Entscheidet man sich?
Also wenn jemand zum Christentum konvertiert, wie entscheidet diese Person ob sie katholisch, evangelisch oder orthodox leben will? Oder guckt man einfach nur was mehr zu einem passt? Oder sollte man das schon wissen nach dem man die Bibel gelesen hat? Also bei Christen die schon von Anfang an Christen sind, machen sie ja meistens das selbe wie die eigene Familie also ein Katholik wurde ja nur Katholik wegen seiner katholischen Familie. Klar gibt es zb Ex- Katholiken die evangelisch werden. Darum gehts grade aber nicht ^^`
4 Antworten
Das ist mehr Geschmackssache. Die Unterschiede in der Glaubenslehre sind sehr fein und man kann sie nicht eindeutig aus der Bibel beantworten. Sonst wären sich die Konfessionen in diesen Dingen ja schon lange einig.
Ich bin selbst freikirchlich-evangelisch aufgewachsen und man hat uns die selben Dinge über Katholiken erzählt. Hab ich auch geglaubt. ... Bis ich selbst Katholiken kennengelernt habe.
Schau dich nach Kirchengemeinden in deiner Nähe um und besuche sie. Wo du dich wohlfühlst und du einen lebendig gelebten Glauben erlebst, da würde ich bleiben. Das wäre mir wichtiger als die wahre Lehre oder Kirche zu finden. Siehe Mt 7,16ff:
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?
Jesus sagt nicht: "An der reinen Lehre sollt ihr sie erkennen".
Danke. Nur habe ich etwas Angst einen Gottesdienst zu besuchen (egal welche Art von Kirche). Bis jetzt war ich nur als "Tourist" in anderen Kirchen also hab eine Kerze angezündet, gebetet und mir die Kirche angesehen bzw bestaunt. Ich habe halt keine Ahnung wie die Leute auf neue Leute beim Gottesdienst reagieren. Hab auch Angst mich da lächerlich zu machen aufgrund von Lücken in meinem Wissen. Da ich auch den genauen Ablauf nicht kenne, bin ich echt ängstlich. Es ist schwer aufgrund von meiner Sozialphobie weshalb ich auch mehr als 30min Fahrt in Kauf nehme und Kirchen in der Großstadt besuche. Ich hab auch keine christlichen Freunde, Familienmitglieder die mit mir hingehen würden und mir zeigen würden wie es geht. Deshalb will ich mich auf eine Richtung fokussieren und richtig leben bevor ich es draußen auslebe...kannst du mir vielleicht mit deiner Erfahrung helfen? Also wie sind die Leute drauf wenn da ein unbekanntes Gesicht dabei ist..?
In den Landeskirchen hättest du größere Chancen, mal "anonym" und unbehelligt reinzuschnuppern. Dass du die Liturgie dort im Gottesdienst (noch) nicht sicher mitmachen kannst stört da normalerweise niemanden.
In freien Gemeinden würdest du schneller auffallen und angesprochen werden. Es gibt dort keine so feste Liturgie, die man beherrschen müsste.
In größeren Gemeinden gibt es oft jemanden, der am Eingang die Leute begrüßt und neue Gesichter nochmal besonders willkommen heißt.
Deshalb will ich mich auf eine Richtung fokussieren
Ich weiß nicht genau, wie du das meinst. Du willst dich auf eine Konfession festlegen ?
Danke also du meinst in einer Kirche in einer Großstadt würde ich weniger auffallen? Weiß leider nicht was Landeskirchen sind. Also mit dem Fokussieren meinte ich eben ob ich evangelisch oder katholisch den Christentum ausüben soll da es ja Unterschiede gibt. Und irgendwie blicke ich nicht durch um ehrlich zu sein. Hab halt in echt auch niemanden den ich fragen kann
Ja, in einer Großstadt würdest du weniger auffallen und kannst dir mal ein Bild von verschiedenen Gottesdienstformen machen.
In Deutschland sind die katholische und die evangelische Kirche Landeskirchen. Das heißt, sie bekommen Kirchensteuern, sind zentral organisiert und feiern ihre Gottesdienste meistens in den alten Kirchengebäuden mit Glockenturm, Altar, Kanzel, etc.
