Falscher Knick bei Pferden?
Hallo allerseits,
ich beschäftige mich im Moment mit dem Thema falscher Knick bei Pferden wieso das passiert ab wann man von einem falschen Knick redet usw.. Leider blicke ich da noch nicht ganz es wäre echt super wenn jemand es gut erklären kann oder gute Artikel darüber verlinken kann. Danke schonmal :)
PS: ich versuche mein wissen über Pferde zu verbessern und freue mich über antworten :)
Aber, wenn jemand mich jetzt kritisieren will, weil ich es nicht weiß ist das nicht der Sinn der Sache und dann kann man es doch auch gleich sein lassen. danke
4 Antworten
Wie Dir schon erklärt wurde: Beim versammelten Pferd sollte das Genick der höchste Punkt sein. Schnürt man das Pferd aber mit den Zügeln zusammen, rollt es den Hals auf und dann entsteht ein Knick hinter dem Genick - und das ist der falsche.
Hier ist ein Artikel darüber: http://www.kerstinjaud.de/der-falsche-knick/
Ansonsten gilt auch hier: Google ist dein Freund!
Der falsche Knick entsteht, wenn das Pferd von vorne nach hinten geritten wird. Vorne geht es SCHEINBAR am Zügel, hinten sind die BEine noch im Stall. Es geht dann auch nicht über den Rücken. Es wird mit zuviel Hand geritten. Dann noch der Wasserskisitz und fertig ist der/die moderne Grand Prix Reiter. Aber sie gewinnen halt...Das hat I.Werth gerade noch mit Bella Rose bewiesen. Ich guck mir das nicht mehr an....
Na ja, der falsche Knick soll nicht sein, denn es zeugt nie von reellem Reiten, das gymnastizierend wirken soll. Aber den falschen Knick gibt es auch bei den ganz Großen der Branche. Angefangen bei I.Werth. Aber diese Reiter wollen ja auch ihre Pferde nicht mehr gymnastizieren. Die wollen gewinnen.
Irritiert mich sehr. Die Westernleute tun sich doch meist so groß mit Horsemanshipp und so. Ebenso wie die „klassischen“ - du sagtest es ja kürzlich beim Thema Galopp. Habe jetzt nämlich auch das 2. Pferd als Reitbeteiligung bekommen, wo ich begeistert war, weil sich das alles so toll anhört, fein gerittenes Pferd und so. Man rümpft die Nasr über die „Englisch Sportreiter“, aber die Pferde sind sowas von verspannt! Die können Volten im Galopp, Seitwärtsgänge aller Art, zum Teil sogar Piaffe, sind so sensibel, dass einen der Fahrtwind schier hinten runter Weht, wenn man etwas zu viel Schenkel gibt, aber die Hinterhufe erreichen die Spur der Vorderen bei weitem nicht, obwohl das Pferd ohne Reiter im Schritt 3 Huflängen übertritt. Aber man ist so stolz, dass das Pferd es ja ach so gut hat, weil es himmlische Ruhe genießt....
Lassen könnte man den letzten Absatz...😉
Wenn das Pferd sozusagen am Zügel geht, sollte das Genick der höchste Punkt sein. Bei zu stark eingeengten Pferden ist der höchste Punkt jedoch etwas weiter hinten. Wenn ein Pferd das länger ertragen muß, bildet sich der falsche Knick dauerhaft an dieser Stelle.
https://www.pm-forum-digital.de/project/der-falsche-knick-02-2017/
Danke für deinen Kommentar ich sehe mir den Link mal an. :)
...ja ich finde es nur unnötig wenn Diskussionen immer so ausarten. ich finde man kann einfach freundlich bleiben und sein Wissen vermitteln. :)
Ganz easy. Das Genick sollte der höchste Punkt sein. Ist es das nicht, sondern der halt weiter hinten, ist es ein falscher Knick
Ja mein Problem ist halt das ich es meiner Meinung nach oft gesehen habe, aber andere sagte nein das ist ganz normal. Und dann war ich mir nicht mehr sicher.
Das liegt wohl daran dass man heutzutage gefühlt mehr Pferde mit falschem als mit richtigem Knick zu sehen bekommt - auch auf den Turrnierplätzen und das leider bis in die hohen Klassen. Somit erkennen viele Laien den Unterschied schon gar nicht mehr weil man das Falsche eben deutlich häufiger zu sehen bekommt und so mit der Zeit als "ist doch normal so" abspeichert... Traurig aber wahr.
Das hat wohl unterschiedliche Gründ, über die man teilweise streiten kann.
Die Sportpferde sind heute schon so gezüchtet, dass sie sehr beweglich im Hals sind. Während ein junges Pferd mit Schwanenhals sich betreits vor dem Einreiten übermäßig „in Haltung“ präsentiert beim tollen auf der Weide, ist es für ein Fjordpferd unter Umständen schon eine Qual, unter dm Reiter „eine Handbreit vor der Senkrechten“ zu laufen.
Ich persönlich sehe einen Unterschied darin, ob der Hals (wenn auch die Nase hinter die Senkrechte gerät) gleichmäßig gebogen ist, oder ob er eben vom Genick aus grade ist bis zu diesem wortwörtlichen Knick. Letzteres entsteht wohl, wenn die Beiszäumung mit gewalttätiger Hand herbeigezwungen wird.
Das betrifft leider nicht nur Dressuerpferde. Diese kann man meist zumindest auch „Hochreiten“. Ich habe aber schon Springpferde unterm Sattel gehabt, wenn dascGenick dann oben ist, geht es dahinter bis zum Knick waagerecht weiter. Die können die vorderen Halswirbel anscheinend gar nicht mehr bewegen.