Diesel Fahrzeuge im winter voll tanken?

5 Antworten

Hallo zusammen

Tankstellen und MIneralölhersteller liefern abhängig nach Jahreszeit und unterschiedlichen Monaten den erforderlichen Dieselkraftstoff,.. Die Aral hat das mal Veröffendlicht um einen groben Überblick zu ermöglichen . Wann welcher Hersteller oder welche Marke welche temperaturen abkann sollte man an seiner Tankstelle nachfragen.. Ev auch wann der Erdtank zuletzt befüllt wurde.. wens eine Dorftankstelle ist die eben nicht so Viel Kraftstoff umsetzt. wie in einer Großstadt.

Das bezieht sich aber ( Wichtig zu wissen ) auf die Belieferung von Tankstellen und wenn dann würde ich darauf achten das ich zumindest im Winter darauf achte eine zu nehmen die einen höheren Kraftstoffdurchsatz hat den sonst könnte man ev Probleme bekommen.. Auch der im Tank noch verbliebene Kraftstoff reduziert beim nachtanken die Frostsicherheit.

es gibt noch die weitere möglichkeit wenn man zB in extreme frostgegenden Reisen will mit einem vom Hersteller des Fahrzeuges erleubten sogenannten Fliesverbesserer zu arbeiten der vorhandenen kraftstoff am sogfenannten ausflocken hindert und die kraftstoffilter frei hält..

Was man mit Neueren Fahrzeugen keinesfalls machen sollte ist normalen Kraftstoff zuzutanken da dieser die Eigenschmierung des Dieselkraftstoffen reduziert teils sogar aufhebt was zu Schäden an Hochdruckpumpen Einspritzpumpen oder Kraftstoffversorgungssystemen führt. Was vor dreissig Jahren durchaus normal war ist heute sehr schädlich für Motoren und Systeme.

Minerallölhersteller :

Deren Diesel ist das Gesamte Jahr über um die 0 Grad Tauglich . Die beginnen dann ab Oktober in 5 - 10 Grad schritten die erforderlichen Ersatzstoffe zuzufüllen also an Oktober minus 10 Grad Nov - 15 Dez bis ende Januar minus 22 und danach wieder in diesen Stufen wird die Frostschutzfunktion wieder heruntergefahren.. Soweit die Theorie..

In der damaligen Veröffendlichung wurden sogar Termine genannt.. die ich aber heute nicht mehr für Zutreffend oder verbindlich halte..Die sind auch sicherlich einigermassen Flexiebel und richten sich Regional auch nach den gegebenen Temperaturverhältnissen.. Haben wir zum Beispiel im Februar noch Temperaturen von minus 20 - 30 Grad würden die auch entsprechend reagieren .

Welcher fließverbesserer von welchen hersteller freigegeben ist sollte jeder fahrzeugführer an seiner Markenwerkstatt erfragen oder in den Betriebsanleitungen nachschauen wo meist nix drinnsteht.

Zur direkten Fragestellung: ich würde den Wagen bis max 50 % befüllen auch wenn der einige Tage stehen bleiben soll.. Wasserabscheider wie schon genannt haben durchaus eine gute Funktion müßen aber auch mal geleert / gewartet werden..

Will man sein Fahrzeug für Jahre Einmotten und hat einen Metalltank ( wie viele Oltimer ) sollte man diesen schon bis zum Rand oder max Füllen was Korrossion vermeidet bzw reduziert aber eben nur fürs eiimotten.. , Besser währe es den Tank Komplett zu entleeren und den Kraftstoff entweder anderweitig zu verfahren odr sach und Fachgerecht zu lagern was nicht ganz einfach ist wenn man sich an geltende regelwerke hält.. 90 % aller Tanks aktueller Faghrzeuge und ca 10 Jahre zurück sind heute aus Kunstoffen.. also ist das Tema eh vom Tisch .

