Beißen loswerden?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Was ich immer früher gemacht habe: Wenn der Hund mich gebissen hat bin ich immer von ihn weggegangen nach einer Weile hat er kapiert dass ich es nicht mag. Hier noch paar Tipps :

Alle Welpen beißen anfänglich

Jeder Hundebesitzer, der schon mal einen Welpen großgezogen hat, kennt seine anschließend verkratzen Gliedmaßen. Schon früh sollte man sich mit der Beißhemmung beschäftigen und diese mit seinem geliebten Vierbeiner üben. Hunde müssen lernen, ihre Zähne dosiert einzusetzen. Wichtig ist dabei, dass weder Menschen noch andere Hunde verletzt werden. Bereits als Welpe im Umgang mit Wurfgeschwistern lernen die Hunde sehr schnell, ihre Zähne angemessen einzusetzen. Beim Menschen muss dies allerdings gut trainiert werden. Hier ist es wichtig, dass der Mensch seinen Hund überall anfassen kann und jederzeit ein Spiel mit dem Welpen unterbrechen kann. Denn schnell wird aus Spaß Ernst. Hunde ohne Beißhemmung sind gefährlich. Daher ist es wichtig für den Hund, dass er lernt, ein deutliches Nein zu akzeptieren.

Wie lässt sich die Beißhemmung gezielt fördern?

Durch klare Signale und Kommandos, die auch konsequent umgesetzt werden. Nein heißt Nein und nicht vielleicht irgendwann. Wenn Sie nein sagen, dann sollte ihr Hund sofort seine Handlung unterbrechen können. Dies erfordert sicherlich Geduld und Konsequenz, bietet aber Sicherheit für die Zukunft. Auch ein lautes AU könnte als Kommando dienen, damit der Welpe aufhört zu beissen. Innerhalb weniger Tage wird der Hund so lernen, wie weit er gehen kann und was Ihnen weh tut. Auch die Kleidung bleibt durch dieses Training langfristig verschont. Sollte bei ganz besonders ehrgeizigen Hunden nicht gleich Erfolg eintreten, so ist es in Ordnung, wenn man zusätzlich zum scharfen Nein auch mal leicht körperlich zurechtweist. Festhalten und herunterdrücken wäre dann angebracht.

Was Sie nicht tun sollten:

Noch immer gibt es Hundebesitzer, die bei der Erziehung ihres Welpens in ganzen Sätzen mit Ihren Hunden sprechen. Leider versteht der Hund die Botschaft nicht, sodass man sich immer wieder selbst dazu erziehen muss, klare Kommandos zu geben. Nackenschütteln ein Schnauzengriff oder Sonstige Dinge sollten Tabu sein, denn der Hund kann auch dies nicht sinnvoll mit der von Ihnen gewünschten Aktion verknüpfen. Spielen Sie keine zu wilden Rauf- und Kampfspiele innerhalb der Familie, da auch hier schnell etwas passieren kann. Außerdem versteht der Hund nicht, warum er einmal in die Hand beißen darf und dann wieder nicht. Beenden Sie sofort das Spiel, sobald Ihr Welpe Sie beißt oder sich an Kleidungsstücken zu schaffen macht. Sollte Ihr Welpe das Hosenbein nehmen, sobald Sie das Spiel beenden, verlassen Sie ohne Kommentar mit einem deutlichen Nein zügig das Zimmer. Sie werden sehen, das zeigt Wirkung. Lassen Sie Ihren Welpen auch ruhig häufig mit gleichgroßen und in etwa gleichalten Hunden spielen. Dabei lernen sie fürs Leben.

