Ansprechen oder Schweigen?

5 Antworten

Kommt auf mein Verhältnis zur Schwägerin an, denke ich. Ist es gut, würde ich in einem ruhigen Moment mal vorsichtig seinen Konsum ansprechen. Dass das vllt ein bisschen viel ist. Nicht das Wort Problem verwenden. Und dann mal die Reaktion anschauen. Das kann von heftiger Abwehr bis zur Erleichterung alles sein, je nachdem, wo in ihrer Co-abhängigkeit sie steckt.

Co-abhängigkeit ist auch schwer zu überwinden. Wenn sie Ablehnend reagiert, ruhen lassen. Du wirst sie nicht überzeugen.

Da alle anderen in so einer langen Zeit Coabhängig geworden sind, musst du den Familienfrieden nicht stören.

Alle Veränderung muss vom Alkoholiker ausgehen. Der Rest kann sich zwar Hilfe suchen, die gipfelt aber in ziemlichen Härten dem Abhängigen gegenüber. Ob das alle durchziehen können und wollen, sei mal dahingestellt.

Wenn ihr nur selten aufeinandertrefft, ist das ja nicht dein Problem.

Wenn dein Kontakt zur Schwägerin supergut ist, kannst ja mal das Gespräch mit ihr suchen.

Hallo!

Stöbere mal auf der Seite www.Al-Anon.de . Ich denke, dann wirst du selbst eine Idee bekommen, ob und wie du es ansprichst.

Ihm persönlich das zu sagen wird nichts bringen da Alkoholkranke es meist nicht einsehen.

Freundlich ignorieren. Ansprechen wird als Beleidigung empfunden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung