Christen zu Ehe und Familie?

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Ob man zur Ehe und Familie steht oder nicht, ist nicht vom Christentum oder irgendeiner anderen Religion abhängig.

Salzstreuer4You  09.09.2019, 11:33

Das ist korrekt, aber wenn man den Blick aus einer bestimmten Perspektive wünscht, dann gilt es das meiner Meinung nach zu respektieren ...

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In meinen Augen besteht eine Familie aus jemandem, der sich liebt (also auch egal ob zwei Frauen, zwei Männer etc.) oder blutsverwand ist. Die Bibel ist da leider teilweise nicht auf meiner Seite, aber wie gesagt, ist meine persönliche Meinung als Christ.

Hallo GerdLon,

ich sehe es so, wie Du es der kath. Lehre entnimmst. Ein bißchen mehr möchte ich ausführen.

Gott hat Mann und Frau geschaffen, die sich ergänzen. Erich Fromm schrieb dazu, dass der Mensch in Trennung von Gott lebt und dieser Trennung durch die Verbindung von Mann und Frau entgegenwirkt. Mann und Frau, zwei unterschiedliche Pole. Durch die Verbindung dieser Pole werden kreative Synergien freigesetzt. Das ist Leben fördernd, was nicht nur mit der Zeugung von Kindern ihren Ausdruck findet.

Die Familie ist der Schutzraum, in dem Geborgenheit und Sicherheit gewährt werden. Gerade Kinder brauchen diesen Schutzraum, um sich gesund zu entwickeln und ihre Fähigkeiten zu entfalten.

Natürlich ist die Verbindung von Mann und Frau nicht die einzige Form, um der Trennung entgegenzuwirken. Das Gewähren von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung gegenüber unserem Bruder, unserer Schwester, ist auch ein sehr wichtiger Schritt. Und auch dieser wird gelernt, wenn Kinder in der Familie erleben, dass der Schwächere beschützt und gefördert wird.

Ergänzend möchte ich jedoch betonen, dass in allem was wir tun nicht unsere Fähigkeiten und unser Wille entscheidend sind, sondern das Tun im Vertrauen, dass Gott uns führt. Der kürzeste Weg zum Nächsten führt immer über Gott. Gott ist es, der das Wollen und das Vollbringen bewirkt. Deshalb sagte Jesus: "Ohne mich könnt ihr nichts tun." Das sollten wir immer bedenken.

Deamonia  09.09.2019, 10:47
Der kürzeste Weg zum Nächsten führt immer über Gott.

Wieso führt der kürzeste Weg zum Nächsten über einen Umweg?

Wäre mir eine zu bequeme Ausrede nichts gutes zu tun, nach dem Motto: Wenn ich gutes tun sollte, würde Gott schon dafür sorgen"

 Gott ist es, der das Wollen und das Vollbringen bewirkt. Deshalb sagte Jesus: "Ohne mich könnt ihr nichts tun." Das sollten wir immer bedenken.

Traurig, das manche Christen sich selbst SO wenig zutrauen...

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Nordlicht979  09.09.2019, 13:32
@Deamonia

Bitte sieh es differenziert. Wir Menschen wissen oft so schrecklich wenig von Menschen, die wir lieben oder in die wir uns verliebt haben. Schau Dir mal die vielen Fragen hier im Forum an, wenn z.B. gefragt wird

  • ich finde xx so toll. Soll ich sie/ihn ansprechen - wenn ja, was soll ich sagen?
  • meine Frau/mein Mann hat ein Problem, redet nicht mit mir
  • ich weiß nicht, warum …. er/sie … macht...sagt...

Und dann werden ständig wildfremde Menschen gefragt, die doch noch weiter von der Situation mit ihren Menschen entfernt leben, wie die fragende Person. Du kannst Dich mitten in einer schönen Party befinden - und fühlst Dich trotzdem alleine. Der Mensch lebt Tür an Tür oder sogar in einer Wohnung mit einem Partner, und doch sind sie sich fremd, als ob da eine Distanz von 100 KM Distanz wäre.

