Angst um meine Tochter unberechtigt?
Hallo, ich habe folgendes Problem: Der Vater meiner Tochter stellte in der Schwangerschaft Texte her über Inzest-, Vergewaltigung einer Tochter durch den Vater usw. Auch stellte sich heraus, dass er in Stofftiere onanierte und ein Stofftier an ein Kind verschenkt. Weiterhin announcierte er im Internet, dass er eine Untergebene suche, um uneingeschränkte Macht auszuüben. Aus Sorge stellte ich den Umgang zum Vater ein. Daraufhin klagte der Vater vor Gericht. Das Jugendamt steht voll auf der Seite des Vaters. Ich soll wegen den Sorgen, die ich hab "psychisch krank" sein. Das ist doch normal, dass man sich bei so einer Sachlage sorgt. Was meint Ihr insgesamt?
1 Antwort
Dann nimm dir einen Anwalt. Was sollen wir hier dazu sagen? Wir können das Ganze gar nicht objektiv bewerten. Und das Jugendamt ist auf Seiten des Vaters? Bei solchen Vorwürfen? Sehr unwahrscheinlich! Aber vielleicht nicht unmöglich... Beschwere dich beim Vorgesetzten des Sachbearbeiters...
Aber offensichtlich hat ein Gericht dem Ganzen auch wenig Glauben geschenkt?!
Wenn du alleiniges Sorgerecht hast, dann zieh mit dem Kind um... weit weg vom Vater.
Mag Alles sein... aber hier ist kaum die Plattform um eine solche Problematik zu erörtern. Wenn wir jetzt sagen: böser Vater... was hast du dadurch gewonnen? Bringt dich vor Gericht nicht weiter.
Und ja: den Umgang hättest du von dir aus nicht einstellen dürfen. Da gibt es keinen Spielraum! Im Zweifel für den Angeklagten.
Das Gericht kennt die Texte und die Sachverhalte, sie sind wahr. Das Jugendamt will sogar Sorgerechtsübertragung auf den Vater. Der Richter bot nun ein neues Gutachten an, bisherige Gutachter untersuchten den Vater nicht. Der Chef des Jugendamtes sieht schriftlich keine Fehler. Mir wurde vorläufig wegen Umgangsvereitelung das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen. Kein Witz: wegen "Umgangsvereitelung", weil ich begleitete Umgänge für den Vater wollte, um mein Kind zu schützen.