Eine Kamera für Sonnenuntergänge und Landschaften?

5 Antworten

Hallo

zb

  • Nikon D800 > gebraucht ab 350€ (In der Preislage sind die Gummigriffpolster defekt/verschlissen, sieht nicht schön aus ist nicht Funktionsrelevant, bei Nikon kostet das erneuern um 100€)
  • Nikkor AFD 28-80/3.3-5.6 G > gebraucht ab 10€
  • Tamron AF SP 17-35/2.8-4 XR Di LD IF Asph in Nikon AF-D Version (A05N) > gebraucht ab 100€ (Wichtig die Di(gital) Version)
  • Stepup Ring 58mm auf 77mm > ab 10€
  • Oberklasse CPL Polfilter 77mm > gebraucht ab 20€
  • Oberklasse Softsplit GND 0.9 Filter 77mm > gebraucht ab 20€ (Gegenlichtmotive und Landschaften bei faden Himmel der mit CPL nicht "satt" genug wird)
  • Einbeinstativ > gebraucht ab 10€

1.) Die Nikon D800 kann bei ISO100@NEF fast 15 Bit pro Kanal Dynamik umsetzen insofern kommt man eigentlich ohne Split ND Filter aus. Aber Überbelichtete Sensel in der Sonne und Sonnenstrahlen können/werden in "Purpur" umschlagen das erfordert Arbeit im Postprozess. Die D800 ist auch keine Kamera für "Mikrozitterer" bei Optiken ohne VR/OS sollte die Mindestverschlusszeit das doppelte der Brennweite betragen solange man mit Athemtechnik arbeitet. Beim Knipsen oder Reportage ist man besser mit dem 3 bis 4 Fachen der Brennweite unterwegs. Der Sensor der Kamera ist gnadenlos untolerant gegenüber auch nur leicht dezentrierten Optiken. Deswegen sollte man die Optiken vor dem Kauf an der Kamera prüfen, speziel UWW Zooms mit grossen Frontlinsen in Plastikfassung. Um die Sensorleistung voll auszunutzen zu können braucht man Festbrennweiten

2.) Das Tamron SP 17-35 Di ist ein gute Kompromisslösung (hat Konica/Minolta in leicht anderer Fassung als Profi Optik verkauft) und vor allem bei Gegenlicht im Motiv deutlich weniger Streulichtanfällig als die Sigma und Tokina, selbst einen Tick vor Nikkor UWW Zooms der Ära. Zudem ist es fehlertoleranter bei "abgekippten" Motivkonstellationen und taugt auch noch für Architektur weil Unkomplexe Verzeichung. Die Optik ist von 20-35mm Randscharf und wird bei 17mm erst ab Blende 8 am extremen Rand brauchbar also an der Beugungsrenze des Sensors. Bei Landschaftsmotiven ist das Restproblem selten ein relevantes Thema bzw man schneidet dann einfach die Ecken per Panoramaformat weg

Mit etwas Know How des Fotografen hat die Optik genug Auflösung für Citylight Poster (1,2x1,8 Meter) das ist der Bereich wo viele Profis das Geld verdienen bzw wo sich die Fotografen um die wenigen konstanten Futtertröge der Werbeagenturen balgen. Aber ich sag mal die alte Optiken ist gegen das Tamron 17-28/2.8 bei 17mm@2.8 an einer Sony a7R qualitativ "chancenlos" selbst auf Blende 8.

3.) als "Normalzoom" recht ein Nikkor AFD 35-105/3.5-4.5 oder AFD 28-105/3.5-4.5. Selbst das billige AFD 28-80/3.3-5.6 G (gebraucht ab 10€) ist an der D800 gut genug. Das AFS 24-85 VR Kitzoom zur D800 ist bei der Bildqualität umstritten bzw basiert auf massives Bildprozessing der Kamera. Kostet gebraucht ab 175€. Der Vorteil der Optik ist das wegen dem VR die Anfänger damit rumknipsen können wie von Smartphones gewohnt, der Nachteil zeigt sich ab 0,8x1,2 Meter ausdrucken

Was genau stört dich an deinem Handy, was eine Kamera dann besser können soll?

Sonnenuntergänge und Landschaften stellen keinen großen Anspruch an eine Kamera, da kannst du so ziemlich alles nehmen, was in den letzten 20 Jahren erschienen ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Canon EOS (Nummer egal) + Kit Objektiv bei mir seit 7½ Jahren im Einsatz und macht sein job

Das geht mit jedem Teil, auch mit ner einfachen kompakten - und mit teureren halt oft besser als mit billigen. Hersteller ist Banane.

Im Grunde mit jeder Systemkamera. Und selbst eine Kitlinse reicht dafür aus. Einplanen würde ich aber auch noch ein Stativ und eventuell Verlaufsfilter.