Ersthund knurrt Zweithund an?
Guten Morgen,
Unser Ersthund ist ein Shiba Inu x Jack Russel Mix Rüde knapp 8 Monate alt nicht kastriert.
Seit gestern Abend haben wir einen Shiba Inu Rüden 6 Monate alt auch nicht kastriert.
Sie haben seit dem ersten sehen sofort miteinander gespielt und sehr gut verstanden sogar neben einander geschlafen in der ersten Nacht. Heute Karfreitag sind wir für einen Tag mit beiden weggefahren und beide saßen schön im Auto auf der Rückbank nebeneinander. Und es war alles super. Wir dachten das ging ganz schön mit dem zusammenführen.
Aber dann... vorhin im Hotel haben wir neuen Hund zu uns gerufen und uns gefreut ihn gestreichelt und unser Ersthund ist auch dazu gekommen und wir haben ihn auch gestreichelt. Dann haben sie miteinander gespielt, aber aufeinmal schlug das um und unser Ersthund drückte den neuen auf dem Boden und stellte sich drauf was sich der neue nicht gefallen ließ und beide wollten sich fast beißen. Ich bin dazwischen gegangen und hab beide auseinander gehalten.
Seit dem knurrt unser Ersthund den neuen bloß noch an wenn der neue in der Nähe ist. Der neue will immer spielen aber unser Ersthund will nicht und knurrt bloß. Beim spazieren gehen ist alles okay und der ältere ignoriert den neuen.
Jetzt haben wir Angst dass es vllt doch nicht klappt mit den beiden
Hat jemand vllt Tipps oder solche Erfahrungen gemacht???
6 Antworten
so ist das, wenn man sich unwissend 2 Rüden in der Pubertät anschafft. Zudem noch nicht mal die Grunderziehung bei dem Einen abgeschlossen ist. Aus der Ferne einen Rat zu geben ist schwer, denn man kann weder die Hunde noch die Situation beurteilen und wenn ihr falsch eingreift, kann das Problem sich verschlimmern.
Wenn der Mensch nicht regelt ,regeln Hunde.
Ich hatte Drei Rüden , davor zwei Rüden und ein Mädchen und das wäre auch nur Beißerei geworden , hätte ich nicht geregelt . Rüden untereinander sind Konkurrenten. Wenn man mehrere Hunde sich hält muss man auch regeln können . Ich habe geregelt und da lagen schon am ersten Abend drei Hunde beieinander . Zur Zeit habe ich nur noch zwei , weil der Älteste Rüde für immer eingeschlafen ist .
Man übernimmt für alle Hunde . Die Warnung durch knurren , hätte Dein Hund gar nicht gemacht , hättest Du übernommen .
Die zwei werden sich immer wieder so verhalten , wenn Du nicht regeln willst .
DU bestimmst , DU regelst , ansonsten soll man bitte keine mehrere Hunde halten .
Ich kann meine Rüden alleine lassen , da liegen sie zusammen gekuschelt und warten ab, bis wir heimkommen. Da wird sich nicht angeknurrt , oder gefetzt.
lieben Gruß
Warum holt man in dem Alter einen zweiten Hund?!
Ein zweit Hund zieht erst ein wenn der erst Hund 2-3 Jahre alt ist (frühestens) und perfekt erzogen ist.
Auch ist nicht jeder Hund begeistert sein zuhause zu teilen, viele sind glücklich Ihren Menschen für sich zu haben. (Besonders beim Shiba häufig zu sehen)
Zudem ist euer Hund mitten in der pupertät, der braucht euch nun.
Gebt den zweit Hund bitte wieder ab zu beider wohl.
Deine Freundin und ihr Mann sind so erfahren, dass sie wohl das ca. 6 Jahre verschlafen haben, denn in der Zeit hat man erkannt, dass sich eine lineare Rangordnung nur unter artgleichen ausbildet oder sind Deine Freundin und ihr Mann Hunde?
Bei den Hunden die ich gehalten habe, hab ich immer alle gleich behandelt und es gab nie irgendwelche Auseinandersetzungen, aber ich weiß ja auch, dass diese Leittiersache antiquiert und nicht zielführend ist.
Da ich selbst nicht Hundeerfahren bin, hab ich lediglich versucht darzustellen,dass es scheinbar auch anders geht und weitergegeben, was ich von meinen Freunden eben erfahren habe.
