Aufwändigstes gericht?
Hallo,
also ich liebe es zu koch und zu backen und mich würde es mal interessieren was das schwerste und aufwändigstes ‚gericht’ bei euch war.
7 Antworten
Bei mir?
Ich kann gut kochen, auch rel. schwierige Gerichte. Aber die original tschechischen Klöße (süß) kriege ich nicht hin. Ich hatte eine tschechische Bekannte, die sie oft machte. LECKER: Leider ist sie nie mit den Rezept rausgerückt, weil sie sagte: "Das können nur Tschechinnen."
Dann fuhr ich mit meiner Freundin und deren tschech. Au Pair für ein paar Tage nach Prag. Leider kann die tsch. Au Pair das auch nicht - so eine Enttäuschung. Aber wir waren bei Verwandten von ihr in Prag eingeladen und die Hausfrau machte dann diese Knödel. LECKER. Ich habe sie dann gebeten, mir das Rezept zu geben, und das tat sie, aber es ist mir niemals gelungen, diese Knödel zu machen, obwohl ich mich sklavisch an das Rezept gehalten habe und mir das Au Pair Mädchen meiner Freundin auch original tsch. Mehl mitgebracht hatte.
Ich kann es nicht. Einmal versuchte ich es und die Knödel hatten die Konsistenz von Tennisbällen. Mein Freund versuchte sogar einen Knödel auftitschen zu lassen und meinte; Mit dem besiegst du jeden Wimbledonsieger. Er hätte einen KNödel von mir fast an den Kopf bekommen, aber er hatte ja recht.
Beim nächsten Versuch explodierten die Klöße im Topf und ich musste die Küche putzen.
Dann einmal fielen sie im Topf auseinander und hatten die Konsistenz von Erbrochenem.
Ich habe aufgegeben. Meine damalige Bekannte Danuta hatte wohl recht, dass man das nur kann, wenn man tschech. Gene hat. Und die habe ich nicht. Danuta machte die köstlichen Dinger sogar ganz nebenbei im Sommer auf dem Campingplatz. Ohne Waage und nur auf dem Campingkocher. Seufz. DAbei sind sie extrem lecker, viel leichter als andere Klöße. Köstlich, aber.... ich kann es nicht.
Englischer Christmaspudding.
Braucht drei Tage zum Machen, danach muss er vier Wochen in den Kühlschrank und am Ende muss er nochmals aufbereitet und flambiert serviert werden...
Falls du noch auf der Suche bist nach was, was viel Aufwand ist - ich kanns empfehlen. 😆
Aufwändiger war vielleicht der versuch, eine Art von pekingente zu fabrizieren, die hat 4 Wintertage lang im Gartenhaus gehangen weil mein Kühlschrank zu klein war und wurde dabei mehrfach eingepinselt.
Es war eine sehr leckere Ente keine Frage aber das ganze Gedöns am Ende doch nicht wirklich wert, ich mag immernoch keine Haut, da kann sie noch so schön knacken und glänzen. Der Vogel darunter war nicht viel anders als sonst.
Ja.... Pekingenten sind zeitintensiv. Schwer ist es an sich nicht, es dauert nur ewig.
(Und wenn man ein Wenig der Marinade mit einer Nadel auch unter die Haut spritzt, bekommt auch das Fleisch etwas von dem Geschmack ab.)
Aufwändig sind auf jeden Fall Rouladen nach hausmacher Art, sie benötigen nicht nur exzellentes Fleisch, sondern auch die Kunst, sie appetitlich zuzubereiten, von der Würze, bis zur Optik, das I Tüpfelchen ist die braune Sosse, die so lecker schmeckt.
https://pixabay.com/de/photos/rouladen-sp%C3%A4tzle-rotkraut-rotkohl-246088/
Puh kann ich so gar nicht sagen. Eigentlich fand ich persönlich keines der Gerichte die ich bis jetzt gekocht habe in den letzten 20 Jahren wirklich schwer und auch aufwendig nur die wenigsten.
Ich glaube das aufwendigste war bis jetzt Veganer Thunfisch aus wassermelone. Wobei aufwendig da auch das falsche Wort ist außer man zählt das Puhlen der Kerne dazu. Dauert halt ein bisschen bis es fertig ist in der Zubereitung (die meiste Zeit ist die dann aber eh im Ofen wo man nichts tun muss oder am marinieren). Aber wirklich aufwendig ist selbst das nicht für mich.
Ich habe auch mit manchen der Knödel Probleme. Aber nicht mit allen.
Schwierig ist es aber auch einfach das entsprechende Mehl zu bekommen. Dafür fahre ich in die Tschechei rüber und besorge mir "hruba mouka" und "polohruba mouka" - ohne das gehen keine bömischen Knödel