles was Du aufzählst, sagt gar nichts über Deine Persönlichkeit aus. Das sind alles Allgemeinplätze ähnlich wie bei einem Horoskop – es trifft auf jeden zu vom Dalai Lama bis Charles Manson.

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Hi,

die denken wahrscheinlich alle so über dich, weil du Stundenlang auf dein Zimmer bist und nichts anderes machst.

Aber mal ganz ehrlich -----> Deine Freunde können so viel von dir denken, wie sie wollen, weil ich meine wenn DU schon selber sagst, du zockst nicht den ganzen Tag oder jetzt gerade, dann ignoriere deren Aussage.

Man kann ruhig zocken, wenn es einem dabei Spaß macht, weil ich meine was soll man denn sonst tun, wenn nichts anderes zu tun ist.

Wenn DU Hauptsache in der Schule gut bist und auf deinen Eltern hörst, was sie dir sagen, dann spricht nichts dagegen.

Beim nächsten mal ist es besser, wenn du dich zwischendurch mal mit deiner Familie zusammensitzt und unterhältst oder halt was mit deinen Freunden unternimmst.

robloxgamer 
Fragesteller
 13.10.2018, 02:33

Ja ich versuche die Aussagen immer zu ignorieren. Und ja, es stimmt, ich bin die meiste Zeit in meinem Zimmer, also nachmittags bin ich schon draußen mit Freunden, aber die meiste Zeit zu Hause bin ich halt in meinem Zimmer, also hast du wahrscheinlich recht.

Danke

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Warscheinlich denken sie das wie schon erwähnt wurde, weil du die ganze Zeit im Zimmer bist oder irgendwohin verschwindest (und nur leise bist). Such dir ein Hobby wie z.B. irgend ein Sport, falls du das noch nicht hast und dann denken die schon mal das du auch anderes machst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei mir ist es auch so, dass die Leute mich immer dann sehen, wenn ich gerade zocke.

Genau wie der Chef immer dann guckt, wenn man gerade nicht arbeitet:)

AmysAngel  13.10.2018, 02:59

Haha war bei mir auch so :D

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