Du gehst bei der Aussage "Der kürzeste Weg zum Nächsten führt immer über Gott." von der physikalischen Distanz aus, ich von der seelisch-/psychischen. Und ich habe oft genug erlebt, dass Gott gute Verbindungen zu und zwischen Menschen schafft. Bsp.: Es kann dann schon mal so sein, dass Manfred eine fremde, aber tolle Frau sieht. Er spricht sie an - sie blockt ihn höflich ab. Er unterhält sich mit seinem Freund Thomas über diese Frau und sein Erlebnis.

Thomas sagt: "Ich kenne sie und weiß, warum sie erst mal fremde Menschen abblockt. Ich werde Dich ihr korrekt vorstellen und ihr verdeutlichen, dass Du nicht nur ein anständiger Kerl bist, sondern auch ein interessanter und sympathischer Mensch." ==> Der physikalisch kurze Weg führte in eine Sackgasse, der Umweg über den Freund Thomas war noch kürzer. So ist das grundsätzlich in der Verbindung Mensch-Gott-Mensch

Ich schrieb: "Gott ist es, der das Wollen und das Vollbringen bewirkt. Deshalb sagte Jesus: "Ohne mich könnt ihr nichts tun." Das sollten wir immer bedenken.

Das hat nichts mit mangelndem Selbstvertrauen der Christen zu tun, sondern mit sinnvollem und glücklichem Leben sowie mit Erkennen der Realität. Es ist nicht ausreichend, wenn sich Ute eine Aufgabe zutraut, für die sie Kompetenzen benötigt, die sie einfach nicht hat.

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Deamonia  09.09.2019, 16:30
@Nordlicht979
Du gehst bei der Aussage " Der kürzeste Weg zum Nächsten führt immer über Gott." von der physikalischen Distanz aus, ich von der seelisch-/psychischen.

Keineswegs, ich meinte ebenfalls die Gefühlsebene.

Dein Beispiel zeigt einen Sonderfall, den kann man kaum als Regel nehmen kann, und den ich zudem sehr verquer finde.

Würde nicht mit einer Person anbandeln wollen, die nur Interesse an mir zeigt, weil ein anderer Werbung für mich gemacht hat o.O

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Nordlicht979  09.09.2019, 17:34
@Deamonia

nein, ich schrieb nicht von der Gefühlsebene

Und nein, es geht nicht um anbandeln wollen, sondern um Möglichkeiten, Wege zueinander zu finden.

Bitte überdenke meine Beispiele. Sie sind als Transport für eine Erkenntnis gedacht, nicht als Anleitung für jeden in jeder Situation "genau so soll das jeder tun".

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Deamonia  13.09.2019, 11:08
@Nordlicht979

Du nennst es "Seelisch Psychisch" ich "Gefühlsebene" aber wir meinen das gleiche.

Und egal ob anbandeln, oder "wege zueinander finden" wenn jemand erst bereit ist, sich mit mir zu beschäftigen, nachdem ich von anderen Positiv dargestellt wurde, dann verzichte ich dankend.

Wenn du es anders gemeint hast, klär mich bitte auf, ich steig da echt nicht hinter.

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Nordlicht979  13.09.2019, 12:11
@Deamonia

versuch es mal mit dem Bild eines Dolmetschers, ohne den sich Menschen unterschiedlicher Muttersprache nicht verständigen können.

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Deamonia  16.09.2019, 08:35
@Nordlicht979

Verstehe ich irgendwie nicht, wenn jemand so anders ist, das er in seiner eigenen Muttersprache nicht versteht, was ich ausdrücken möchte, dann passt das doch eh nicht.

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Nordlicht979  16.09.2019, 12:25
@Deamonia

das ist ein Vorurteil.

Schau mal... wie viele Ehen verlaufen nach einer Krisenzeit wieder glücklich, weil eben in der Krisenzeit jemand da war, der als Intermediär den Kontakt von Kopf zu Kopf und Herz zu Herz möglich machte. Und so gibt es viele Beispiele aus dem privaten und sogar aus dem beruflichen Bereich.

