Besitzer kann Hund nicht kontrollieren, was ist gerecht?
Also, meine Freundin hat mich um Rat gefragt und ich weiß auch nicht genau, was meint ihr:
Wir haben im Dorf nur 2 Wege, wo Hunde ohne Leine sein können, überall anders herrscht leinen Pflicht.
Nun ist hier eine Familie mit einen Dobermann, der Hund ist komplett außer Kontrolle, sie müssen mit 2 Leuten die Leine halten, der rastet komplett aus.
Wenn sie nun diesen Weg längskommt, wo brave Hunde friedlich spielen, brüllt sie schon von weiten, man solle seinen Hund anleinen, sie würde für nichts garantieren.
Damit meint sie, ihr Hund würde andere beißen, sollten sie sich nähern.
Das heißt immer, wenn die kommt, sind alle Leute panisch und ängstlich und versuchen, möglichst schnell ihre Hunde einzufangen, bis sie wieder weg ist.
Der Konflikt ist jetzt: müsste sie nicht den beißenden Hund sichern oder sogar die Gegend meiden?
Neulich hatte sie ihren Hund am Hundestrand angebunden...da liefen rund 20 Hunde frei. Wenn einer in die Nähe des Dobermann gekommen wäre, wäre wohl Blut geflossen.
Aber sie meinte, sie hätte das gleiche Recht wie alle,dort zu sein.
Aber sie verdirbt jeden den Spaß.
Wie sehr ihr das?
14 Antworten
Naja - es ist sicher kein tolles Verhalten mit einem bissigen Hund (ist er das wirklich ?) immer da hinzugehen wo viele andere Hunde sind.
Aber Tatsache ist, daß sie tatsächlich auch das Recht hat sich im öffentlichen Bereich aufzuhalten. Solange ihr Hund an der Leine ist und noch nichts passiert ist.
Natürlich sollte der Hund einen Maulkorb tragen - und natürlich sollte er besser gehalten werden etc.
Aber allein die Tatsache daß sie mit einem angeleinten Hund irgendwo rumläuft rechtfertigt noch keine Anzeigen etc.
Auch andere Hundehalter müssen ihre Hunde unter Kontrolle haben und eben dafür sorgen daß sie nicht zu einem angeleinten Hund hinlaufen.
Versteh mich nicht falsch - mich würde das auch tierisch aufregen. Aber realistisch betrachtet kann man ihr nicht verbieten mit dem Hund auf die Straße zu gehen.
Das ist nun mal so in unserem Land. Erst wenn etwas passiert ist, werden die Behörden aktiv.
Vielleicht sollte man mal versuchen in Ruhe mit der Besitzerin zu reden - ohne Vorwürfe. Einfach an ihr Verständnis appelieren und vielleicht Hilfe anbieten oder aufzeigen.
Ganz ehrlich, ich bin sogar der Meinung der Hund sollte in bessere und verantwortungsvollere Hände!
So stellt er nur eine sehr große Gefahr dar, und dass nur wegen deren schlechten Erziehung... Dobermänner können mit einer vernünftigen Erziehung genauso wie alle anderen Hunderassen auch wunderbare und liebevolle Hunde sein, ich verstehe nicht wie man sowas unterbinden kann...
Meiner Meinung nach hat die Frau einige Probleme mit ihren Leben oder mit sich selber, denn sonst würde sie weder ihren Hund sowas antun, noch den Mitmenschen.
Was ist denn ihr Ziel? Mit dem Hund Angst und Schrecken zu verbreiten?
Und natürlich muss sie (in meinen Augen zumindest) solche Orte meiden wenn so eine hohe Gefahr von ihren Hund ausgeht, alles andere ist einfach nur verantwortungslos...
Ich würde dem örtlichen Tierheim da vielleicht mal einen Tipp geben, denn wie der Hund anscheinend gehalten wird, wird das sicherlich nicht gut sein!
Es gibt keine Vorschrift, dass nur verträgliche, abrufbare Hunde frei laufen dürfen. Es ist rücksichtslos von der Hundehalterin, dass sie die Freilauffläche nicht zu der am meisten frequentierten Zeit meidet aber sie hat natürlich das Recht wie alle anderen auch dort zu sein.
Ich würde mit meinen Hunden in den Zeiten wenn die Hundehalterin dort ist die Freilaufläche meiden. Die Unversehrtheit meiner Hunde geht vor. Andere Hundehalter kann man nicht ändern.
Naja, sie hat durchaus das Recht sich da zu bewegen und ihr Hund muss auch raus.
Ihre Art damit umzugehen finde ich aber unter aller Sau. Wenn sie den Hund kaum gebändigt kriegt gehört da ein MK drauf. Ein Hundetrainer wäre sowieso angesagt und von anderen verlangen auf ihre Katastrophe Rücksicht zu nehmen finde ich persönlich ziemlich daneben. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Rechtlich kannst du eigentlich nur etwas tun wenn der Hund schon was getan hat.
Ihr könntet euch natürlich auch zusammen tun und gemeinsam beim zuständigen OA Beschwerde einreichen, dass ihr Angst um euch, eure Kinder und eure Hunde habt und hoffen, dass die was machen. Viel können die aber auch erstmal nicht tun, wenn sie überhaupt aktiv werden.
Mir tut der arme Hund leid... so oder so, er hat drunter zu leiden.
Sowas ist unter allen Kanonen aber du hast leider keinen Einfluss auf manche Menschen.
Leider hat sie tatsächlich das Recht sich so (daneben) zu benehmen, das keine Leinenplicht herrscht bedeutet ja kein Leinenverbot und unverträgliche, unsozialisierte oder schlicht unerzogene Hunde sind eben auch nicht ausdrücklich verboten.
Ich war vor 2 Jahren in den Niederlanden im Urlaub, da gab es einen "Hundewald" in den Dünen wo Schilder ausdrücklich darauf hingewiesen haben das Freilauf erwünscht ist und unverträgliche Hunde bitte nicht in das Gebiet genommen werden. Tatsächlich haben wir da an 8 von 10 Tagen wunderbare entspannte Runden gedreht und die Dicke hat ganz tolle Bekanntschaften gemacht mit den "Eingeborenen".
Zum Glück ist hier überall außerorts "Leinen los" angesagt so lange man nicht grade an einer Straße lang geht.