dominante Wellenlänge des von der LED emittierten Lichtes?

kennlinie - (Schule, Physik, Chemie)

4 Antworten

Um die bunttongleiche Wellenlänge lambda_d (das ist der richtige Ausdruck in der deutschen Normung für engl. dominant wavelength) zu bestimmen, musst du das Emissionsspektrum I'(l) kennen. Diese Funktion wird mit der Empfindlichkeitsfunktion des menschlichen Auges V(l) multipliziert (also gewichtet). Dann wird der Schwerpunkt dieser Funktion bestimmt. Das Ergebnis ist die bunttongleiche Wellenlänge.

I'(l) ist die Spektrale Verteilungsfunktion, V(l) ist die Augenempfindlichkeit. l = lambda

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – ca. 40 Jahre Arbeit als Leiter eines Applikationslabors
Formeln zur Berechnung der bunttongleichen Wellenlänge. - (Schule, Physik, Chemie)

Das Diagramm hilft dabei nichts.

Aber als Orientierungsgröße: bei blauen LED wirst Du irgendwo in der Dimension 440-480 nm liegen (eher zu 440 nm für "tiefblau", eher zu 480 nm hin für "babyblau").

Bei einer weißen LED würde ich zunächst mal erwarten, dass das Emissionsmaximum zum Rotbereich hin sein muss, damit das menschliche Auge das insgesamt emittierte Licht als weiß wahrnimmt. (Die Rotwahrnehmung ist schlechter als die Grün- und Blauwahrnehmung.) Das bedeutet, dass das Emissionsmaximum vermutlich im Bereich 640-660 nm liegen wird.

Aber das sind nur allgemeine Grobabschätzungen, mehr nicht.

Der beigefügten Kennlinie ist lediglich eine Strom-Spannungs-Kennlinie. Aus dieser läßt sich nichts über die dominante Wellenlänge ablesen.


Weder die Angabe der Farbe noch die des U/I-Diagramms sagt dir etwas über die dominante Wellenlänge.