Betrug bei Vorstellungsgespräch?
Hatte heute für einen Ausbildungsplatz bei einer Firma einen Termin gehabt. Am Telefon sowie in der E-Mail des Unternehmens zur Einladung war auch ausdrücklich von einem Vorstellungsgespräch die Rede. Ich habe mich also auf eine mündliche Kommunikation mit einem (Personal-)Chef vorbereitet gehabt.
Als ich dann dort vor Ort war, wurde ich in einen Raum gebeten und durfte lediglich einen schriftlichen Einstellungstest abarbeiten. Danach hieß es, wir melden uns wieder bei Ihnen! Ein weiterführendes Gespräch mit irgend jemandem gab es nicht.
Kann man das Unternehmen hier belangen wegen Vortäuschung falscher Tatsachen oder so? Die hätten bei der Einladung ja auch angeben können, dass sie einen Test machen wollen und es (noch) kein persönliches Gespräch gibt 🤦🏻♀️ Ich finde diese Vorgehensweise ziemlich hinterlistig. Was sagst du dazu?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
9 Antworten
Sieh es mal anders, so eine Vorgehensweise wirft auch kein gutes Licht auf den Arbeitgeber. Da ist es sicherlich auch mit der internen Kommunikation nicht weit her. So ein Unternehmen würde ich kurzerhand abhaken und es woanders weiter versuchen!
Verstehe jetzt nicht ganz das Problem. Wenn den Test gut hinbekommen hast, wirst ja dein Gespräch bekommen. Wenn dich jetzt etwas überrumpelt gefühlt hast, dann war das nicht sehr nett. Wenn in dem Job Spontanität verlangt wird, ist das ein gutes Mittel vorzusortieren.
wo ist denn der Unterschied zwischen einem Test und einem Gespräch?
das Gespräch hätte mit Sicherheit unter höherem Stress Level stattgefunden.,,
und auf was willst du die denn verklagen? Ein Vorstellungsgespräch?
damit die dich um 7:30 Uhr morgens einladen und fragen ob du ne gute Anreise hattest um dir dann ne gute Heimreise zu wünschen ?
Wenn man nicht vorbereitet ist sollte man gar nicht da hin gehen …dann stiehlt man den AG die ernsthaft einen motivierten Azubi suchen nur die Zeit, denn motivierte Azubis gehen da nicht unvorbereitet hin!
Sehe ich anders! Wer zum VG eingeladen wird, geht davon aus, dass es ein VG ist!
Als ich in der Bewerbungsphase war...gab es eine Einladung nur zum VG. Da habe ich mich nicht auf einen Test vorbereitet. Warum auch?!
Bei der anderen Firma (wo ich dann auch die Zusage bekam) wurde erst zum Test eingeladen, dann VG, dann Probearbeiten und 2tes VG.
Dann verklagt doch alle die Firmen für die ihr eigentlich arbeiten wolltet!
ICH wäre froh das ich manche Kandidaten als potentielle AG durch so ein Unprofessionelles Verhalten von meiner Liste streichen könnte…
aber bitte- verklagt die alle - und was soll vor Gericht dabei raus kommen?
das Urteil, das die Firma ein ordentliches Vorstellungsgespräch abhalten MUSS???
und dann?
dann wird der Kandidat auf ein paar top motivierte firmrnvertreter treffen… Prognose: 1000% sichere Ablehnung - also, eine Klage wäre absolute Zeitverschwendung für die Kläger, die AG und erst recht die eh schon überlasteten Gerichte
Reg dich ab🤣.
Ich bin die Frage NICHT gestellt!
Und, was ist daran unprofessionell, wenn man zu einem Gespräch eingeladen wird und es dann nur ein Einstellungstest ist?🤦♀️ Und ich mich nur auf ein Gespräch vorbereitet habe? Weisst du wie lange man sich für ein Test vorbereitet? Vor allem, wenn man nicht weiss, was abgefragt wird? Ich habe damals 2 Wochen alles möglich gelernt. War auch ok, hat mir ja einen Ausbildungsplatz gebracht. Also...wenn es angebracht ist, bereitet man sich vor.
Wo ist denn das Problem auf Seiten des Arbeitgebers, seine Bewerber ausdrücklich auf einen Einstellungstest einzuladen? Bei so einem Vorgehen wie oben geschildert hätte ich mich auch überrumpelt gefühlt. Unternehmen, die nicht ehrlich mit ihrem Personal umgehen können, würde ich ebenfalls gleich aus meiner Liste streichen. Da liegt dann intern bei der Unternehmensführung und der Kommunikation sicher noch mehr im Argen.
Sehe ich auch so. Wenn nicht nur bestimmte Basics (Mathe, Deutsch, Hauptstädte, Politiker etc.) abgefragt werden, haste keine Chance. Finde es unmöglich.
Das liest du dann falsch…
ich habe weder Ausrufezeichen benutzt noch laut -also gross geschrieben.
Ich finde den Gedanken als Bittsteller - das ist man als Bewerber ja, weil man ja etwas von dem Unternehmen möchte, nämlich den arbeits/ Ausbildungsplatz- das Unternehmen zu verklagen weil die einen kein Vorstellungsgespräch sondern einen Test haben schreiben lassen echt skurril ;)
ICH als AG würde mich fragen was hier falsch läuft und mich fragen was passieren würde wenn dieser Kandidat wohl mal Überstunden machen müsste…
ergo: eine Klage um etwas vom potentiellen AG zu bekommen ist def der falsche Weg… ernsthaft ;)
Was die Klage angeht...da gebe ich dir Recht!
Alles andere (angeblich unprofessionelles Vorbereiten) sehe und kenne ich halt anders.
Naja, sieh das doch mal so:
wer so einen Test unvorbereitet macht, reflektiert damit sein echtes Wissen…
und auf ein Vorstellungsgespräch sollte man sich ebenfalls vorbereiten und über Tagespolitische Ereignisse der vergangenen Tage informiert sein
Abschliessend...für ein VG sollte man natürlich vorbereitet sein.
Was den Test angeht...ich behaupte mal...selbst jemand mit gutem Allgemeinwissen kann dann Probleme bekommen, weil das Spektrum so unvorhersehbar gross ist an Sachen, die gefragt werden könnten, und man kann mMn für Basics sagen....X hatte echtes Wissen. Wobei...echtes Wissen definiert sicher jeder anders.
Genau… das definiert jeder anders… und der, der sich mit Glück richtig vorbereitet hat wird sich aber schnell als mogelpackung outen - und für die schweren Fälle gibt’s die Probezeit…
Eigentlich wir das vorher so gemacht das man informiert wird wen man so eine form der Vorstellung hat! Da sind Dan oft duzenden oder 100ter bewerbe in einem raum!
Den Es gibt Test die gehe mehrer stunden und die kann man dich auch nicht ohne was zu trinken und essen lassen!
Ist doch deren Sache, wie sie die Daten erheben die in so einem Gespräch abgekaspert werden. Wenn Dir das nicht paßt (was ich voll verstehen kann), dann sei doch froh, daß Du früh erfährst, daß die Firmenkultur und deine Ideen nicht zusammenpassen. Abhaken und weitersuchen.
Na ja...wenn man nicht vorbereitet ist, ist ein VG besser zu schaffen als ein anspruchsvoller Einstellungstest.