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Deamonia  16.09.2019, 13:52
@Nordlicht979

Ja klar, bei einer Kriese kann ein Mediator helfen, aber dann kennt man sich ja auch schon, und es gab einen Auslöser.

Wenn das kennen lernen gleich einer Kriese gleicht, hat das wenig Sinn meiner Meinung nach

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Nordlicht979  16.09.2019, 14:59
@Deamonia

ja, die Frage ist nicht sooo relevant. Ich war für einen Moment dem Vorurteil erlegen, dass Alter mit Wissen und Realitätsnähe korrespondiert. Ich ziehe die Frage zurück. ..würde ich, wenn es möglich wäre.

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Deamonia  16.09.2019, 15:54
@Nordlicht979

Du hast also klar ausgedrückt angenommen, ich wäre noch sehr Jung, und daher unwissend und unerfahren, oder wie soll ich das deuten?

Würdest du es dir damit nicht ein wenig einfach machen, meine Meinung zu untergraben? Ich mein es geht hier um eine Meinung, und du kannst ja durchaus eine andere haben, aber anderen Quasi Wissen und Erfahrung abzusprechen, nur weil man anderer Meinung ist? Ich finde das ist nicht gerade die feine Art.

Um zu der Ursprungsdiskussion zurück zu kommen: Du hast behauptet "Der kürzeste Weg zum Nächsten führt immer über Gott" und hast auf mein nachfragen, wie ein Umweg direkter sein soll als der direkte Kontakt, ein sehr unwahrscheinliches Beispiel genommen, um das zu verdeutlichen.

Allerdings ist dieses Beispiel ein extremer Sonderfall, das müsstest selbst du einsehen, und in den meisten Fällen lernen sich zwei Menschen direkt kennen.

Wo ist in einer normalen Beziehung der Weg über einen Gott, also kürzer als ohne?

Oder für die Nähe zwischen Mutter und Kind, da braucht es keinen Gott für. Wieso sollte ich meine Mutter über den Umweg Gott direkter erreichen als einfach direkt direkt?

Zu guter letzt hast du immer noch nicht erklärt, wie dieser "Weg" genau aussehen soll. Erklär mir bitte mal am Beispiel Mutter Kind Beziehung, warum der Weg zu einer guten Mutter Kind Beziehung über Gott "kürzer" ist als ohne Gott.

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Nordlicht979  16.09.2019, 16:21
@Deamonia

Gerne beantworte ich Dir Deine Fragen. Lass uns nur vorab klären, was Du unter dem Werturteil "gut" verstehst. Wenn es Dir möglich ist, wähle eine Definition, die so viele Situationen/Sachverhalte/Beziehungen wie möglich umfasst und nicht nur "Mutter-Kind-Beziehung", aber die natürlich auch.

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Deamonia  17.09.2019, 08:28
@Nordlicht979

Dazu müsste ich wohl einen Roman schreiben, was ich in allen möglichen Bereichen als gut empfinde, und das bloß um dir etwas zu erklären, was den meisten Menschen in unserem Kulturkreis intuitiv klar ist. Das alles nur damit du mir eine recht simple Frage, nämlich "Was hat Gott deiner Meinung nach mit einer guten Mutter Kind Beziehung zu tun" beantwortest?

Sehe da keinerlei Sinn drin, es würde meiner Meinung nach bloß dazu führen, das wir von der Frage abschweifen, und uns in nebensächlichen Diskussionen über diverse Situationen verlieren. Bleiben wir doch einfach mal bei der einen Situation nach der ich gefragt habe.

Wie wäre es also damit: Du beantwortest die Frage, und kannst ja dazu schreiben was deine Definition von gut bei allem möglichen ist, wenn du meinst das sei unbedingt nötig.

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Nordlicht979  17.09.2019, 09:42
@Deamonia

Bei Dir ist "gut" lediglich eine Empfindung.