So funktioniert die Beißhemmung

Wenn der Welpe Sie beißt

Untereinander haben die Wurfgeschwister bereits die Beißhemmung gefördert. Darauf sollten Sie aufbauen, denn Ihr Hundekind muss auch begreifen, dass Menschenhaut leichter verletzt werden kann als die vom Fell geschützte Hundehaut. Überlegen Sie sich, ob es grundsätzlich für Sie in Ordnung ist, wenn Ihr Hund im Spiel Ihre Hand in seinen Fang nimmt. Das hängt natürlich auch von Ihrem Umfeld ab und besonders davon, ob Ihr Welpe auch mit Kindern spielt. Wenn Ihr Hund Sie oder Ihre Kleidung im Spiel zu fest zwickt, reagieren Sie umgehend mit einem möglichst hellen Aufschrei, brechen Sie das Spiel ab und drehen sich weg. Der Aufschrei imitiert das Quietschen eines zu sehr malträtierten Wurfgeschwisters und fördert den Abbruch seitens des Welpen. Wenn Ihnen ein lautes Quieken nicht liegt, probieren Sie nicht, Ihr Naturell zu ändern. Eine der wichtigsten Regeln im Hundetraining ist, authentisch zu bleiben. Ihr Hund wird es sofort bemerken, wenn Sie sich verstellen. In dem Fall überlegen Sie sich ein Abbruchsignal wie „Schluss!“ oder „Genug!“ und nutzen Sie es stattdessen.

Was tun bei Problemen?

Sollte Ihr Welpe nicht auf Ihren Spielabbruch reagieren und immer wieder nachsetzen, geben Sie ihm eine kurze Auszeit. Setzen Sie ihn in eine Transportbox oder leinen Sie ihn für eine kurze Zeit mit einer Leine an. Das soll keine Strafe sein, sondern ihn lediglich dazu bewegen, sich zu entspannen. Wenn Ihr Schützling sich beruhigt, bzw. er Ihren Spielabbruch akzeptiert hat, beginnen Sie das Spiel erneut und er darf die Dosierung seiner Kräfte weiter erproben. Schon sehr bald hat Ihr Hund normalerweise begriffen, wie vorsichtig er mit Ihnen umgehen muss. Sollte auch dies nicht zum Erfolg führen, können Sie überlegen, ob Sie den Spieß einmal umdrehen möchten: Erschrecken Sie den Welpen! Spielen Sie Theater und mimen Sie das Alphatier, das kurz so tut, als würde es zuschnappen. Knurren Sie, drücken Sie ihn kurz (aber nicht zu fest) zu Boden und wenden Sie sich nach dieser Zurechtweisung ab. Das könnte nachhaltig Wirkung zeigen.

Kauen an Möbeln

Die meisten Welpen werden es irgendwann in ihrer Entwicklungsphase einmal ausprobieren, spätestens dann, wenn der Zahnwechsel ansteht: das Kauen an Möbeln oder anderen Gegenständen. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hundekind Interesse an einem Tischbein oder Ähnlichem zeigt, unterbrechen Sie es mit einem ruhigen aber strengen Abbruchsignal und bieten ihm sofort eine Alternative an, auf der es kauen darf. Das kann ein stabiles Spielzeug oder ein geeigneter Kauartikel wie ein Büffelhautknochen sein. So wird Ihr Welpe schnell lernen, was er zum Kauen nutzen darf und was nicht. Überlegen Sie sich auch genau, womit Ihr Schützling spielen darf, denn eine unbedachte Wahl kann bei ihm leicht für Verwirrung sorgen. Wenn er mit einem alten Handtuch Zerrspiele mit Ihnen spielt, unterscheidet er höchstwahrscheinlich nicht zwischen Handtuch und Tischdecke und räumt Ihnen in einem unbeobachteten Moment die Kaffeetafel ab. Und wenn er Ihnen die Pantoffeln apportieren darf, könnte er meinen, dass er sie auch als Kauspielzeug missbrauchen kann.

Quelle :https://www.meradog.com/de/ratgeber/welpen-wissen-welpen-welt/welpe-beisst/

Da er noch aggressiver wird, heißt das ja, daß du ihn noch weiter beißen lässt.

Wenn er beißt, sag "Aus" oder "Nein" und wende dich von ihm ab. So merkt er, daß du das nicht magst und er hat auch keine Chance mehr dich zu beißen.

Lissy2029 
Fragesteller
 22.02.2018, 18:49

Danke, ich versuche es am besten weiter. Ich will nur nicht dass er weiter macht denn ich habe schon Nein und Aus gesagt und er hört einfach nicht darauf

0
chatley  22.02.2018, 19:00
@Lissy2029

Er muss ja aufhören, wenn du dich von ihm abwendest. Dann hat er doch keine Chance mehr dich zu beißen.

1
Daywalker1965  22.02.2018, 19:05
@Lissy2029

Weiß er denn was Nein oder Aus bedeutet?