Das man ein Fahrzeug nicht gerade auf gewachsenen Grund oder Wiese sondern einer Teer oder Betonfläche abstellt ist eine der Grundlagen, andernfalls wenns nicht anderst geht sollte man da eine sehr dichte Plane unterlegen und sicherstellen das wegen den Temperaturwechsel Tag Nacht im Winter keine kondensierende Feuchtigkeit ins / Ans Fahrzeug gelangen kann..

Joachim

Hoffe das Hilft als Generelle information weiter..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 40 Jahren als Schrauber unterwegs . Meisterbrief

Salue

Alle Diesel, auch ältere, haben neben dem Kraftstofffilter auch einen Wasserabscheider eingebaut. So kommt garantiert kein Wasser in die Einspritzung.

Die Zeiten, in denen der Sommer-Diesel keine Legierungen hatten, die bei sehr tiefen Temperaturen das Ausscheiden von Paraffin verhindern, sind auch längst vorbei. Heutiger Dieselkraftstoff ist bis Minus 30 Grad Celsius geschützt.

Bei Benzinfahrzeugen, z.B. bei Oldtimern, sollte während der Standzeit durch den Winter der Tank immer gefüllt sein. Dies verhindert Rost an der Innenseite des Tanks. Benzin ist aggressiver als Diesel und gast stärker.

Tellensohn

Pauli010  21.11.2019, 17:30

Das hat dann nichts mit Wasser zu tun, sondern das Heizöl - äh - der Diesel flockt dann aus, verstopft.

Doch wann haben wir hier minus 30?

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Tellensohn  22.11.2019, 11:12
@Pauli010

Nun, ich nehme nicht an, dass einer der GF Leser Heizöl in seinem Diesel verwendet. Falls doch, der Zusatz um das Ausscheiden von Paraffin zu verhindern, ist im Handel erhältlich.

Der Schutz gegen dieses Symptom von Minus 30 Grad ist natürlich so hoch, dass er überall in Europa genügt. Bei uns in den Bergen, aber auch in Skandinavien kommen solche Minusgrade, gerade in Bodennähe, schon mal vor.

Früher hat man da bis zu 35% Benzin oder Petrol dem Diesel beigemischt. Heutige Motoren vertragen solche Beimischungen allerdings nicht mehr.

Tellensohn

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jloethe  21.11.2019, 19:15

Das sehe ich aber nicht so , man sollte den Temperaturen entsprechend in der betreffenden Region Tanken den die Tankstellen liefern den erforderlichen kälteresistenten Diesel bis idR um - 22 Grad,.

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kommt drauf an wie viel du fährst. Wenn das Auto nur ein paar Tage steht ist alles in Ordnung jedoch darauf Achten das man rechtzeitig auf Winterdiesel umstellt dieser wird so ab 1.11. angeboten.

Ansonsten alles Panik mache fahre schon 20 Jahre Diesel und bin zumindest hier in Deutschland /Österreich noch nie liegen geblieben.

Jedoch niemals den Tank "leer fahren" also max bis zu Reserve Meldung.

Panic Mache

Diesel ist nicht hygroskopisch.

Du leistest Vorkasse, kannst weiter fahren ohne Nachtanken.

Bei Heckantrieb mehr Last (und Kraftschluss) auf der Hinterachse.

Hayns  21.11.2019, 17:25

Hat Frontantrieb = Tank voll = weniger Kraftschluss am Berg.

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Pauli010  21.11.2019, 17:26
@Hayns

Naja, dann ist es minimal ungünstiger (bei M&S, Glatteis).

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OlafausNRW  21.11.2019, 20:26
@Hayns

Sicher.....ein 68 LIter Tank macht auch viel aus bei einem schweren Dieselmotor vorne auf der angetriebenen Achse.......looooooool

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Hayns  21.11.2019, 21:22
@OlafausNRW

*lol* es ging nur um Heck- oder Frontantrieb bzw. Richtigstellung.