Danke, Deine Nicht-Antwort ist auch eine Antwort, sogar eine klare und hilft mir, Deine Frage zu beantworten. Sehr viele Menschen - Dir sehr ähnlich - verfügen nicht über feste Werte, die über den kurzfristigen Lebensbereich hinausgehen. Du mußt immer von Situation zu Situation entscheiden, was jetzt aus Deiner Sicht gut ist. Aber ob die Summe der vielen kleinen Entscheidungen gut ist, weißt Du nicht, denn eine abstrakte Definition für "gut" ist Dir völlig fremd. Du machst "gut" an Deinen Gefühlen fest. Und irgendwann - wenn Dein Kind erwachsen ist, das elterliche Haus verlässt und ggf. den Eltern Vorwürfe macht, dann hört man z.B. von Dir: "Aber ich hab' es doch nur gut gemeint".

Viele Menschen meinen es gut. Und so sieht unsere Welt auch aus. Aber wir Menschen machen es nicht gut, was uns die Fernsehnachrichten bestätigen. Du brauchst mir Deine Fehlentscheidungen in Deinem Leben nicht mitteilen. Aber erkläre mir, wie es dazu kommen konnte.

Ist die Antwort - bei jedem Menschen - nicht die folgende:

  • ich habe nicht gewußt
  • ich war egoistisch
  • ich wußte von dem Problem, glaubte aber, es geht irgendwie trotzdem gut

Wir Menschen schauen nur bis zum Tellerrand. Gott schaut darüber hinaus.

Zur Frage "was ist gut?" teilst Du Deine Empfindungen mit ==> Kein Wissen

Gott teilt uns Wissen mit.

Der Mensch verzichtet auf Gott, z.B. weil der Mensch nicht wissen will und sich mit seinen Gefühlen begnügt. Was fühlt sich für Dich besser an langes Leben, ohne Not und Leid - oder kurzes leidvolle Leben?

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Deamonia  17.09.2019, 10:37
@Nordlicht979

Ich habe befürchtet das du nur drum herum reden würdest, aber das du SO krass abweichst, das hätte ich nun doch nicht erwartet.

"Empfinden" kannst du meinetwegen auch durch "Bewerten" ersetzen, und natürlich muss man jede Situation für sich bewerten, weil die aller wenigsten Fälle nur schwarz oder weis sind.

Viele Menschen meinen es gut. Und so sieht unsere Welt auch aus. Aber wir Menschen machen es nicht gut, was uns die Fernsehnachrichten bestätigen.

Dir ist wohl nicht bewusst, das unsere Welt noch nie so gut und friedlich war wie heute? Noch nie hatten so viele Menschen Zugang zu Bildung, sauberem Wasser, Strom usw!

Wir SEHEN halt nur mehr von dem was in der Welt los ist, als früher. Wenn es früher am anderen Ende der Welt einen Krieg gab, hat man oft erst nach Monaten davon erfahren, wenn der Krieg schon komplett vorbei war. Heute sehen wir hingegen live zu, wenn Gebäude nach einem Angriff einstürzen, und das erweckt den Eindruck die Welt werde immer schlimmer.

Aber nun wäre ich fast auf deine Ablenkung rein gefallen, denn du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: Was hat Gott deiner Meinung nach mit einer guten Mutter Kind Beziehung zu tun?
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Nordlicht979  17.09.2019, 14:03
@Deamonia

Ganz einfach: Während Mütter (=Menschen) kurzsichtig sind, sieht Gott bis zum Ende des jeweiligen Lebens. Deswegen erkennen Mütter eben nicht oder zu spät, welche Erziehungsfehler sie machen.

Und auch wenn Du empfinden durch bewerten ersetzt, bleibt es doch vom Prinzip her gleich: kein fester verlässlicher Wert.

Ich lese von Dir: "Dir ist wohl nicht bewusst, das unsere Welt noch nie so gut und friedlich war wie heute? Noch nie hatten so viele Menschen Zugang zu Bildung, sauberem Wasser, Strom usw!"

