Darf ich als konvertierte Muslimin den Nachnamen meines Mannes annehmen?

6 Antworten

Eine Muslima darf den Nachnamen ihres Mannes annehmen.
Da gibt es kein genaues Verbot.

Es gibt zwar Überlieferungen, dass muslimische Frauen ihren Mädchennamen nach der Hochzeit beibehalten sollen, um ihre Herkunft nicht zu verleugnen, die mit dem Nachnamen zum Vater zurück führt, aber das ist umstritten.

Wichtig ist, im Koran ist kein Verbot zu finden.

Welches Gesetz sollte dagegen sprechen? Das ist ganz allein deine Entscheidung, auch ein Doppelname ist zulässig.

Falls du dich fragst, weshalb deine Frage bearbeitet wurde, so empfehle ich dir nochmal einen Blick in die Richtlinien. Insbesondere unter "Fremdsprachliche Beiträge".

LG

Das kommt auf das Gesetz des Landes an, in dem das zu gelten hat.

Ausserdem kann es davon abhängen, ob du zuvor schon mal verheiratet warst: in manchen Ländern, (Marokko zum Beispiel), müssen zuvor unverheiratet gewesene Frauen ihren Mädchen-Namen behalten.
Da gibt es keine Wahlfreiheit, wie in Deutschland.

Wenn Du Deine Ehe legalisieren willst, dann kannst Du die vor dem Standesamt durchführen, und dann natürlich den Namen des Ehemanns annehmen.

Was sollte in Deutschland dagegen sprechen? Sofern es sich um eine standesamtliche Ehe handelt.

(Ich meine jetzt: im Hinblick auf die Rechtlage spricht nichts dagegen.)

Gruß, earnest