Büro – Fragen ob man helfen kann?
Würdet ihr bei anderen Bereichen im Büro nachfragen, ob ihr etwas helfen könnt, wenn gerade bei eurem Bereich wenig/nichts los ist?
Meine Kollegin, die bei meinem Bereich arbeitet (wir sind zu dritt) macht das immer und fragt bei anderen Bereichen nach, ob sie helfen kann, ich mache das nie.
Ich finde, dass jeder für seinen eigenen Bereich zuständig ist. Denn wenn man anfängt überall herumzufragen ob man helfen kann, dann fragt irgendwann jeder uns weil die denken "Ach die haben eh Zeit".
Also ich mache meine Arbeit und meinem Bereich und mehr nicht. Außer ich werde jetzt direkt gefragt ob ich da und da helfen kann. Aber von mir aus würde ich nie fragen.
Wie seht ihr das?
In was für einem Bereich bist du im Büro tätig?
Reisestelle im Personalbüro
Wir buchen Flüge, Mietwagen, Hotels, etc. für unsere Mitarbeiter. Da kommt aber oft stundenweise nichts rein und dann plötzlich 3 Fälle.
7 Antworten
Auf der einen Seite finde ich das total nett und aufmerksam, wenn jemand an der Arbeit, der gerade nicht so gut ausgelastet ist, bei anderen nachfragt ob er helfen kann. Ich war früher tatsächlich ebenfalls so, weil ich der Meinung war, dass man in einer Unternehmung gemeinsam ein Ziel erreichen möchte... und dies einfach am besten funktioniert, wenn man sich gegenseitig unterstützt und hilft.
Leider musste ich an diversen Orten feststellen, dass solche Hilfe nicht immer erwünscht ist. Ich musste mir schon Sprüche anhören wie "hamstere keine Arbeit!" u.s.w. - Und oft war ich diejenige, die als Urlaubs-Vertretung den Kollegen so gut wie es nur ging, die Arbeiten komplett erledigt habe... während in meiner Urlaubszeit, meine Arbeiten immer komplett liegen geblieben sind. - Diese Erfahrungen haben mich doch etwas verändert und ich bin vorsichtiger, wie und wo ich aushelfe.
In Zeiten, in denen nicht ganz so viel los ist, kümmere ich mich deshalb um Details, welche meine Arbeiten optimieren können. Dokumente archivieren, Excel-Listen verbessern oder einfach für mehr Ordnung in einem allgemeinen Bereich sorgen. - Auf diese Weise finde ich eigentlich immer Arbeit, welche schlussendlich einen positiven Effekt hat. - Sollte mal wirklich tote Hose herrschen, und ich finde wirklich keine Arbeit, mache ich auch mal früher Feierabend.
naja, jeder Mensch hat halt einen ganz anderen Charakter. Ich war halt immer jemand, der gern hilft... und eben auch Arbeiten, welche in einer Unternehmung anfallen, als "gemeinsame" Aufgabe gesehen hat. - Ich hatte eigentlich nie das Gefühl, ein "Depp" zu sein, bloss weil ich eben anderen helfen wollte, damit sie es ebenfalls einfacher haben.
Aber wie gesagt, ich bin selbst auch schon an Menschen geraten, die meine Hilfe eben auf sehr unfreundliche Art abgewiesen haben... oder gar plötzlich "beleidigt" waren, weil ich zum Beispiel Ordner schön einheitlich und sauber beschriftet habe o.o
Mittlerweile bin ich wohl ebenfalls ziemlich "egoistisch" geworden, weil ich keinen Bock auf dumme Sprüche habe. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, dass mein Arbeitsbereich so optimal wie nur möglich läuft... daher finde ich halt immer etwas, was ich noch verbessern kann, um besser arbeiten zu können. - Aber hauptsächlich bewege ich mich in meinem Arbeitsbereich... den ich mittlerweile auch ungern mit anderen Teile.
Ich bin halt von Natur aus eher ein egoistischer Mensch und helfe nicht wirklich gerne, das gebe ich auch zu. So war ich aber immer schon bereits als Kind. Ich musste zu Hause halt nie was tun und muss es heute immer noch nicht, nur mein eigenes Zimmer aufräumen. Darum bin ich so geworden.