Du bist zweifelsohne ein hartherziger egoistischer Mensch. Nur weil Du nicht auf der Flucht bist, weil Du im Moment nicht wegen Deiner Religion im Gefängnis sitzt und Dein Leben nicht bedroht ist und Du satt zu essen hast - ist für Dich die Welt in Ordnung. Derzeit sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht.... Aber Dir geht es ja gut. Das Zeit versetzte Sehen (im TV) spielt bei der Erstellung der Zahlen keine Rolle. Es geht nicht um einen subjektiven Eindruck. Es geht um Fakten. Noch nie wurden im Zusammenhang mit Kriegen und Regierungswechsel so viele Menschen ermordet, wie in den letzten 100 Jahren.

Für Dich zählt nur, dass es Dir gut geht.

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Deamonia  18.09.2019, 10:33
@Nordlicht979
Ganz einfach: Während Mütter (=Menschen) kurzsichtig sind, sieht Gott bis zum Ende des jeweiligen Lebens. Deswegen erkennen Mütter eben nicht oder zu spät, welche Erziehungsfehler sie machen.

Das beantwortet in keiner Weise die Frage, was Gott mit einer guten Mutter Kind Beziehung zu tun hat.

Der Rest deines Textes besteht aus Beleidigungen & verleumderischem Geschwafel, das ich SO von DIR nicht erwartet hätte, sowie unzulässigen Vergleichen.

Da du das bestreiten wirst, hier der Beweis:

Du bist zweifelsohne ein hartherziger egoistischer Mensch.

Lüge

Nur weil Du nicht auf der Flucht bist, weil Du im Moment nicht wegen Deiner Religion im Gefängnis sitzt und Dein Leben nicht bedroht ist und Du satt zu essen hast - ist für Dich die Welt in Ordnung.

Lüge, ich schrieb nicht "ich hab sauberes Wasser, Bildung und ne Wohnung, der Rest ist mir egal" sondern "noch nie hatten so viele Menschen..."

Derzeit sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht....

Von wie vielen Erdenbürgern gesamt noch gleich? Du kannst keine absoluten Zahlen von Heute und Früher vergleichen, du musst immer die Gesamtweltbevölkerung als Maßstab nehmen.

Aber Dir geht es ja gut. Das Zeit versetzte Sehen (im TV) spielt bei der Erstellung der Zahlen keine Rolle. Es geht nicht um einen subjektiven Eindruck. Es geht um Fakten.

Eben, und die ignorierst du.

Hier die Wahren Fakten:

https://www.watson.ch/wissen/history/754590137-20-grafiken-fuer-alle-die-glauben-dass-die-welt-immer-schlechter-wird

1820 lebten 94 von 100 Menschen in extremer Armut, heute sind es noch 10 von 100. Insbesondere seit 1950 nimmt die extreme Armut ab

1820 starben 43 von 100 Kindern, bevor sie 5 Jahre alt waren. Seit etwa 1920 nimmt die Kindersterblichkeit massiv ab. Heute sterben noch 4 von 100 Kindern, bevor sie 5 Jahre alt sind.

Die Kindersterblichkeit hat sich seit 1990 in allen Weltregionen halbiert. Darunter fallen Todesfälle je 1000 Lebendgeburten von Kindern unter fünf Jahren.

Wer heute in Europa geboren wird, kann mit 80 Lebensjahren rechnen. Vor 100 Jahren betrug die Lebenserwartung in Europa nur 45 Jahre. In Afrika hat sich die Lebenserwartung von knapp 30 auf 60 Jahre mehr als verdoppelt.

1800 konnten 85 Prozent der Menschen weder lesen noch schreiben, heute sind noch 12 Prozent der Weltbevölkerung Analphabeten.

1816 lebte 1 Prozent der Menschen in einer Demokratie, heute sind es 56 Prozent. Über vier Milliarden Menschen leben in demokratisch regierten Ländern und können somit ihre Politik mehr oder weniger mitbestimmen.

Kriege und Terror in Syrien, Afghanistan oder dem Irak fordern Zehntausende Tote. Doch die Jahrzehnte und Jahrhunderte davor waren weit blutiger.

Im Zweiten Weltkrieg starben 65 Millionen Menschen, im Ersten Weltkrieg 17 Millionen, im Vietnamkrieg gegen 4 Millionen und im Koreakrieg geschätzt rund 3 Millionen. Und aktuell?

