Brief an falsche Adresse geschickt geht es jetzt noch Nachnamen oder Adresse?

7 Antworten

Das kommt auf den Zusteller an. Wenn das immer der Gleiche ist und ihr in einem nicht so dicht bevölkerten Gebiet wohnt, dann ist es durchaus möglich das er "Euch" kennt und den Fehler bemerkt.

Muss aber nicht sein - richtig wäre es den Brief zurück gehen zu lassen mit dem Hinweis "Empfänger nicht auffindbar oder verzogen".

Nun ja, selbstverständlich geht es nach der Anschrift, denn woher soll der Postbote alle Namen auswendig kennen.

Jetzt kannst du nur Glück haben, dass der Postbote den Namen vielleicht kennt, und weiß dass er nicht in Hausnummer 10 sondern 12 gehört.

Auch wenn dem Zusteller der Name in der Haus.- Nr. 12 bekannt sein sollte, darf er den Brief nicht einfach in der Briefkasten einwerfen.
Er kann (nicht muß!) sich beim vermeintlichen Empfänger allerdings Informationen einholen, welche die Zustellung zulässt.

Ist das nicht möglich, muß der Brief zurückgeschickt werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Der Zusteller kennt sich in der Straße aus und wird dort fragen, wer diesen Namen kennt. Der kommt sicher an, wenn der Adressat dort wohnt.

Der Brief geht an dich zurück. Es sei denn in der 12 wohnt jemand mit selben Namen dann wird der Brief dort zugestellt oder der Stammzusteller weis, das die gesuchte Person in der 10 wohnt.

Aber selbst wenn der Zusteller das weis, eine Verdachtszustellung ist eigentlich Verboten, heißt ein Brief mit falschen Angaben sollte nicht zugestellt werden.