Wie gesagt innerhalb des Arbeitsbereiches helfen wir einander aber ich frage keine anderen Bereiche nach Hilfe die dann eh nur die Aufgaben geben die keiner will. Einmal kam einer raus als ich Rezeptionsvertretung gemacht habe und hat gefragt ob ich ihm Mappen falten kann, er habe keine Zeit mehr heute dafür und braucht die morgen. Habe dann halt ein paar gemacht, aber nicht alle nur das nötigste, die er brauchte.
ja, hat wahrscheinlich wirklich viel mit den Erlebnissen in der Kindheit und in den Jugendjahren zu tun. - Ich hatte leider das Pech, in der eigenen Familie und auch in der Schule übelst gemobbt zu werden. Ich habe das Gefühl vermittelt bekommen, alles falsch und nie etwas recht machen zu können... ich wurde als faul, dumm, unselbstständig und unfähig beschimpft... und war aufgrund dessen halt meine ganzen Kinderjahre damit beschäftigt, zu versuchen alles brav und richtig zu machen... in der Hoffnung, zumindest von meinen Eltern ein kleines "Lob" zu erhaschen.
Das hat mich halt zu einem Mensch gemacht, der noch heute gelegentlich den Zwang verspürt, selbstlos zu helfen. Weil es sich für mich "richtig" anfühlt... - aber wer weiss, vielleicht suche ich unbewusst noch immer nach dieser klitzekleinen Anerkennung, etwas "gut" und "richtig" gemacht zu haben.
Aufgaben die "keiner will", finde ich eigentlich super. Darin hat man meist komplett freie Hand und man muss nicht befürchten, dass jemand anderes darin Unordnung stiftet XD
Das ist sehr traurig zu hören. Schlimm dass du sowas erleben musstest. Ich wurde zwar nicht gemobbt aber war immer die Außenseiterin weil ich damals und heute immer noch sehr introvertiert bin und selten mit Menschen was rede.
Wenn du von Natur aus hilfsbereit bist ist das doch gut, ich bin es nicht...
ja, introvertiert bin ich "leider" auch ^^ - Wenn man so viele Jahre zu hören bekommt, wie "blöd" man doch ist, ist es schwierig die Fähigkeit zu entwickeln offen, spontan und mit Humor auf andere Menschen zuzugehen. Ich frage mich noch heute, wie andere Menschen einfach einen "Smalltalk" starten können... ich hätte da immer total Hemmungen, dass sich andere nicht für mein Geplauder interessieren. Weshalb ich dann meist nicht viel sage ^^' - Ich strenge mich zwar immer wieder an, bei Gesprächen auch was beizutragen... aber, für mich ist das halt total anstrengend, weil mein Wesen halt so vorsichtig und verschlossen ist.
Ich sehe es leider nicht immer als positiv, wenn man "von Natur" aus, so hilfsbereit ist. Auf der einen Seite wird man dadurch halt auch schnell ausgenutzt... und wenn man unter dem "Zwang" steht, immer irgendwie nett und hilfsbereit zu sein, vergisst man meist sich selbst. Und es ist nicht so schön, wenn man irgendwann dasteht und merkt, wie man immer dafür gesorgt hat, dass andere ihre Ziele erreichen... und man mit eigenen Problemen irgendwie alleine dasteht und dann vielleicht nicht mehr die Kraft hat, für sich selbst aktiv zu werden ^^'
Daher wäre wahrscheinlich so ein Mittelmass gar nicht so schlecht. Gelegentlich aushelfen kann zum Beispiel im Job bestimmt zu einem guten Arbeitsklima beitragen. Trotzdem würde ich mich nicht (mehr) aufdrängen, anderen zu helfen. Aber man darf mich gerne um Hilfe fragen ^^'
Kann leider auch gar keinen Smalltalk, bin da extrem schlecht darin und traue mich nicht Leute anzusprechen. Kann auch keine Witze machen mir fällt auch nie einer ein. Generell weiß ich nie was mit Leuten reden und hören nur zu.
Ja das stimmt wenn man viel hilft wird man auch oft leider ausgenutzt deshalb bin ich eigentlich froh eher egoistisch zu sein und mein Ding zu machen.
