Ernährung Hund?
Mein Hund frisst Gras und feuchte Erde. Er wird mit trockenfutter gefüttert. Was fehlt ihm?
Hat er einen Mangel?
5 Antworten
Wahrscheinlich hat er Sodbrennen oder eine Magenschleimhautentzündung. Bei Trockenfutter fehlen Enzyme in der Nahrung.
Wenn es nicht übermäßig ist, würde ich ihn Gras fressen lassen. Erde aber eher nicht .
und dann solltest du zeitnah zum Tierarzt gehen.
Es gibt mehrere mögliche Gründe, warum Hunde Gras fressen.
Einige gehen davon aus, dass Gras eine natürliche Ergänzung zur Ernährung des Hundes sein kann, da es viele Vitamine und Mineralien enthält.
Andere vermuten, dass der Hund versucht, seinen Magen zu beruhigen oder einen Wurm zu erbrechen, wenn er unter Magenbeschwerden leidet.
Ein weiterer Grund könnte auch sein, dass der Hund einen natürlichen Instinkt hat, Gras zu fressen, um seinen Magen zu reinigen.
Zudem ist Trockenfutter aus eigener Erfahrung ( R.I.P mein lieber Rambo )schlecht für Hunde, weil es häufig sehr energiereich ist und zu viele Kalorien enthält.
Es enthält auch oft zu viel Fett und Zucker, und es ist sind genug natürliche Nährstoffe enthalten.
Trockenfutter ist auch fast immer sehr hoch verarbeitet und enthält oft Zusatzstoffe und Aromen, die für Hunde nicht unbedingt gesund sind.
Wir füttern unserem Gustl seit 2 Jahren Anifit Nassfutter, weil es aus qualitativ hochwertigen Zutaten hergestellt wird, die eine gesunde Ernährung für Ihren Hund gewährleisten.
Es enthält Nährstoffe, Mineralien und Vitamine, die unserem Hund helfen, gesund, fit und energiegeladen zu bleiben.
Es enthält auch Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die die Immunität unseres Hundes unterstützen, und hochwertiges Protein, das helfen kann, den Muskelaufbau zu fördern.
Zudem schmeckt es sehr lecker. Hab vorgestern einen Löffel "Schäfers Pfanne" probiert um meinen Neffen zu beeindrucken ;-) .
Es war überraschend lecker.
Aber Gras frisst unser Gustl trotzdem ab und an beim Gassi gehen.
Das fressen von Gras ist bei Hunden ganz normal, Gras fördert sogar die Verdauung. Das fressen von Erde solltest du ihm allerdings abgewöhnen, da er sich dadurch Parasiten einfangen lassen kann. Dass dein Hund das tut, kommt häufig vor, vor allem auch bei jüngeren Hunden. Du kannst ihm das abtrainieren. Wenn du die Möglichkeit dazu hast, würde ich lieber auch noch zusätzlich Nassfutter verfüttern, damit der Wasserbedarf Nährstoffbedarf deines Hundes gestillt wird. Und nein, wenn dein Hund Gras frisst, fehlt ihm nichts.
Hunde fressen Gras, um für sie wichtige Nährstoffe aufzunehmen, die nicht immer in jedem Hundefutter vorhanden sind. Das ist ganz normal, da Hunde zu den Omnivoren und nicht, wie früher angenommen wurde, zu den Carnivoren zählen.
Wenn du nur Trockenfutter fütterst, musst du auf jeden Fall darauf achten, dass immer ausreichend Wasser für den Hund zur Verfügung steht.
Die meisten Gründe für das Fressen von Erde sind harmlos und können schnell beseitigt werden, wenn du sie erkennst.
1. Ernährungsprobleme
Erde enthält viele Mineralien, daher gleichen Hunde einen Nährstoffmangel oft über eine schnauzevoll Waldboden aus. Die Erde unterstützt die Darmflora und regt die Verdauung an.
Dieser Mangel kann durch minderwertiges Futter entstehen oder auch nach Durchfall. Empfindlichere Hunde nutzen auch manchmal Erde, um sich an eine Futterumstellung zu gewöhnen.
Straßenhunde oder Hunde aus schlechter Haltung, die nicht an regelmäßige Fütterung gewohnt sind, fressen hingegen Erde sehr häufig aus Angst vor Hunger: Sie wussten nie, wann die nächste Mahlzeit kommt.
Und manche Hunde sind schlicht Feinschmecker: In der Erde finden sich Insekten, Kot und manchmal auch festgetretene menschliche Essensreste – Für den Hund ein Festmahl.
2. Gesundheitsprobleme
Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt wird durch internistische Erkrankungen wie Nierenprobleme hervorgerufen, aber auch Stress oder Futterunverträglichkeiten bringen den Körper aus der Balance. Die Erde reguliert übersäuerte Hunde ausgezeichnet.
Sie bindet zudem auch Stoffwechselabfälle und kleine Mengen von Giftstoffen, die durch das Futter oder Umweltgifte in den Magen-Darm-Trakt gelangen.
Hunde mit Zahnproblemen fressen Erde, um Zahnfleischentzündungen zu lindern oder lockere Zähne durch kleine Steine zu lösen. Eine tierärztliche Behandlung wirkt jedoch weitaus besser und schneller.
3. Verhaltensprobleme
Wie so oft ist manchen Hunden einfach langweilig. Ist die Gassirunden ihnen schon zu bekannt und bietet keinen Reiz für ihre Nase und ihren Kopf mehr an, widmen sie sich den nächstbesten Dingen.
Und gerade Welpen kann die Welt kaum genug Reize bieten, um ihre Neugier zu stillen. Wie Menschenkinder nehmen sie alles zur Untersuchung erstmal ins Maul, um es auf Fressbarkeit zu prüfen. Für sie ist alles neu und aufregend, dazu gehören auch die Textur und der Geschmack von Erde.
Aber nicht nur Langeweile, auch Stress kompensieren Hunde häufig mit übermäßigem Fressen oder Lecken. Das kann sich bis zu echten Zwangsstörungen auswachsen und tritt häufig als Folge von schlechter Haltung in Isolation oder Enge auf.
Das ist falsch. Hunde sind Omni-Carnivoren, aber keine reinen Omnivoren! Sie gehören eben deswegen auch der Ordnung der Carnivora an.