Chihuahua Welpe trotz Arbeit?
Hallo ihr Lieben,
ich brauche eure Hilfe: ich bin berufstätig und arbeite Montag und Dienstag von zuhause. Mittwoch bis Freitag muss ich in die Arbeit (mi bis do von 7-15 Uhr und Freitag bis 14:30. mein Partner ist bis 9 jeden Tag zuhause Und danach auch arbeiten. Nun meine Frage; würdet ihr euch trotzdem einen kleinen Racker holen oder ist das nicht vertretbar?
danke lg
12 Antworten
Das ist leider überhaupt nicht vertretbar!
Ein Welpe braucht in seinen ersten 6 Lebensmonaten eine 24 Std. Rundumbetreuung. Das bedeutet nicht, dass man ihn dauernd bespaßen und bespielen muss - aber man muss einfach da sein. Ein so junger Hund steht Todesängste aus, wenn man ihn völlig alleine lässt. Danach kann man beginnen, ihn ganz langsam und mit viel Geduld an das Alleinesein zu gewöhnen. Bis er ruhig und stressfrei allerhöchstens 4 - 5 Std. alleine bleibt - das dauert Monate - da ist der Kleine ca. 1 Jahr!
Habt ihr tatsächlich1 Jahr Zeit?
Und auch danach ist die Zeit des Alleineseins viel zu lang. Hunde sind hochsoziale Rudeltiere, die ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden aus der Gemeinsamkeit mit ihrem Sozialverband ziehen. Ansonsten haben sie Stress, der dann zu unliebsamen Reaktionen führen kann - auch zu schweren Schäden beim Hund.
Keine Zeit - kein Hund - das ist die logische Schlussfolgerung für wirklich tierliebe Hundefans.
Wie andere schon gesagt haben: Nein.
Ihr hättet nichts vom Hund und der Hund hätte erst recht nichts von euch.
Der Welpe hätte erstmal Todesängste... Erst mit Mama und Geschwistern in der behüteten Wurfbox, dann verliert er seine kleine heile Welt auf einen Schlag, kommt dann zu euch und hat 6 Wochen lang Körperkontakt, alle Nähe der Welt und soll DANN auf einen Schlag 8h+ alleine daheim hocken?
Das ist ein Welpe, ein "Baby", das nichts alleine auf die Reihe kriegt, Blödsinn anstellt, ständig unter Beobachtung stehen sollte und das vor allem eins braucht: die Nähe seines Sozialverbandes.
Lässt man ein so (junges) soziales Tier schutzlos alleine, wird das ggf. für immer Schäden davontragen: enorme Verlustängste, generelle Unsicherheiten, schlechte Bindung zum Halter, Erlernen von Zwängen (Lecken, knabbern, im Kreis drehen, bellen,... bis zum Umfallen) usw.
Sieht man ja oft genug. Das ist alles weder übertrieben, noch eine Seltenheit.
Ich vermenschliche Hunde echt nicht gern, aber wenn es um Welpen und das Alleine sein geht, mach ich das trotzdem... ein 3 Monate altes Baby schmeißt man auch nicht einfach in die Ecke, wenn es wieder an die Arbeit geht und lässt das 9h lang durchschreien. "Der muss das lernen"... Ja! Aber zur richtigen Zeit und die kommt nicht, wenn der Hund gerade mal 16 Wochen alt ist.
Am besten sein lassen. Ein Hund braucht - gerade in der Welpenzeit - sehr viel Aufmerksamkeit & Zeit. Das geht eben nicht, wenn man viel arbeitet. Wohin kommt der Hund nach der Pandemie? Wohin wird der Hund hinkommen, wenn es in den Urlaub geht, wenn ihr verreisen müsst, den Hund jedoch nicht mitnehmen könnt?
Das geht nicht, ein Welpe darf die ersten 6 Monate keine SEKUNDE lang alleine sein. Zudem darf ein ausgewachsener Hund auch max. 5 Stunden am Stück alleine sein.
Wie soll das bitte funktionieren? Da ist ja überhaupt keine Möglichkeit
Ich verstehe schon klar am Anfang nicht aber wenn er sich eingelebt hat ?
Ich wiederhole mich: Ein Hund kann maximal 5 Stunden am Stück alleine bleiben. Auch wenn er erwachsen ist. Du kannst ein Tier keine 8-9 Stunden irgendwo alleine hocken lassen. Das versteht sich irgendwie von selbst
Niemals. Wie soll er sich denn einleben, wenn er die ganze Zeit alleine ist? Bitte lass das bleiben. Stell dir mal vor, du bist 8 Stunden am Tag allein, ohne jede Beschäftigung. Ein Ball reicht da nicht.
