"Bild"-Journalistin kündigt wegen woke-Kurs?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Mutig ihre Ideale vor Karriere zu stellen! 48%
Anderes. 37%
Dumm ihre Ideale vor Karriere zu stellen! 15%

8 Antworten

Anderes.

Hallo Philippus1990,

diese Thematik ist recht kontrovers - wo sich einmal der Gesichtspunkt einer biologischen Geschlechtlichkeit und zum andern der einer geschlechtlichen Identifikation begegnen. Da mag es Menschen geben, die das eine wie das andere sehr streng vertreten.

Journalistisch wäre es möglich gewesen, hier einen Mittelweg aufzuzeigen, die beide Gesichtspunkten gerecht wird, die dann eine Radikalität im einen wie anderen Gesichtspunkt ansprechen darf.

Es ist aber verständlich, wenn sich die Autorin nicht mehr in dem Gesichtspunkt sieht, den die Redation vielleicht auch streng vertritt. Ob sie sich streng dem anderen Gesichtspunkt widmet und wie sie ihn vertritt, darf Ihr persönliches Interesse sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Mutig ihre Ideale vor Karriere zu stellen!

Mutiger Schritt auf jeden Fall, ich hoffe nur dass sie anderswo eine Einstellung findet.

Anderes.

Was in einer Zeitung/in den hauseigenen Medien stehen soll und welche Richtung man einschlägt, bestimmt zunächst der Herausgeber (Eigentümer) und dann der Chefedakteur.

Ein Journalist ist entweder ein weisungsgebundender Arbeitnehmer oder schreibt freiberuflich für verschiedene Medien...

Wenn das dann nicht (mehr) paßt und die Journalisten sich nicht an die vorgegebenen Richtlinien halten möchten, muß man sich trennen.

Immer mehr Journalisten, die dem Mainstream nicht kritiklos gegenüberstehen, finden keine Anstellung mehr oder bekommen keine Möglichkeit eines Gastbeitrages mehr.

Sie müssen dann andere Wege suchen - selbst Medien gründen, Vorträge halten oder Bücher schreiben, wobei es auch immer schwieriger wird, Verlage zu finden.

In früheren Zeiten war es in Qualitätsmedien meist Standard, daß Herausgeber und Chefredakteur auch konkurrierende Meinungen in ihren Publikationen zugelassen lhaben - sie haben die Entscheidung der Meinungsbildung dem Leser überlassen.

Hier hat sich etwas stark verändert:

Der Leser soll sich keine Meinung mehr bilden, sondern er bekommt eine Meinung vorgesetzt, der er zu folgen hat.

Anderes.

a) Bestsellerautorin hiese Millionenauflage. Wieso habe ich als Vielleser und literarisch interessierter Mensch noch nie was von ihr gehört?
b) Ich kann weder die Bildzeitung noch die Welt ernst nehmen. Seriöser Journalismus sieht anders aus. (Das heißt nicht, dass ich die Woke- Bewegung gutheiße, aber diese Schmierblätter helfen bei einer sachlichen Diskussion auch nicht weiter, dann lieber FAZ oder NZZ).

Philippus1990 
Fragesteller
 16.06.2022, 14:54
Bestsellerautorin hiese Millionenauflage.

Sagt wer?

Das heißt nicht, dass ich die Woke- Bewegung gutheiße, aber diese Schmierblätter helfen bei einer sachlichen Diskussion auch nicht weiter

Warum ist die "Welt" ein "Schmierblatt"?

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MisterParkinson  16.06.2022, 15:45
@Philippus1990

Weil sie, lediglich eine Bild Zeitung für Leute ist, denen es peinlich ist die Bild Zeitung zu lesen.

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Philippus1990 
Fragesteller
 16.06.2022, 16:00
@MisterParkinson
Weil sie, lediglich eine Bild Zeitung für Leute ist, denen es peinlich ist die Bild Zeitung zu lesen.

Und das heißt?

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Sterntaler92  16.06.2022, 15:04

Bestseller heißt 10.000 Bücher oder mehr.

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Mutig ihre Ideale vor Karriere zu stellen!

"Leute ohne Rückgrat hab´n wir schon so viel" (Bettina Wegner).

Die oben genannte Autorin hat Rückgrat bewiesen. Sie ließ sich nicht kaufen. Ich hoffe, sie kommt auch ohne diese Stelle zurecht und wünsche ihr alles Gute.