Die Kriege der jüngsten Zeit fordern im Vergleich zu früheren Epochen einen weit geringeren Blutzoll: Anfang der 90er-Jahre forderte der Bosnienkrieg etwa 100'000 Opfer, der Kroatienkrieg geschätzt 25'000 und der Zweite Golfkrieg rund 30'000. Im extrem blutigen Dritten Golfkrieg im Irak starben von 2003 bis zum Ende der Besatzung 2011 zwischen 150'000 und 600'000 Menschen. Zum Vergleich: Dem Sezessionskrieg (Amerikanischer Bürgerkrieg) fielen zwischen 1861 und 1865 rund eine Million Menschen zum Opfer. 

Erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts werden Menschen grossflächig geimpft. Heute erhalten 86 von 100 Menschen wichtige Schutzimpfungen.

1820 gingen 17 von 100 Menschen zur Schule (meist nur wenige Jahre), heute sind es 86 von 100 Kindern, die mindestens die Primarschule besuchen können.

Die Wahrscheinlichkeit, ermordet zu werden, war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit um ein Vielfaches höher als heute.

Auch Gewalt in der Partnerschaft, Vergewaltigung und sexuelle Gewalt nimmt seit 20 Jahren ab.

Einst verboten, heute vor allem in westlichen Ländern legal und normal: Seit 1960 wird Homosexualität mehr und mehr entkriminalisiert.

Für Dich zählt nur, dass es Dir gut geht.

Ich hoffe du siehst nun ein das das eine Lüge, Beleidigung und dreiste Unterstellung ist, ich erwarte dafür eine Entschuldigung von dir!

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Nordlicht979  18.09.2019, 21:27
@Deamonia

Ich schrieb: "Du bist zweifelsohne ein hartherziger egoistischer Mensch. "

Das war nicht ganz korrekt, denn wie Du so im Leben bist, kann ich nicht beurteilen. Ich ziehe meinen Satz zurück und ersetze ihn durch: Du vermittelst mir das Bild eines hartherzigen egoistischen Menschen. Natürlich kann ich nicht in dein Herz und Kopf schauen und nachsehen, ob Dir Menschen in Not egal sind. Aber auch hier: Du vermittelst nachhaltig das Bild einer Person, der andere Menschen und ihre Nöte egal sind. Wobei ich mir vorstellen kann, dass Menschen, die zum engsten Familienkreis gehören, die Ausnahme bilden.

Du präsentierst Zahlen, aber verstehst sie offensichtlich nicht. Die Kriegstoten besagen, dass Menschen böse sind. Du verschweigst,

  • dass über 60 Mio Menschen weltweit auf der Flucht sind
  • dass Kindersterblichkeit zu ca. 50% auf Mangelernährung beruht (da ist es doch völlig egal, ob Kindersterblichkeit z.B. 500 Jahre früher zahlenmässig niedriger war)
  • dass die häufigste Todesursache für die Gruppe 12 - 25 Jahren in den westlichen Ländern der Suizid ist
  • dass die Praxen der Psychologen u. Therapeuten überlaufen sind

Menschen sind einerseits böse, andererseits psychisch krank.

Ich bestreite nicht, dass es auch humane Verbesserungen gibt. Aber humane Verbesserungen sind kein Beweis, dass der menschliche Charakter ein guter bzw. ein besserer ist.

Du schreibst: " Auch Gewalt in der Partnerschaft, Vergewaltigung und sexuelle Gewalt nimmt seit 20 Jahren ab." Weltweit?

Ich denke nicht, dass es Sinn macht, zu versuchen, Dir irgendwas von Gott zu erklären. Ich vermute: Du könntest vor Gott stehen, und würdest IHN nicht erkennen. Das liegt ganz sicher nicht an Deinen Augen, sondern am Herzen.