Das ist unverantwortlich, was du da vorhast. Lies doch bitte mal die Kommentare ganz genau durch.
was heißt eingelebt?. Ein Welpe muss sich erst einmal an die neue Umgebung, neue Menschen, neue Kommunikation, gewöhnen. Er muss langsam an Umweltreize heran geführt werden, die Stubenreinheit erlernen. Sprich Tag und meist auch nachts ca alle 2 Stunden, sowie nach dem Schlafen, Fressen, Spielen raus zum Lösen. Je nach Welpe erlernt er schneller oder langsamer die Stubenreinheit. Ab dem 5 Monat fängt man mit dem Training zum Alleine bleiben an. Geht man zu schnell vor kann dies zu erheblichen Problemverhalten führen. Dauerjaulen/bellen, in die Wohnung machen, Gegenstände zerstören etc.
Also das ist Quatsch. Man sollte auch einem Welpen Stück für Stück beibringen alleine zu sein.
Die Mutter der Welpen verschwindet ebenfalls zum Fressen / Futter beschaffen.
Das fängt an mit Raum verlassen oder mal 10-15 Minuten aus der Haustür.
Ebenfalls kann ein erwachsener Hund auch 6-8 Stunden alleine sein. Wenn er genügend ausgelastet ist.
Ein Hund kann NICHT 8 Stunden daheim bleiben oder gehst du 8 Stunden lang nicht aufs Klo hm?
Ein Welpe ist aber nie komplett alleine. Allein sein bedeutet für einen Welpen in der Natur den tot.
Jeder seriöse Züchter wird dir vermitteln das man einen Welpen die ersten Monate nicht alleine lässt.
und nein 8 Stunden sind Quälerei für ein hoch soziales Tier. Das machen nur Egoisten.
Ja, die Mutter verschwindet auch bei den Welpen. Und: Dann sind immer noch die ganzen Geschwister da, die Sicherheit geben!
Ja, man kann auch Hühner in Käfige sperren und Kälbchen in lichtlosen Ställen halten. Ebenso kann man ein hochsoziales Rudeltier 8 Stunden alleine lassen!! Kann man machen - aber wer tatsächlich an das Wohl der Tiere denkt, DER macht das eben NICHT. Weil er weiß, wie schädlich das ist und dass es dem Tier dabei nicht gutgeht!
Ihr lebt alle außerhalb de Realität. Auch Vollzeit arbeitende Menschen besitzen Hunde. ;)
Und du gehst also alle mindestens alle 6 Stunden mit dem Hund raus ? Also 4 mal täglich ? Im Leben nicht
Wenn die "Mutter zum Fressen, Futter beschaffen verschwindet" ( ich nehme an, die meinst freilebende Wölfe damit ), sind erstens noch die Geschwister da, und meistens auch ein, oder zwei Wölfe aus früheren Würfen, die auf die Welpen aufpassen.
Ja leider! Aber das bedeutet ja nicht, dass das in Ordnung ist! Nur weil viele egoistisch handeln und gegen das Tierwohl - wird es dadurch ja nicht besser.
Es geht gar nicht unbedingt um das "müssen" - es geht in erster Linie um das "alleine sein". Denn DAS kommt in der Lebensprogrammierung eines Hundes gar nicht vor. Hochsoziale Rudeltiere haben in ihren Instinkten immer noch verankert, dass sie in Todesgefahr schweben, wenn sie alleine sind - dass sie alleine gar nicht überleben können.
Ich arbeite 100%, mein Partner auch.
Wir haben 4 Hunde. Stell dir vor, die sind nie alleine. Und nein, wir arbeiten nicht im Homeoffice.
Aber wir haben Jobs in denen wir die Hunde mitnehmen können.
Tatsächlich gehen wir mit unseren Hunden alle 4 Stunden raus zum versäubern.
Ein 2-3 Stündiger Spaziergang liegt auch täglich drin, genau so wie Training im Verein.
So sieht artgerechte Hundehaltung bei 100% arbeitenden Menschen aus.
Alles andere, also den Hund schick alleine lassen wenn man arbeiten ist, ist Tierquälerei.
Und nur weil du anderer Meinung bist, heisst das noch lange nicht, dass du recht hast.
Hunde sind hoch soziale Rudeltiere. Die sind nicht gerne alleine, denn alleine sein bedeutet den sicheren Tod.
Auch dein super vergleich mit der Mutterhündin die Futter besorgt... ich weiss ja nicht ob dein Hund sein Futter selber jagen und erlegen muss, aber meine bekommen das serviert, in der Wohnung. Heisst, selbst wenn die fressen sind die zu hause. Ist bei Mutterhündinnen auch so. Die müssen ihr Futter nicht drausser erlegen.
Nein
Ein Hund braucht in den ersten 6 Monaten immer Betreuung
dann kann er trainiert werden
und ein Hund kann nur 4-5 Stunden alleine bleiben
Ich werde mich anpassen da ich dann nur noch dort hin gehen werde wo ich auch Urlaub mit meinem ❤️Begleiter machen kann