Eigenkapital zwingend Geld auf Konto?

6 Antworten

Eine schuldenfreie Immobilie als Sicherheit für einen 30.000,- EUR Darlehen zu nutzen halte ich für ein schlechtes Geschäft!

Schließlich fehlen dir in diesem Fall für den Kauf der neuen Wohnung dann immer noch 70 % des Kaufpreises, zzgl. Nebenkosten.

Wenn du Eigentümer einer Immobilie wärst, deren Verkehrswert höher ist, als der Kaufpreis der neuen Wohnung, könntest du diese als Sicherheit anbieten und dementsprechend gute Konditionen für die Finanzierung bekommen.

Diese werden nämlich nach dem Ausfallrisiko der Bank berechnet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja klar.

Mit dem Geld musst du die Kosten für Kaufvertrag, Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbssteuer, Gebühren für Hypotheken, Bankspesen, Vermittlerhonorar etc. bezahlen.

Wenn man schon ein schuldenfreies Haus hat, kann man das belehnen und Geld von einer Bank bekommen, sofern man ein entsprechendes Einkommen nachweisen kann, da man ja auch diese Belehnung und die anderen Hypotheken zurückzahlen muss.

Wenn die Immobilie werthaft genug ist, um das benötigte Eigenkapital zu decken, kannst du die Bank um einen Pfändungskredit ersuchen. Die Immobilie wird verpfändet und du kriegst Bares dafür.

Aber dann kannst du sie auch gleich verkaufen und bist dann nicht mehr an die Bank gebunden.

Irgendwie ein "schräges" Geschäft.

Du brauchst das Geld, denn es geht dabei hauptsächlich um die Abdeckung der Kaufnebenkosten, die meistens nicht mitfinanziert werden.

Sprich den Kredit kriegst du nur, wenn du die 30.000 Euro Eigenkapital hast.