Bei entsprechend ungünstigem Winterwetter bist Du, als schlechter Fahrer, für jedes Kilo dankbar, wenn es am günstigen Fleck liegt, kommt zum vollen Tank noch eine Person im Fond dazu, wirst Du das bei einem frontangetriebenen Wagen am Berg merken.

Wenn dann die billigen Reifen und der Bleifuß dazu kommen, kannst Du das erleben, was ich im Winter fast täglich beobachten kann. Da kommen die Frontler nicht von der Garage hoch auf die Straße... *lol*

Ich komme immer hoch ;-))

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OlafausNRW  21.11.2019, 21:44
@Hayns

nur mal so anmerke.......der Frontantrieb wurde ja spezifisch dafür entwickelt, das Vorwärtskommen von der Fertigkeit des Fahrers zu entkoppeln .

Und heutzutage ist das ehh Hupe, weil die ganze Elektronik an Bord ein Vorwärtskommen selbst unter den widrigsten Bedingungen ermöglicht.

Eine Sprungschanze mit dem Wagen hochfahren wie in der Audi-Werbung funktioniert ja wirklich.

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Hayns  22.11.2019, 00:25
@OlafausNRW

Ich habe es selber erlebt. Winter + Schnee +Berg + ein "*"—Fahrer Oberklasse mit allem Elektronic-Schnick-Schnack on Bord, die besten Winterreifen wie er selber meinte und hat mit seinem Bleifuß die komplette Electronik ausgetricks.

Er blieb unten ich fuhr hoch - mit einem Kleinwagen (Zweitwagen).

Wer sich auf den Elektronic-Schnick-Schnack blind verlässt und die Physik bis an die Grenze auslotet, der wundert sich beizeiten - das ist die Folge von A-Werbung & Co...

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OlafausNRW  22.11.2019, 15:19
@Hayns

Du hats es doch gerade selber gesagt lool

und hat mit seinem Bleifuß die komplette Electronik ausgetricks.

Was genau der Beweis für die Richtigkeit meiner Aussage ist :-)

Das "Ausser Kraft" setzen der elektronischen Helferlein macht den Benz nämlich wieder zu dem fast gleichen wie Anno Tuck der erste von Karl Benz selber gefahrene Wagen.Nur das der erste fast gar nix wog und dmait für dne Winterbetrieb ohnehin besser geeignet war.

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Hayns  22.11.2019, 16:05
@OlafausNRW
Zitat Olaf: "Und heutzutage ist das ehh Hupe, weil die ganze Elektronik an Bord ein Vorwärtskommen selbst unter den widrigsten Bedingungen ermöglicht."

Neee, eben nicht.

Mit "Außer Kraft" setzten ist natürlich kein Schalter am Armaturenbrett gemeint, sondern der Blödhammel am Steuer, der aufgrund von A-Werbung & Co ohne Sinn und Verstand Gas gibt, weil die Werbung es ja so vermittelt.

Ich hoffe, wir reden nun nicht wieder aneinander vorbei.

Und ohne, dass ich nun nachschaue, hat der erste von Karl Benz vermutlich die größeren (Durchmesser) und schmaleren Reifen gehabt und wird dadurch wintertauglicher - denk mal nach wie das im Winter mit sehr kleinen und sehr breiten Rädern wird...

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OlafausNRW  22.11.2019, 16:25
@Hayns

Eben doch :-)

Und der Schalter sitzt manchmal schon am Armaturenbrett...nämlich dann, wenn der Wählhebel für das Getriebe dort sitzt bzw. die Tipptasten im Lenkrad eingebaut sitzt.

Und die Bereifung des ersten benz dürfte kaum im Winter Freude aufkommen lassen :-)

Sie war zwar schmal aber eben auch Profillos und damit so gut wie gar nix.

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Quark.

Hat Frontantrieb = Tank voll = weniger Kraftschluss am Berg.