Alternativ Ausbildung zum technischen Produktdesigner?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin Produktdesigner und würde gerne in die Richtung GameDesign, Modeling, Animation, also genau anders herum. Dir muss bewusst sein, dass die Vorgehensweiße und auch die Programme komplett verschieden sind, aber ich glaube das hast du halt immer, wenn du die Richtung wechseln willst.

Grundlegend ist es aber ähnlich. Du benötigst bei Beiden das Räumliche denken. Beim Designen an sich, hast du halt einfach gewisse Freiheiten und brauchst einen kreativen Kopf. Beim PD dagegen bist du eben wieder an Richtlinien gebunden und musst halt zusätzlich noch die Zeichnungen anfertigen, was beim Modeling weg fällt. 

Als ich nun ein Fernstudium gemacht habe, habe ich stark gemerkt wie weit ich vor allen anderen war. Das einzigste wo ich mir relativ schwer getan habe, war die Umstellung zu den Programmen (Maya). Das Prinzip ist gleich, aber die Wege sind anders. (Einfacher/Komplizierter, je nach dem was man macht) und ich habe  nebenher ja normal weitergearbeitet, was mir immer so Schnittstellen zwischen beiden Programmen gegeben hat.

Habe nun meine Prüfung abgelegt mit einem Schnitt von 1,4 und bin mehr als zufrieden. Ich habe stark gemerkt, das die anderen auf einem Ganz anderen Wissensstand waren wie ich. Diese haben sich nicht nur schwer getan, das Programm von Grund auf neu zu lernen, sondern mussten sich auch erst in die Materie einarbeiten. Ich dagegen habe Tag-Täglich mit ähnlichen/verwandten Themen gearbeitet.

Daher glaube ich, dass auch der andere Weg auf jedenfall ein guter Einstieg zum Produktdesigner wäre. Ich behaupte, dass du dann auf einem ganz anderen Level bist, auch wenns nur für ein Jahr wäre.

Lalelu3345667 
Fragesteller
 30.08.2017, 09:38

Danke für deine Antwort :) 

Also meinst du das eine schulische Ausbildungen als Game Art & 3 D Animation bei der Deutschen Pop oder SAE zum Beispiel sinnvoll wäre? Wüsste du sonst vielleicht noch Alternativen? 

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Rishek  30.08.2017, 10:12
@Lalelu3345667

Du könntest auch Beispielsweise einen Fernlehrgang machen. Kostet dich zwar selbst etwas, aber danach wärst du Zertifizierte(r) 3D-Designer(in). Hier ist halt die Frage, ob das die Firmen dann überhaupt interessiert oder nicht. Das beläuft sich meist auf 15 Monate. Da du aber viel Zeit hast, solltest du das locker in einem Jahr schaffen.

Du könntest auch über ein Praktikum nachdenken. Vorzugsweise wäre es natürlich hier Sinnvoll, direkt zu der Firma deiner Wahl zu gehen.

Ich bin selber Ausbilder bei uns im Betrieb und man merkt einfach, wer bereits im 3D-Bereich Erfahrung hatte und wer nicht. Das Verständnis ist bei solchen Leuten einfach um einiges weiter und ich muss nicht komplett von 0 Anfangen.

Unser Einstellungstest beinhaltet natürlich auch solche Dinge, wie räumliche Vorstellungskraft. Wenn du schon irgendwas in die Richtung gemacht hast, sollte das auch kein Problem darstellen.

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Lalelu3345667 
Fragesteller
 30.08.2017, 10:33
@Rishek

Fernstudium kommt für mich leider nicht in Frage und ein Praktikum hatte ich mir auch schon überlegt aber bei den Firmen wo ich hin gehen wollte bieten die sowas nicht nur schülerpraktikums eigentlich so wie überall ^^ 

Dann werd ich mal schauen ob ich so eine schulische Ausbildungen finde weil ähnlich Ausbildungsberufe außer den technischen Zeichner hab ich jetzt auch nicht gefunden. 

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Du kannst einen Praktikum machen bis zu deiner Ausbildung.

Lalelu3345667 
Fragesteller
 30.08.2017, 09:39

Ja das hab ich mir auch schon überlegt aber bei den Firmen wo ich mich beworben hab bieten sie kein Praktikum an 

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dilaarra  30.08.2017, 09:39

Oder du machst ein freiwilliges soziales Jahr

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