"Das Leben der Menschen, die auf Gott hören, gleicht dem Sonnenaufgang. Es wird heller und heller, bis es völlig Tag geworden ist. Aber das Leben derer, die Gott missachten, ist wie die finstre Nacht. Sie kommen zu Fall und wissen nicht, worüber sie gestolpert sind." Sprüche 4, 18+19

An dieser Stelle beende ich das Gespräch und wünsche Dir eine gute Zeit, insbesondere dass Du rechtzeitig zu Gott und Jesus findest.

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Deamonia  19.09.2019, 08:17
@Nordlicht979

Ich hab gar nichts verschwiegen, die 60 Millionen hab ich sogar noch in meiner Antwort zitiert!

Aber von dir immer noch keine Antwort auf die Frage sondern abschweifen und ablenken, warum bloß hab ich was anderes erwartet?

Macht auch keinen Sinn mehr mir hier Mühe zu geben, du weichst eh nur aus.

Leb du mal weiter in deiner Welt voller böser Menschen, ich werde weiter alten Leuten die Taschen nach Hause tragen, "während ich in finsterer Nacht wandel" ;) und mein bestes tun diese Welt, im Rahmen meiner Möglichkeiten zu verbessern, und das ohne einen grausamen Gott der es mir befehlen würde, und wenn ich stolper steh ich einfach wieder auf, das kann ich ganz alleine und wenn mal nicht, dann gibt's noch Freunde und Familie.

Und wie immer kann ein Christ sich einen letzten Missionierungsversuch nicht verkneifen, wieder 3 Punkte bei Gott gesammelt und eine Wolke aufgestiegen.

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Meine Mum ist Christin, war aber nie mit meinem Vater verheiratet, und die beiden sind getrennt schon seit ich klein bin.

Sie hat weder etwas gegen Homosexuelle, noch etwas dagegen, das diese Heiraten oder Kinder bekommen/adoptieren.

Auch mit Abtreibungen hat meine Mutter kein Problem.

Ich habe noch nie erlebt, das sie Zwischenmenschliche Beziehungen irgendwie mit ihrer Religion in Verbindung gebracht hätte.

Partner, die heiraten, verbinden sich auf eine lange Zeit und das Sakrament Ehe ist nicht nur eine teure Feier und ein Momententschluss.

wünschenswert, wenn beide das ernst nehmen und an ihrer Beziehung festhalten, wenn die Krisen kommen und diese erschüttern. Langeweile, Kinder und deren zahlreiche Anforderungen und Probleme, Tod der Eltern, Freunde, die enttäuschen und Schweigen, Unehrlichkeit, Gleichgültigkeit einem Menschen gegenüber, der einem so lieb und wert war, dass man sich ihm versprochen hat.

Gottes Hilfe und Beistand ist immer da, wenn zwei Menschen daran glauben. Ihm kann man alles sagen, in seine Hände alles legen, wo man nicht mehr weiter weiß, tieftraurig und hoffnungslos ist, aber auch Dankbarkeit für gelungene Projekte, Gesundheit und wunderbare Ereignisse.

Deamonia  09.09.2019, 10:40

Plöd nur das Gott so ein Macho ist, und wenn es nach ihm ginge, die Frau untertan des Mannes wäre.. (Sofern wir vom Christentum oder Islam sprechen)

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adelaide196970  09.09.2019, 13:57
@Deamonia

das haben erst die Menschen so gemacht. Gott ist schon immer für Gleichberechtigung.

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Deamonia  10.09.2019, 08:33
@DOMIPLN

Aus der Bibel:

Epheser 5:24

Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.

1.Mose 3:16

Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

Titus 2:5

sittig sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern untertan, auf daß nicht das Wort Gottes verlästert werde.

1.Petrus 3:1-6

Desgleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden

Ester 1:22

Da wurden Briefe ausgesandt in alle Länder des Königs, in ein jegliches Land nach seiner Schrift und zu jeglichem Volk nach seiner Sprache: daß ein jeglicher Mann der Oberherr in seinem Hause sei und ließe reden nach der Sprache seines Volkes.

1.Korinther 14:34

Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt.

sollte fürs erste reichen..

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Deamonia  10.09.2019, 08:33
@adelaide196970

Dann erklär mir DAS mal:

Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.

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