AtomKraftWerke sind doch eigentlich „Gut“ oder?

RedPanther  08.11.2022, 20:04
Wieso ist man so schlau und hört auf Menschen die keine Ahnung haben?

Wenn du so viel schlauer bist, warum bist du dann hier auf GF und hältst keine Vorträge vor der UN?

MacroD 
Fragesteller
 09.11.2022, 15:38

weil ich für "die Humanisten" bin und das dauert noch, bis die im Parlament sind, ich habe keinen bock auf, die Grünen, CDU/CSU, FDP oder SPD und die AfD schon gar nicht.

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Atomkraftwerke sind die Zukunft. Das haben auch fast alle unserer Nachbarländer erkannt. Nur Deutschland geht da noch einen Sonderweg.

Abgesehen vom erneuerbaren Energien sind Atomkraftwerke die klimafreundlichste Möglichkeit zur Erzeugung von Strom und um ein Vielfaches besser als die in Deutschland bervorzugte Kohlekraft.

MacroD 
Fragesteller
 10.11.2022, 20:32

wer soll denn die ganzen Solarzellen und Windräder recyclen und wie?

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Bubo1  02.01.2023, 18:50
@MacroD

Wie wäre das, wenn du dir etwas Atommüll mit nach Hause nimmst, bekommst du besonders günstig, und daraus billigen Strom machst ?

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MacroD 
Fragesteller
 09.01.2023, 20:50
@Bubo1

Man nennt mich auch "The DickGlowMan" #(;?) popeye

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Verstehe mich bitte nicht falsch: Atomkraftwerke, die schon gebaut sind, abzuschalten und dafür mehr Kohlekraftwerke zu nutzen, ist tatsächlich ausgemachter Schwachsinn. Und in der aktuellen Lage wäre mir deutlich lieber, wenn wir in Deutschland wenigstens moderne (vor max. 15 Jahren gebaut) 2-3 AKW hätten, die zuverlässig Strom liefern und eben nicht auf dem letzten Loch pfeifen, so wie die drei die wir jetzt noch haben.

Aber:

Die Abgase von einem Atomkraftwerk sind doch nur Wasserdampf oder?

Das ist richtig.

Allerdings besteht der Dreck, den ein Kraftwerk macht, eben bei Weitem nicht nur aus den Abgasen.

Es wäre also verdammt dämlich, die Umweltauswirkungen eines Atomkraftwerkes allein an den Abgasen zu bemessen.

Beispielsweise nutzen Atomkraftwerke Flusswasser zur Kühlung. Und wärmen damit den betreffenden Fluss stark auf, was sich deutlich auf das Leben in dem Fluss auswirkt.

Zweitens muss das Uran für einen Atomreaktor irgendwoher kommen. Und angereichert werden. Eine Uran-Mine sieht so aus. Nichtmal die Durchgeknalltesten aller Durchgeknallten würden behaupten, das sei umweltfreundlich.

Drittens:

Der AtomMüll kann auch weiterhin verwendet werden, wie Bill Gate's es Wissenschaftlich herausgefunden hat, um noch weiterhin Strom zu erzeugen, mit den Resten.

Das machst du dir zu leicht: Wer soll das denn deiner Meinung nach machen? Der so erzeugte Strom wäre 3-4x so teuer wie der Strom mit dem primären Spaltmaterial. Zahlst du freiwillig 1 € je kWh, damit sich die Produktion dieses Stroms rentiert? Bekommst du allein in Deutschland einige Millionen Menschen zusammen, denen der Strompreis dermaßen am Ar§$& vorbei geht, dass sie dafür so einen enormen Aufpreis zahlen?

Viertens besteht bei einem großen Unfall eine reelle Chance, dass Millionen Menschen eine inakzeptable Stahlungsdosis abbkommen und ganze Landstriche verseucht werden. Und selbst bei den sichersten Konzepten aus moderner Planung kann das niemand komplett ausschließen. Da kann man sich eigentlich die Frage stellen, ob menschliche Opfer akzeptabel sind, um Strom zu produzieren (kleiner Tip: Wenn das ein Politiker bejaht, steht er am nächsten Morgen ganz groß auf dem Titelblatt jeder Zeitung).