Du solltest deinem Arbeitgeber mitteilen, dass deine Arbeit dich nicht auslastet und er dir weiter Arbeiten übergeben sollte.
Vielleicht kannst du damit dann auch eine höher Entlohnung erhalten.
Es kommt immer drauf an manchmal ist stundenlang nichts, dann plötzlich 3 Anfragen auf einmal. Es variiert sehr. Wir können nicht sagen wir haben zu wenig und dann gibt man uns etwas und dann kommen von uns Sachen rein die wir machen sollten.
Also vom Lohn her reicht es mir.
Es kommt immer drauf an manchmal ist stundenlang nichts, dann plötzlich 3 Anfragen auf einmal.
Dafür benötigt man vielleicht eine Stunde.
Und danach liegt man 7 Stunden auf dem Schreibtisch und pennt?
Ich finde das Verhalten Deiner Kollegin sehr viel wertschöpfender als Deine Ignoranz.
P.S. Einem wertschöpfenden Unternehmen fällt es auch leichter das Gehalt zu zahlen und mglw bei Strebsamkeit zu steigern.
Bei uns ist eigentlich immer genug zu tun und wenn mal weniger zu tun ist baut man halt überstunden ab.
Aber Fragen ob man etwas machen kann oder helfen kann (bei uns innerhab vom Team) kommt natürlich vor und kommt auch gut an.
Ob man jemandem in nem ganz anderen BEreich helfen kann ist natürlich auch vom inhat abhängig und darf nicht zulasten der eigenen Arbeit gehen.
Generell würde ich wohl einfach mit dem eigenen Vorgesetzten ansprechen das Leerlauf da ist.
Innerhalb vom Team ist was anderes da frage ich auch aber nicht bei anderen Bereichen mit denen wir nichts zu tun haben
Wie gesagt würde ich hier dem eigene vorgesetzten melden das man leerlauf hat.
Dann kann der ja regeln ob und was ihr zusätzlich machen können.
Dann drückt er uns nur eine blöde Aufgabe auf die keiner machen will, daher sage ich ihm sicher nichts
Nja rauskommen das ihr leerlauf habt wird so oder so wenn die Kollegen von dir ständig woanders um Arbeit fragen. Das spricht sich ja rum.
Ist dann die Frage ob das so gut ankommt bei euerm Chef.
en chef ansprechen rückt dich zumindest in ein gutes Licht und du kannst da ggf zusätzliche Qualifikationen für interesannte aufgaben erwerben.
Das fragt ja nur sie und sie bekommt die Aufgaben von anderen, nicht ich weil ich halt auch nicht rumfrage.
Die Vorgänger haben auch nie rumgefragt weil halt meistens wirklich genug zu tun war.
Seit einigen Wochen ist weniger los mich stört das nicht, dann kann ich im Internet surfen.
Ob ihr beide rum fragt oder nur einer die Info aus Abteilung abc fragt man nach Arbeit kann absolut die Runde machen. Insbesondere wenn sie nicht nur eine Person fragt.
Der Chef wird sich wohl denken können das du nicht in Arbeit ertrinkst wenn die Kollegin woanders nach Arbeit sucht.
Chef kann auch sagen "es gibt sonst nix für euch" aber dann bist du halt auf der sicheren Seite. Oder wie gesagt um ne weiterbidung bitten damit du andere Spannende Aufgaben bekommen kannst.
Ansonsten bleibt nur Hoffen das dein Chef nicht negativ darauf reagiert das ihr leerlauf nicht meldet.
Momentan fragt sie eh nicht mehr rum aber am Anfang hat sie das immer getan. Der Chef hat noch nie zu mir gesagt ich solle mithelfen irgendwo, hatte grad erst mal ein Gespräch mit ihm aber da hat er nichts wegen der Arbeitsauslastung gesagt.
Wie gesagt muss er das ja auch nicht sagen.
Das Thema ist ja nicht um jeden PReis woanders helfen zu müssen oder zwangsweise mehr aufgaben zu bekommen.
Das Thema ist leerlauf, genauso wie überbelastung, mit dem eigenen Chef zu klären und nicht an dem vorbei.