Fühl Du Dich mal nicht gleich angegriffen-und ich weiß, es gibt für alles immer ganz spezielle Experten.....bleibt Dir doch unbenommen.
Siehst Du und ich halte es so, das ich mich aus Themen raushalte, die ich nicht zur Gänze kenne zumal wenn mir über andere etwas zugetragen wird, informiere ich mich immer gerne selbst, bevor ich das unreflektiert übernehme.
@Wiesel1978 ein sozialverträgliches Umfeld kann der Hund bis zum erbrechen auch mit anderen Hunden erlernen. Ohne jegliche Vorkenntnisse und ohne es jemals richtig ausprobiert zu haben, packt man einem pubertären Hund keinen 2. ins eigene Territorium.
Es ist also auch ein extremer Unterschied, wenn ein Hund draussen mit anderen Hund absolut sozialverträglich ist, aber im heimischen Umfeld keinen Artgenossen haben möchte.
Es gibt so einige Hunde die ein hervorraendes Sozialverhalten an den Tag legen, draussen und mit anderen Hunden, aber nicht im heimischen Umfeld. Das gibt es auch in umgekehrter Form.
Zudem ist es nie zielführend, von einer Art auf eine andere zu schließen!
Menschen sind Menschen und keine domestizierten Hunde, also ist der Spruch von LukaUndShiba durchaus berechtigt.
Gut es ist immer ansichtssache wie man etwas ausdrückt, aber gerade im Hundetraining ist es Alltag, das gerne etwas durch die Welt getragen wird, was man mal hier oder dort aufgeschnappt hat.
Es ist niemals ratsam, Hunde es unter sich austragen zu lassen, weder ausserhalb und erst Recht nicht innerhalb des heimischen Umfeldes.
Das kann klappen, wenn die Hunde aus seriöser Zucht stammen, der Grosse gut erzogen und noch besser sozialisiert ist und keine Ängste mehr zeigt. Und vor allem die Besitzer wissen was sie tun.
Wäre der Welpe älter und bereits ein pubertierender Junghund, wäre auch das eine eher fatale Situation.
Bei behäbigen Knutschkugeln wie den Neufundländern ist das Risiko nicht so gross, dass etwas schief läuft, wenn die Bedingungen für beide Hunde stimmen.
Es zwingt die Besitzer aber mit jedem Hunden täglich auch allein unterwegs zu sein und den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Sonst ist es dann schnell vorbei mit der Sozialisation des Welpen..
Wo bleibt denn der Welpe wenn deine Freundin mit dem Grossen unterwegs ist?
Ist der Grosse ein schon in sich ruhender Hund?
Ist garantiert, dass der Grosse nicht zu kurz kommt mit all seinen Ansprüchen. Immerhin ist ein Neufundländer erst mit 3 Jahren erwachsen.
Ganz einfach, sie gehen zu zweit mit den Hunden los, denn ihr Mann ist jetzt gerade in Pension gegangen. Also auch hier haben sie den passenden Moment abgepasst,um sich noch einen 2. Wuff anzuschaffen.
Im Grossen und Ganzen, so denke ich, haben beide über 30 Jahre lang Hundeerfahrung und das nicht nur mit einem Hund, sondern sehr oft zu zweit gehalten und wissen wohl, was sie tun.
Deine letzte Frage kann ich guten Gewissens mit "Ja" beantworten, denn sie lieben Ihre Hausgenossen sehr und sind absolut verantwortungsbewusst.
Richtig. Menschen sind keine Hunde und andersrum wohl auch. Es gibt solche Menschen und andere, ebenso wie es solche Hunde und wieder andere gibt.
Das ändert nichts an der Aussage, dass Menschen nicht der selben Art angehören wie Hunde und somit bildet sich immer noch keine lineare Rangordnung aus. Es ist absolut falsch, einen Hund zu bevorzugen. Bei diesen sanften Riesen braucht man da zumeist nicht wirklich was befürchten, aber bei anderen Hunden kann genau das zu schwerwiegenden Folgen führen und genau deshalb ist solche eine Aussage gestützt auf Hörensagen nicht wirklich sinnvoll sondern kann eher brandgefährliche Auswirkungen haben!
