Als mitte 20-jähriger eine Mittelklasse Limousine fahren, ok?
Würde euch das negativ aufschlagen wenn ein mitte 20-jähriger eine Mittelklasse Limousine fährt? Also zum Beispiel ein Mazda 3 oder Peugeot 508.
Ich überlege nämlich den Schritt zu einem Auto mit mehr Komfort zu wagen (bin momentan mit nem Corsa unterwegs, aber der gefällt mir auf längeren Strecken nicht so, vor allem wenn man noch weitere Personen mit an Bord hat), würde aber gerne wissen ob das Blöd kommt.
Ich hab nämlich keine Lust, mich dann im Endeffekt immer rechtfertigen zu müssen. In so einem Fall, würde ich dann doch beim kompakten Kleinwagen bleiben.
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
10 Antworten
Warum auch nicht? Jeder kann fahren, was er möchte. Ich habe mir mit 22 damals den Traum gegönnt, eine Limousine der oberen Mittelklasse zu fahren. Damit zeigt man zumindest, dass man einen eigenen Geschmack hat, und kein Mitläufer ist, schließlich fahren die meisten anderen Menschen aktuell SUV. Bedenke allerdings, dass Limousinen mit Stufenheck generell nicht unbedingt komfortabel sein müssen. Gerade der genannte Mazda 3, welcher übrigens nicht der Mittelklasse, sondern der Kompaktklasse entstammt, ist ein schönes Beispiel dafür, wie unkomfortabel eine Limousine sein kann. Eine komfortabel gefederte Limousine stellt beispielsweise der Mercedes W202 dar. Der wird übrigens auch, nebenbei angemerkt, im Gegensatz zu den anderen genannten Fahrzeugen hier, an der richtigen Achse (hinten) angetrieben.
Rein technisch sind Limousinen mit Stufenheck übrigens optimal. Denn nur diese Karosserieform mit kleiner Heckabrisskante garantiert einen optimalen Luftwiderstand, was besonders auf der Autobahn den Kraftstoffverbrauch senkt und obendrein die Heckscheibe bei Schmuddelwetter immer sauber hält.
Ist doch recht egal - dir muss das Auto zusagen. Davon ab mag ich Limousinen.
Wieso interessiert dich was andere darüber denken könnten, welches Auto du fährst? Mit Mitte 20 hat man in der Regel doch genug Selbstvertrauen um da drüber zu stehen.
Davon abgesehen: Du sprichst hier von einem Mazda 3 bzw. einem Peugeot 508. Das sind eher unauffällige Fahrzeuge, welche die meisten Menschen noch nicht einmal grossartig wahrnehmen werden. Da wird sich also kaum wer für interessieren oder dich prollig nennen. Und falls doch, siehe Abschnitt 1 meiner Antwort....
Mazda 3 ist Kompaktklasse, nicht Mittelklasse. Das wäre dann der Mazda6.
Ist ein Mensch besser oder angesehener, wenn er mit einem anderen Auto unterwegs ist? Das ist doch jedem selbst überlassen. Du solltest nicht schief angesehen werden.
Für mich sind Menschen, die es noch oder wieder schaffen, sich ohne Auto von A nach B zu bewegen, angesehener. Das schaffen nur wenige, während die Straßen vor Autos nur so ächzen. Die setzen sich mit der Fähigkeit ab. Meistens haben die noch eine hohe Ausbildung.
Ist ja prima.
Mir ging es dabei eher um die Ausage, dass für mich ein Auto nicht wie ein feiner Mantel wirkt. Es verbessert nicht das Ansehen einer Person. Fürs Ansehen ist mir das Handeln wichtiger als das Haben.
Ich fahre ja auch Fahrrad wo ich kann. Aber ganz ohne Auto geht es halt doch noch nicht. Vor allem bei längeren Distanzen. Das mit Fahrrad ist halt nur in der Innenstadt möglich. Auf dem Land ist das schon sehr schwer. An einem sonnigen Tag fährt man vielleicht noch 20km mit dem Fahrrad. Aber nicht im Winter oder bei Unwetter. Ich hab halt echt Angst davor, in diese Prollo Ecke gerückt zu werden, obwohl ich das halt gar nicht will.