Was machst du denn wenn zu dir jemand Tada sagt 😎

Wahrscheinlich auch weiter, so ist es für den Hund

3
Lissy2029 
Fragesteller
 22.02.2018, 19:45
@Daywalker1965

Ja also ich werde es weiterhin versuchen er hört nur noch nicht wenn ich nein sage aber ich glaube das wird schon danke:)

0

Alle Welpen" beissen". Völlig normal. Und mit Aus-Geschrei oder sonstigem Unfug wirst Du das auch nicht verhindern. Im Gegenteil. Du bekommst nur einen gestörten Hund. Beim Welpen mach ich dagegen noch gar nichts. Dann halte ich ihm alternativ ein Spielzeug/ein Tau oder irgendwas hin wo er reinbeissen kann. Dann gibt es halt ein Zerrspiel oder sowas. Ich versuche das halt umzulenken. Also wenn er anfängt an mir rumzubeissen gibt es eine Alternative. So lernt er ohne Geschrei und "Kommando" wo er reinbeißen kann. Nur wenn er zu grob wird, wird er weggeschoben oder ich stehe auf und geh weg. Welpen balgen und raufen und beißen untereinander. Das ist ein völlig normales Verhalten. Sie müssen sich ausprobieren.

Natürlich muß ein Hund lernen daß Menschen kein lustiges Spielzeug oder Kauknochen sind. Aber das klappt meistens erst wenn der Hund etwas älter ist - dann schwächt sich das sowieso etwas von selber ab.

Das ist normal bei Welpen. Er muss ja erst lernen, dass er das nicht soll.

Was hast du denn bisher so probiert?

Lissy2029 
Fragesteller
 22.02.2018, 18:47

Ich habe laut aua geschrien und Nein und Aus gesagt und ihn ignoriert aber er hat sich nicht dafür interessiert hatte ich das gefühl und hat danach wieder weiter gemacht

0
EvaRelativ  22.02.2018, 19:53
@Lissy2029

Ok, dann hat ihn dein Geschreie noch mehr hochgedreht. Deswegen soll man auch nicht schreien mit Hunden.

Sag nächstes mal einfach streng "Nein!" wenn er dir in die Hände zwickt, klemm die Hände unter die Achseln, steh auf und guck weg. Keine Aufmerksamkeit für ihn, wenn er hochdreht! Wenn sich nach 10 sek oder so alle wieder etwas beruhigt haben wird weiter gespielt. Beißt er wieder in die Hände gleiches Spiel von vorn. Wichtig ist eben auch, dass er viel Gelegenheit bekommt das zu üben.

Wenn das gar nicht klappt, dann als Alternative zum reinbeißen ein Spielzeug anbieten. Dann statt aufstehen etc. "Nein!", Spielzeug anbieten, nimmt ers supi, dann wird da gespielt, wenn nicht, siehe oben.

Aber nicht den Hund anschreien. Der weiß gar nicht was du von ihm willst und dreht ja anscheinend noch mehr hoch. Immer die Ruhe bewahren und Geduld haben.

1

Wenn du doch schon angeblich alles versuchst hast, und nichts hilft, was erwartest du dann von uns. Schon mal was von Geduld und Konsequenz gehört?

Lissy2029 
Fragesteller
 22.02.2018, 19:43

Tut mir leid dass man mach Rat fragt du musst ja nicht Antworten außerdem habe ich Geduld aber es ist besser sich lieber nochmal rat zu holen als etwas falsch zu machen trzd danke

0
Goodnight  22.02.2018, 22:37
@Lissy2029

Du hast schon den Fehler gemacht, den Hund nicht bei einem seriösen Züchter zu kaufen, das sind die Konsequenzen.

Suche eine Hundeschule..

0
verreisterNutzer  23.02.2018, 19:10
@Lissy2029

wenn du deine Frage genauer stellen würdest, und beschreiben würdest, was du schon versucht hast, dann kommt auch eine brauchbare Antwort. Ich muss nicht meine Zeit mit rumraten verbringen, und mir den Kopf zerbrechen, mit dem was du schon versuchst hast. Also konkrete Frage, somit konkrete Antwort und hier nicht schmollen, wenn ich dich kritisiere. Einsicht und ändern seines eigenen Verhaltens sind die richtigen Ansätze für einen guten Hundeführer.

0