Emetophobie und Vollnarkose?
Ich habe Emetophobie, also Angst vor Übelkeit und Erbrechen. Weil mein vorderes Kreuzband und der Meniskus gerissen sind, soll ich am Knie operiert werden. Die Operation selbst und die darauffolgenden Schmerzen machen mir gar keine Angst — ich fürchte mich einzig und allein vor der potenziell auftretenden postoperativen Übelkeit durch die Vollnarkose. Ich hatte bereits drei Vollnarkosen OHNE anschließende Übelkeit, aber der Gedanke daran, dass ich mir etwas spritzen lasse, von dem sich andere Menschen übergeben, ist einfach Horror für mich. Der Anästhesistin habe ich das alles gesagt, sie hat daraufhin auch notiert, dass ich Panikattacken habe und Vomex bekomme, aber heute hieß es dann im OP von zwei Krankenschwestern, dass ich mich wohl nach dem Aufwachen fühlen würde, als hätte ich „Magendarm“ und meine Chance für postoperative Übelkeit läge bei 50%, weil ich die noch nie hatte. Da habe ich das Ganze abbrechen müssen, wurde zurück gebracht, konnte sofort gehen — und weiß jetzt nicht mehr weiter. Ich möchte das Knie unbedingt operieren lassen, aber ich fühle mich absolut hilflos. Was soll ich tun? Ich hatte wirklich NOCH NIE postoperative Übelkeit, selbst von 14 Cocktails an einem Abend wird mir nicht übel und ich halte mich an alle Regeln, die vor der Vollnarkose einzuhalten sind. Wie hoch ist mein Risiko für Übelkeit durch Vollnarkose? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
4 Antworten
Hallo,
Ich hatte bereits drei Vollnarkosen OHNE anschließende Übelkeit,
Dann würde ich davon ausgehen, dass es bei der vierten Operation genauso sein wird.
Halte alle Anweisungen vor der Operation ein, die dir die Ärzte geben. Da gibt es doch Regeln, bis wann man noch essen und trinken darf usw. Du kannst ja zur Vorsicht darauf achten, 2-3 Tage vor der Op nur leichte / leicht verdauliche Kost zu essen und auf Alkohol verzichten. Warum sollte es dann anders laufen als bisher?
Meine letzte Knie-Op liegt etwas mehr als 20 Jahre zurück und das Aufwachen nach der Op war für mich erfreulichererweise auch total gut. Keinen dicken Kopf, keine Übelkeit, ich hatte auch damit gerechnet, dass es mir nicht gut geht.
Ich habe die Augen aufgemacht und war hellwach, von einer Sekunde auf die andere, so als würde man das Licht einschalten.
Mach die Op, denn ansonsten wird dich die Verletzung sehr behindern.
Alles Gute!
so ne richtige Garantie kann dir dafür keiner geben... sorry, ich hab auch Emetophobie.. und das Zauberwort diese zu überwinden heißt: "Entgegensetztes Handeln" Also obwohl du Angst hast, trotzdem machen! Sag das der Gasfrau nochmal wegen der Vomex und lass dich nicht von unqualifizierten Schwestern ärgern... danach gut durchatmen und entspannen!
Dadurch dass du bereits 3 Vollnarkosen ohne anschließende Übelkeit hattest, gehe ich davon aus dass das 4. mal auch keine eintreten wird.
Ich selber leide unter einer starken Form der Emetophobie und hatte bereits schon 8 Vollnarkosen und litt danach nicht einmal unter Übelkeit/Erbrechen, trotzdem hatte ich genauso Panik wie du. Meine Ärztin hat mir daraufhin gesagt, dass wenn man die erste verträgt, verträgt man alle, weil der Körper die ganze prozedur schon kennt. Wenn du dir zu viel Panik machst(so wie ich es mir gemacht habe), dann kann es dir nur vor der Operation schlecht werden und das ist wirklich sehr unangenehm.
Ich wünsche dir viel Glück und eine Gute Besserung🍀
Spinale Anästhesie wäre eine Option, wenn der Anästhesist wegen Deines zu vermutenden Entzugsklapperns nicht fürchten müsste, den Rückenmarks-Zielpunkt zu verfehlen.
Die Spinalanästhesie zur Betäubung von Beinen, Hüften, Unterleib und Leistenregion wurde 1895 erstmalig von dem Chirurgen August Bier durchgeführt, der damals noch Kokain als örtliches Betäubungsmittel verwandte. Durch Einspritzen von Betäubungsmitteln in den Wirbelkörperkanal im Bereich der Lendenwirbelsäule werden die nach unten ziehenden Nervenstränge blockiert und die untere Körperhälfte wird gefühllos. Fälschlicherweise wird die Spinalanästhesie oft auch als „Rückenmarksbetäubung“ bezeichnet. Das Rückenmark endet aber etwa auf der Höhe der letzten Rippe.
Fälschlicherweise wird die Spinalanästhesie oft auch als „Rückenmarksbetäubung“ bezeichnet.
Cool. You‘ve just debunked yourself.
Schön zu sehen, dass mensch Dir auch mal eine Freude machen kann. Darauf solltest Du Dir ein Sektchen gönnen und beginnen schmerzfrei Kreuzband zu flechten, honey...
