Dämpfe von geschmolzenen Plastik eingeatmet.. was nun?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kunststoffe werden im Praktikum seit vielöen Jahrzehnten u.a. durch die sog. "Brennprobe" identifiziert. Daztu hält man ein Stückchen des Kunststoffs in die Flamme und beobachtet das Brennverhalten und die Flamme und man beurteilt den Geruch der Brandgase. Selbst dabei geht man kein Risiko ein. Der einzige Kunststoff, der in der Hitze (er brennt nicht) wirklich gefährliche Gase entwickelt, ist PTFE (Teflon). Aber selbst, wenn man das nur ganz kurz macht, passiert nichts.
Wenn man beim Grillen den Qualm von verbranntem oder brennendem Fett einatmet, ist das vielleicht sogar schlimmer.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo hidearcomrade,

das sollte kein Problem sein wenn es nicht brennt. Nur weil es etwas angeschmolzen ist passiert noch nichts und du musst dir keine Gedanken machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Viele Jahre beruflich damit beschäftigt.

Bei der unvollständigen Verbrennung von Plastik können eine Vielzahl von Stoffen entstehen, viele davon können giftig sein. Welche genau kann man gar nicht klipp und klar sagen, aber du wirst es wohl überleben. Wenn du dich danach unwohl fühlst, sollst du zum Arzt gehen.

hidearcomrade 
Fragesteller
 18.11.2021, 22:07

War aber auch ganz kurz und wenig ? Kein Plan ):

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fragenhelfer888  18.11.2021, 22:19
@hidearcomrade

Dann ist sicher alles gut. Vielleicht kommen ja später noch Beschwerden, aber dann gehst du halt einfach zum Arzt. Es ist jetzt nicht so, dass du plötzlich tot umfallen wirst oder so.

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hidearcomrade 
Fragesteller
 18.11.2021, 22:19
@fragenhelfer888

Also kann ich mich jetzt ruhig hinlegen und falls morgen etwas sein sollte einfach zum Arzt gehen? Und danke! (:

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fragenhelfer888  18.11.2021, 22:23
@hidearcomrade

Ja, wenn es dir jetzt gerade gut geht ist alles ok. Bei solchen Plastikdämpfen atmet man entweder richtig viel an und geht sofort drauf (z.B. bei einem Brand) oder man atmet wenig ein, aber ist dem dauerhaft ausgesetzt. Wenn man z.B. irgendwo arbeitet, wo Plastik verbrannt wird und keinen Schutz trägt.

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