Daneben gibt es noch Freikirchen. Diese sind unabhängig vom Staat, bekommen keine Kirchensteuern, finanzieren sich direkt aus Spenden, haben keine oder nur minimale zentrale Kontrolle (deshalb "frei") und feiern ihre Gottesdienste eher in neueren, zweckmäßiger eingerichteten Gebäuden. Selten mit Glockenturm, kein klassischer Altar, ... Hier gibt es in der Lehre und Gottesdienstgestaltung eine große Vielfalt. Leider gibt es neben vielen gesunden, lebendigen Gemeinden auch negative Beispiele ("Sekten").
Landeskirchliche Gemeinden sind tendenziell eher verschlafen und für junge Leute und Familien oft weniger attraktiv.
Lehrmäßig ist die evangelische Landeskirche sehr liberal, die katholische sehr konservativ. Die freien Gemeinden auch überwiegend konservativ.
Bei freien Gemeinden, die Mitglied in der Evangelischen Allianz, dem Bund freier evangelischer Gemeinden (FeG), evanglisch freikirchlicher Gemeinden (EfG) oder dem Bund freier Pfingstgemeinden (BfP) sind, läufst du keine Gefahr, an eine Sekte zu geraten.
Schau dich um. Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Ich selbst bin in einer freien evangelischen Gemeinde und denke, dass man als Glaubensneuling in einer freien Gemeinde am schnellsten Anschluss findet. Auch eine lebendige landeskirchliche Gemeinde kann gut sein. Kommt drauf an.
Oft werden auch Glaubensgrundkurse ("Alphakurse") angeboten. Sowas wie Konfirmation für Leute, die sich wirklich interessieren. Nach so etwas könntest du suchen.
Es geht um die Frage, ob ein Glaube wahr ist, oder nicht. Wahr sind nur die katholische Kirche und die orthodoxe Kirche. Alle anderen nicht. Im Idealfall spüren wir einen Ruf Gottes, der uns zur Wahrheit beruft und zur Gemeinschaft mit seiner Kirche.
Ja, sie werden jedoch unterschiedlich ausgelegt.
Die katholische Kirche und die orthodoxe Kirche sind das Original, und fast 2000 Jahre alt. Alle anderen sind sehr viel später entstanden, vor maximal 500 Jahren, teils noch jünger, und rein menschliche Erfindungen. Ich würde mich immer an das Original halten.
Das Original ist noch immer das Evangelium der Bibel selbst. Und allein JESUS ist die Wahrheit, nicht eine von Menschen geformte RELIGION.
„Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“
Johannes 17:3 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.17.3.SCH2000
Ja - ich glaube dem Evangelium der Bibel, was die meisten EVANGELISCHEN Pastoren nicht tun - sie glauben dem "Theologen" Bultmann, der glaubt, was IHM passt - genau wie die Sektenleute.
Woher weiß ich ob ein Pastor das glaubt ohne die Kirche zu besuchen? Merkt man das auch irgendwie anders?
Ich habe vier Jahre bei meiner Arbeit im Schwarzen Kreuz - Gefangenenmission in Celle mit Pastoren zu tun gehabt und hier an meinem Wohnort auch, wo ich in der Kirche einen Büchertisch hatte. Nirgendwo war einer der Pastoren gläubig. Sie machen ihren Beruf und verdienen dabei ganz gut - während die "Ältesten", also unsere Gemeindeleiter in den freien Gemeinde einer Arbeit nachgehen und ihr Amt ohne Bezahlung ausführen.
Die vielen christlichen Konfessionen, in die man auch hineingeboren wird, lehren und gehen nicht den Weg des Christus. Wahre Christen werden von Gott JHWH-Jehova berufen durch seinen Heiligen Geist, das kann man sich nicht selbst aussuchen.
Alle Religionen lehren nicht die biblische Wahrheit. Das sollte am Ende dieses Weltsystems offenbart werden. - Markus 4:22
Keiner ist von Geburt an Christ. Christ wird man, wenn man sich im Glauben bewusst für Jesus Christus entscheidet.
Wenn du also Christ werden willst, dann glaube an Jesus Christus !
Das Problem ist, ich kenne die Unterschiede zwischen katholisch evangelisch und orthodox aber ich bin verunsichert, da Evangelische Christen sagen das Katholiken nicht nur Jesus und Gott ehren sondern andere was dann eine Sünde für sie wäre und Katholiken sagen dann das sie die wahren Christen sind. Deswegen habe ich Angst den falschen Weg zu wählen und wollte wissen wie andere Leute das entscheiden also Leute die zum Christentum konvertiert sind oder wollen