Dieser Punkt:

Wenn das der Fall ist, wären die die AKWs wesentlich besser, weil die WolkenBildung die Sonnenstrahlen davon abhalten würde, auf die Erde zu stahlen und somit eine Erwärmung nicht statt, finden würde, von der Sonne.

Funktioniert übrigens nicht. Einmal, weil AKWs auch nicht mehr Wasserdampf absondern als Kohlekraftwerke (ja, die werden auch mit Wasser gekühlt, das Weiße ist kein Rauch!). Und einmal, weil das Bisschen Wasserdampf, das die Kraftwerke produzieren, beim Weltklima keine nennenswerte Rolle spielt. Da hatte das Austrocknen des Aralsees eine größere Auswirkung. Eine negative, wohlgemerkt.

Wenn du nicht wissen willst, welche Gefahren von AKW ausgehen, dann beschäftige ich einfach mal mit Harrisburg, Three Miles Island, Chernobyl, Fukishima. Ja, und wenn du zu jung sein solltest, dich an 2011 zu erinnern, nur zur Klarstellung. Auch die Dinge, die lange vor deiner Geburt statt fanden, zählen heute immer noch. Die sind nicht "weg". Und deswegen sind Wild und Waldpilze in Bayern immer noch strahlenbelastet.

Die Atomkraft wird seit gerade mal 78 Jahren genutzt und es gab schon mindestens drei schwere Reaktorunfälle, darüberhinaus werden die hochgiftigen radioaktiven Abfälle im Umfang von mehreren 100.000 Tonnen für etwa eine Million Jahre sicher endgelagert werden müssen. Wer in diesem Zusammenhang von einer sicheren Energiequelle spricht hat meiner Meinung nach keine Ahnung wovon er spricht.

MacroD 
Fragesteller
 08.11.2022, 19:59

aber der radioaktive Müll kann doch weiter verwendet werden um weiterhin Strom zu erzeugen. Ich verstehe dich nicht

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GrandVoyager  08.11.2022, 20:05
@MacroD

Warte mal ab was passiert, wenn die Behälter der Nuklearabfälle, die einige Staaten in die Meere verkippt haben, durchgerostet sind und die Ozeane vergiften.

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dasmxd  08.11.2022, 20:32

Also im Vergleich zu herkömmlichen Industriellen Energieverfahren ist die Zahl der Unfälle von Reaktoren lächerlich gering. Es gibt viel mehr Unfälle und Menschen sterben in Kohle- oder Ölkraftwerken.

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GrandVoyager  08.11.2022, 20:37
@dasmxd

Ja, diese Ansicht kann man vertreten, wenn man daran gewöhnt ist den selbstverursachten Dreck anderen Menschen/ Generationen aufzubürden.

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Bushmills145  08.11.2022, 20:42

schon drei Unfälle der Art, die statistisch nur alle 50000 Jahre einmal passieren sollen ... wenn man den Betreibern Glauben schenken darf. Also nicht.

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GrandVoyager  08.11.2022, 20:44
@Bushmills145

Dann scheint der Statistiker seine Statistik nicht gut genug gefälscht zu haben, wenn die Realität beweist, dass es anstelle von 50k Jahren schon mind. dreimal innerhalb ca 80 Jahre vorkam.

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Bushmills145  08.11.2022, 20:46
@GrandVoyager

Wenn bereits Bill Gates mit nuklearem Abfall verbunden wird - der es nicht mal geschafft hat, ein Betriebssystem, das einigermaßen resistent gegen Viren ist, zu machen, obwohl das doch eher in seiner Kernkompetenz hätte liegen müssen.

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Atomkraft ist extrem gefährlich. Es gibt keine wirkliche Lösung für den Müll. Atomkraft ist unfassbar teuer, für den Steuerzahler und folgende Generationen. Menschen die in der nähe eines Kraftwerks wohnen müssen mit erhöhten Risiken von Erkrankungen rechnen (Leukämie zb.). Und falls Dir das noch nicht reicht:

Es gibt nicht genug Brennstoff auf der Erde. Es wäre ein recht kurzes Vergnügen.