Der Witz ist nur, dass ich halt wirklich keine Schmerzen empfinde und mir deshalb eine Operation, bei der Infektionen, Knieversteifung, Entzündungen und Vergiftungen bis hin zum VERLUST des Beines die Folge sein können, mehr als nur zwei Mal überlege. Ich kann eben trotz der vielen „Sektchen“ noch verdammt logisch denken. Bei meinem Gehirn ist viel zu holen, da geht das nicht sooo schnell mit der Degeneration, Bienchen.
Darling, schmerzfrei zu sein ist womöglich Folge Deines schweren Alkoholismus, aber ich denke, sollte ich jemals in den Genuss kommen Deine Wange (Backe) zu kneifen, würde Deine angebliche Schmerzfreiheit sofort nach einem Likörchen schreien.
Mein Kreuzband und Meniskus sind am 29. September gerissen und meine Schmerzen waren zuerst so stark, dass ich per Krankenwagen in die Notaufnahme gefahren werden, zum Orthopäden und in den Magnetresonanztomographen musste. Inzwischen hat sich das Knie aber an die Situation angepasst und solange es nicht durch irgendeine als Sport betitelte Aktivität unnötig belastet wird, spürt man (logischerweise) KEINE Schmerzen in zwei ABGERISSENEN Gelenkteilen.
All das und zusätzlich noch die Tatsache, dass man unter Alkoholeinfluss weder ins MRT noch bis kurz vor den OP gefahren wird, könntest du wissen, wenn du dich ansatzweise mit den Themen auskennen würdest, die du hier einzig und allein dazu nutzt, eine psychische Erkrankung, die ich nicht habe, durch den Dreck zu ziehen.
Wie kann mensch etwas nicht Vorhandenes durch den Dreck ziehen?
Kämest Du und Dein zweifelsohne vorhandener Alkoholismus - "eine keine psychische Erkrankung" - auch nur im Geringsten klar, würdest Du realisieren (müssen), dass es nicht um "meine keine Ahnung" geht - sondern um Deine keine Ahnung.
Oder ist es Taktik und Berechnung Deinerseits, dass Du Fragen stellst, deren einzig richtige Beantwortung Deinem eigenen Dünken und Dünkel überlassen bleibt, Herzchen?
Indem er einen Strohmann verwendet und mit ihm einen Sachverhalt erfindet, kann *Mensch auch etwas eigentlich nicht Vorhandenes durch den Dreck ziehen.
Deine Aussagen sind — abgesehen von maximal erbärmlich und faktisch falsch — einfach die logische Konsequenz davon, dass du mich eben nicht kennst und das nicht zugeben möchtest, weil deine Alkoholismusnummer im Anschluss daran mit sofortiger Wirkung beendet wäre. Du beziehst dich mit deinen Kommentaren auf einen von dir eigens zu diesem Zweck kreierten STROHMANN, mein Liebchen.
Ob jemand an Alkoholismus erkrankt ist, entscheiden keine Beiträge auf gutefrage.net, sondern ein speziell für dieses Krankheitsbild angefertigtes Diagnosekriterium. Und wenn du dir dieses anschaust, wirst du feststellen (müssen), dass du keinen einzigen der darin aufgeführten Punkte für mich beantworten kannst.
Meine Fragen sind der Ausdruck von psychiatrisch diagnostizierten Zwängen und die gegebenen Antworten sollen nicht mehr und nicht weniger tun als die FRAGE erübrigen. Hinweis: Wenn ich nach der Ursache für Symptome frage, ist „trink ein Sektchen und geh mal schmerzfrei Kreuzband flechten“ KEINE adäquate Antwort.
Du kannst zwar meinetwegen bullsh*t von dir geben, der dir gefällt, aber bitte wunder dich anschließend nicht darüber, dass dein Beitrag „nicht hilfreich“ war.
Nicht hilfreich für Dich.
Für mich ungemein hilfreich.
Zwänge sind keine ausschließlich "friedhoefliche (Eigen)Art"; sie sind - schaut man sich gründlicher um - sogar vielfach verbreitet, Schatzilein.
Wow. Keinen EINZIGEN Punkt meiner Argumentation widerlegen und GLEICHZEITIG behaupten, dass sie für mich „nicht hilfreich“ war. Das ist kognitive Dissonanz wie sie im Buche steht.
Immerhin hast du es geschafft, zumindest EINEN Fakt auszuformulieren. Zwänge sind KEINE Eigenart — absolut korrekt. Abgesehen davon ist friedhoeflich aber auch keine Marke und Zwänge sind deshalb „vielfach verbreitet“, weil sie eine psychiatrische Krankheit sind, die von dir erfahrungsgemäß ins Lächerliche gezogen wird, das du mit der Verwendung eines maximal unpassenden und des Zynismus dienenden Kosenamen bereits indirekt angekündigt hast.
Abgesehen davon, dass ich auf Entzug noch NIE gezittert habe, wird dieses Anästhetikum NICHT in das Rückenmark gespritzt, sondern in den Hirnwasserraum.
Du hast hier also auf allen Ebenen einfach keine Ahnung.