Dobermann als Ersthund geeignet?
Warum ausgerechnet diese Rasse?
Hey! Wie ihr schon im Titel lesen könnt, geht es um die Frage, ob man einen Dobermann als Ersthund halten kann. Wer sich jetzt denkt, warum ich einen Dobermann als Ersthund will, weil er 1. ein super Wach- und Schutzhund ist 2. weil er ein kurzes Fell hat, also sich auch für die Wohnung eignet 3. Sind sie auch für die Familie geeignet. Außerdem sind Dobermänner auch schöne Hunde.
Etwas über mich
Ich bin Alev.. bin 18 und wohne mit meiner Mutter zusammen. Meinen ersten Hund will ich Ende 2019. Ich starte auch nächstes Jahr mit meiner Ausbildung, aber natürlich wird der Hund während ich nicht da bin nicht alleine sein, da meine Mutter Rentnerin ist und nicht mehr arbeitet. An einem normalen Tag könnten wir den Hund 2-3 Stunden auslasten und an den Tagen wo ich Zuhause bin, würde es mehr werden. Ich werde natürlich auch die Welpenschule mit dem Hund besuchen und wenn er mal so 9-12 monate alt ist, würde ich auch Hundesport mit ihm machen. Außerdem haben wir in der Umgebung einen Hundepark, wo ich mit dem Hund regelmäßig hingehen würde.
Zurück zur Frage
Ich habe viel im Internet nachgeguckt, wie man die Rasse artgerecht haltet, ob diese Rasse als Ersthund geeignet ist oder nicht(da sind die Meinungen auch 50/50) und und und.. Ich habe auch meine Ängste was das Thema betrifft, denn ich bin mir auch bewusst, was passieren könnte, wenn ich bei der Erziehung etwas falsch mache. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen würdet.
Wenn ihr glaubt, dass ich/wir einen solchen Hund besitzen kann/können und selbst einen Hund besitzt oder Erfahrungen habt, wären paar Tipps sehr hilfreich.
Sagen wir mal ihr seid der Meinung, dass ein Dobermann nicht zu mir/uns passt... Welche Rasse würdet ihr dann empfehlen? (Ihr könnt mir auch gerne Fragen stellen)
8 Antworten
Es gibt keinen Anfängerhund oder einen Profihund. Hund ist Hund. Manche brauchen etwas mehr Erziehung, bei anderen wurde sie ihnen mit in die Wiege gelegt und und und...
Auch wissen wir wenig über dich und können uns nur auf deinen Text verlassen. Ich würde aber so manchem 15-Jährigen meinen Hund eher anvertrauen, als einem 50-Jährigen. Man kann also nichts pauschalisieren.
Deine Überlegungen hören sich erstmal gut an. Einzige Punkte, die du nochmal überdenken solltest wären:
- wird deine Mutter mit dem Hund fertig, wenn du nicht da bist -> Gassi gehen -> ein Dobermann ist schon ein Kraftpaket
- steht der Dobermann in deinem Bundesland auf der Liste? -> dann wären noch ganz andere Maßnahmen erforderlich
- wer schaut nach dem Hund, wenn du mal ausziehst?
- kannst du dir den Hund leisten? -> Futter, Steuer, Rücklagen für Arzt, Impfungen, Versicherung usw...
Völlig unabhängig davon ob ein Dobermann als Ersthund geeignet ist informier dich bitte über die Krankheit DCM beim Dobermann und sieh dir dieses Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=93uVRhAD4IU
Kannst du damit leben dir eine Rasse ins Haus zu holen bei der Hunde von einer Sekunde auf die andere tot umfallen können? Ich könnte es nicht.
In dem Artikel https://www.wuff.eu/wp/die-herzkrankheit-dcm-beim-dobermann/ teilt eine Dobermann-Halterin mit, dass die Angst ein ständiger Begleiter ist.
Informier dich über den Deutschen Pinscher und den Zwergpinscher wenn dir der Dobermann optisch gefällt.
Ich rate dir auf grund der Gesundheit des Dobermannes von dieser Rasse ab.
Die haben teilweise (nicht selten) massive Herzprobleme und sind dadurch beeinträchtigt oder fallen tod um.
Ungeachtet davon ob Ersthund oder nicht. Du meintest, dass er wegen dem Kurzhaar für die Wohnung geeignet ist. Ich will dich nicht enttäuschen aber nach meinen Erfahrungen Haaren Kurzhaarhunde mehr wie Lang-/Mittelhaarhunde.
Die kurzen Haaren kleben sich auch so schön als ganze schicht über den Teppich
Du willst also die nächsten 10-15 Jahre zuhause wohnen damit dein Hund nie länger als 4-5 Stunden alleine ist?
Oder wie stellst du dir das vor wenn du Vollzeit arbeitest und ausziehst?
Da wird es immer Lösungen geben... oder bist du arbeitslos??? :)
Ich arbeite selbstständig von zuhause aus, gleiches gilt für meinen Freund :)
Allerdings wird er ja schon Pläne für einen Beruf haben wenn er eine Ausbildung macht und wenn er alleine lebt passen zu vielen Berufen die Vollzeit sind und der Hund nicht mit kann eben nicht :)
Es hat sich eben so gelesen, als könne niemand, der einer Arbeit nachgeht einen Hund halten... :)
Ich nehme meinen Hund mit zur Arbeit und damit wären wir beide wohl tatsächlich Sonderfälle. Aber wie machen das zig andere Leute? Ich denke da gibt es immer ein Elternteil oder Großeltern / sonstige Verwandte, die nach dem Tier sehen können.
Das schlimme an kurz haar ist wie ich finde das es schwerer aus Kleidung usw raus zu bekommen ist da es sich immer direkt so einpiekst in den stoff.
Bei Langem Fell ist das nun nicht so aus meiner Erfahrung.
Und langhaar Hunde verlieren eher immer so kleine wollmäuse was das einsammeln der Haare auch einfacher macht.