Wenn die Kollegin zu anderen Abteilungen rennt ist das am Chef vorbei. Wenn du es verheimlichs und es raus kommt ist das halt auch nicht ideal.
Ich würde da persönlich immer aktiv melden statt darauf zu warten das was passiert oder eben überstunden abbauen. Wenn du das nicht willst ist das dein Ding.
Sie ging nicht zu anderen Abteilungen sondern hat innerhalb unserer Abteilung bei einem anderen Bereich gefragt, momentan tut sie das aber nicht mehr wie gesagt. Wenn nicht viel los ist quatschen wir miteinander.
Kann keine Überstunden abbauen, da ich immer mit dem Firmenbus fahre der morgens und abends nur einmal fährt und ich bin gebunden an den, habe keinen Führerschein. Muss daher immer die Stunden hier bleiben.
Wenn die anderen Bereiche einen anderen Chef haben läuft es aufs selbe hinaus.
Ne da ist überall derselbe Chef. Ist ja eine Abteilung.
Es gibt bei euch keine Bereichsleiter? Keine Teamleiter? Ihr seid alle direkt dem Chef (Abteilungsleiter?) unterstellt?
Na dann ist rumfragen von der Kollegin auch kein PRoblem, ist ja quasi als ob es nur ein großes Team ist in dem Leute halt unterschiedliche Aufgaben haben.
Die Problematik liegt ja darin das man vorgesetzte umgeht und ggf dritte versuchen am Vorgesetzten vorbei über die Zeit zu verfügen.
Diese PRoblematik entfällt wenn man direkt unter dem selben Chef sitzt, ob man es nun Team oder Bereich nennt.
Ja also bei dieser Abteilung gibt es nur einen Chef und einen Teamleiter, er ist aber bei einem anderen Bereich mit dem wir nichts zu tun haben.
Die anderen Abteilung haben natürlich andere Chefs aber um die geht es ja nicht, es geht um meine Abteilung.
Wenn die Bereiche keine Bereichsleister haben geht ihr an niemandem vorbei wenn ihr in anderen Bereichen um Arbeit bittet.
Ohne Bereichsleiter überläst man es ja den BEreichen sich selbst zu organisieren und dazu kann unterstützen anderer Bereiche gehören. In dem Fall dann kein Problem
Sind eure Bereiche so klein?
Ich kene das so das Teams 5 bis 10 Angestellte sind Abteilungen so 4 bis 8 Teams und Bereich/sübergreifende Abteilungen dann 4 oder 5 Abteilungen.
Da Wäre eine Abteilung/ Bereich schnell mal 50 Mitarbieter und Bereichsübergreifend schnell mal 250
Also ich arbeite im Personalbüro dort gibt es einen Hauptchef. Und pro Bereich sind vlt 3 - 4 Leute. Wir in der Reisestelle sind nur 3 Leute. Der einzige Teamleiter in der Abteilung ist in einem ganz anderen Bereich (Verrechnung) keine Ahnung wieso. Wir in der gesamten Abteilung sind ca. 20 Leute.
Wie gesagt wenn ihr keine Strukturen mit eigenem Chef habt würde ich das gehen zu Kollen wg. Arbeit übernehmen nicht PRoblematisch sehen weil ja kein Chef umgangen wird dessen Aufgabe es wäre.
Ja das nicht aber ich tue es halt nie weil ich mich nicht verpflichtet sehe bei anderen Bereich nach Arbeit zu fragen nur weil bei uns gerade weniger los ist. Die fragen auch nie bei uns ob sie was abnehmen können wenn mal viel los ist. Ich finde jeder sollte bei seinem Bereich bleiben.
Du musst nicht, fehledes Engagement fällt halt ggf mal auf.
Meine Meinung dzu hab ich ja nun oft genug wiederholt.
Natürlich würde ich fragen - bevor ich rumsitze und mich langweile oder daddeln "muss"...
Das macht nur asoziales Pack. Und dazu gehörst du ja bestimmt nicht!
Also ich mache das nicht bei unseren Bereich als noch viel los war hat nie jemand gefragt ob man uns helfen kann. Wieso sollte ich das denn machen? Dann wäre ich ja der Depp. Ich finde jeder ist für seinen Bereich zuständig.