Chemie Studium eher mit Abitur oder Fachhochschulreife?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dass man sich jetzt bei einer Fachhochschulreife besonders spezialisiert, halte ich für ein Gerücht. Also nicht, dass es da nicht Ausrichtungen gäbe, aber deine Spezialisierung in der Schule, wie auch immer die sein mag, ist für dein Studium nicht unbedingt ausschlaggebend.

Das liegt einfach daran, dass du im Studium merken wirst, dass das Level und das Wissen, welches dir dort vermittelt wird, in relativ kurzer Zeit das überflügeln wird, was du in der Schule gelernt hast.

Chemie kannst du heute auch an einer Fachhochschule studieren und mit der Fachhochschulreife, wird es dann auch eher auf eine FH (bzw. heute heißt das Hochschule) hinauslaufen.

Generell verbinde ich Chemie allerdings sehr stark mit einer Universität und da wirst du nur hingehen, wenn du dein Vollabitur machst. Würde ich dir auch dringend empfehlen. Wie ich sehe, hat der User KuarThePirat ja schon was dazu geschrieben und scheint da auch vom Fach zu sein. :)

Das sind zwei verschiedene Studiengänge mit ganz unterschiedlichen Ausrichtungen. Wenn Du Chemie an einer Universität studieren willst, dann führt am Abitur kein Weg vorbei.

Ich bin Chemieingenieur und kann dir sagen, dass das Schulwissen an der Universität innerhalb der ersten Wochen durchgekaut ist und dann mit den schmutzigen Details begonnen wird.

Daher kann ich dir nur raten, setze dich mit den Studiengängen und den Berufsbildern dahinter auseinander und entscheide nur abhängig davon, was du machen willst. Deine Vorbildung ist für das Studium wirklich unerheblich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Promovierter Chemie-Ingenieur

Das sind unterschiedliche Studiengänge mit unterschiedlichen Abschlüssen an der Fh und an der Uni.