...und meine Aussage bezieht sich auf alle Hunde, sowie auf alle Menschen. Mensch und Hund sind nicht artgleich und stehen somit niemals in einer Rangkonkurrenz!
Wobei die Aussage mit Mensch und Hund auf Wiesel1978 bezogen war!
Ja doch, Du hast sicherlich sehr viel "rechter".-)) als ich- lass ich Dir doch gerne. Ich gab lediglich die Erfahrungen weiter, die ich aktuell eben von meinen Freunden habe und hier scheint das Vergesellschaften unter Hunden ja ganz prima zu klappen. Dass dies nicht überall automatisch so sein MUSS, war MIR irgendwie klar.
Schönes Ostereiersuchen!
Das ist mir gar nicht wichtig, viel wichtiger ist, dass durch Deine Aussage Schaden entstehen kann und das bei Tieren die nichts dafür können und genau deshalb finde ich sollte man nicht einfach irgendetwas was man aufgeschnappt hat weiterempfehlen, insofern man eben die Hintergründe nicht kennt.
Das Recht haben ist ja nett, aber das hilft dem Hund der dann den Schaden davon trägt auch nicht weiter.
Ich habe nicht "weiterempfohlen", denn ich habe weder geraten noch sonst irgendwie zu einer Handlung aufgerufen, lediglich geschrieben, dass es wohl auch anders gehen KANN. Da Du das aber scheinbar dringendst brauchst,bitte schön: Mea culpa!
Ah, wie ich sehe hast Du den absoluten Durchblick. Ich habe keine Ahnung, warum das Abgeben eines der Vierbeiner zum Vorteil führen soll, denn wie soll ein Hund ein sozialverträgliches Umfeld unter seinesgleichen erfahren, wenn nicht durch einen Artgenossen? Und wenn ein Hund lernt, dass Stress schieben nicht die erste Wahl ist, führt das auch im Alltag, bei Kontakt zu Artgenossen, zu stressfreieren Situationen für die Besitzer.
Du sagst, der Hund sei in der Pubertät und ein 2ter kommt mit 2-3 Jahren. Zeigst Du mir bitte ein einziges menschliches Wesen, dass mit 14-21 nicht mitten in der Pubertät ist?
Wie Du siehst, sind auch Deine Argumente dem Spruch schuldig, den Du mir geantwortet hast. Aber dennoch frohe Ostern
Hunde tragen solche Dinge untereinander aus und solange keine Bisswunden im Spiel sind war das nichts weiter als Welpenrauferei
dieses untereinander austragen kann ganz gewaltig in die Hose gehen, gerade bei gleichgeschlechtlichen Hunden in der Rüpelphase. Wobei die eine Mischung Shiba-Terrier auch nicht die beste Verpaarung ist. Plänkeleien können schnell ein Ernstfall werden, gerade wenn die Besitzer Anzeichen nicht erkennen und falsch handeln.
Wieso hast du die beiden getrennt? Damit verstärkst du das Problem nur noch. Ansonsten hätten sie das schon geklärt und alles wäre gut.
Warum holt man sich zwei so junge Hunde, wenn man keine Ahnung hat?
...und ich glaube das dass Fs kaum beurteilen kann und wir im übrigen auch nicht und das man Hunde es nie untereinander klären lässt sollte allgemein bekannt sein!
Und niemand hier kann es ernsthaft beurteilen da keiner hier dabei war und die Situation gesehen hat. Gerade bei Hunden gibt es viel Kontext, viele kleinere Anzeichen vorher. Vermutlich hätte ein frühzeitiges Handeln die beschriebene Eskalation verhindern können. Aber auch das kann niemand mit Gewissheit sagen.
ja sag ich ja. Ich konnte nur Dich als @-Antwort nehmen, das geht automatisch.
Naja, da mögen die Meinungen weit auseinander gehen. Meine Freundin hat seit 1 Jahr einen Neufundländer und sich jetzt einen 2. im Alter von knapp 3 Monaten dazu geholt. Funktioniert wunderbar, da der 1. Hund recht gut erzogen wurde und noch keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden hatte und die Besitzer streng darauf achten, dass das Leittier, nämlich der 1. Hund immer an 1. Stelle zu sein hat. Meine Freundin und ihr Mann sind erfahrene Hundebesitzer und hatten ein Leben lang Neufundländer, oft auch mehrere davon.