Ab wie viel Jahren pflegepferd was muss man können etc.?

6 Antworten

Das ist von Hof zu Hof und von Besitzer zu Besitzer unterschiedlich.

Auf Ponyhöfen bzw. in Reitschulen wo du trotzdem ständig Ansprechpartner hast bzw. unter Aufsicht bist wirst du auch in jüngeren Jahren eher die Möglichkeit auf eine PB/RB bekommen als beispielsweise in einem reinen Pensionsstall wo du komplett auch dich alleine gestellt bist und nicht mal so eben einen RL um Rat fragen kannst wenn du nicht weiter weißt.

Als Mindestvoraussetzung für ein Pflegepferd würde ich zumindest erwarten dass du über ein Pferd selbstständig führen, putzen und erkennen kannst wenn mit dem Pferdchen etwas nicht stimmt - also Grundwissen über Krankheiten, Wundversorgung etc. hast. Im Endeffekt das, was man z.B. im Basispass Kurs lernt. Für eine Reitbeteiligung sollte man dann schon zumindest selbstständig satteln, trensen und in den Grundgangarten reiten können ohne dabei eine Gefahr für die Mitreiten darzustellen ;-).

Darüber hinaus kann natürlich jeder Pferdebesitzer individuell für sein Pferd festlegen wen er als PB/RB haben möchte, was die Person an Wissen und Können mitbringen sollte, welches Mindestalter er festlegt usw.

Die Größe ist nur bedingt ein Kriterium für die Suche nach einer RB. Die Proportionen zwischen Pferd und Reiter sollten natürlich schon ein bisschen zueinander passen - dass sich z.B. ein Reiter mit 1,80 nicht auf ein 1,20 kleines Pony setzen sollte ist denke ich klar. Eine generelle Aussage wie "Du musst mindestens 1,50 groß sein bevor du eine PB bekommst" ist aber absoluter quatsch.

Wenn du also auf der Suche nach einem Pflegepferd oder einer RB bist, dann spricht doch zuerst mal mit deinem RL darüber. Der kann ja am Besten entscheiden ob du schon weit genug bist. Wenn er das OK gibt dann kannst du ein Gesuch ausformulieren, in dem du angibst was du bereits kannst, wie alt du bist, was du dir so vorstellst usw. und das dann z.B. im Internet veröffentlichen oder am schwarzen Brett der Reitställe bei dir in der Gegend aushängen und dann einfach mal sehen was sich so ergibt.

Hey.

Das ist immer unterschiedlich. Das kommt drauf an wie alt du bist,wie lange du reitest, was du schon für Erfahrungen mit Pferden hast , deine Möglichkeiten zu dem Pferd zu gelangen...etc.

Wenn du minderjährig bist, würde ich definiiv in deinem reitstall fragen. Vorausgesetzt, du hast schon Erfahrungen mit Pferden. Da hast du bessere Chancen, oder du erkundigst dich in deinem Dorf (falls du in einem wohnst, in einer Stadt wird das nichts bringen).

Eine Pflegebeteiligung würde ich eigentlich jedem Alter geben. Oft sind es vorallem Kinder/Jugendliche,die sich am besten um ein Pferd kümmern und es auch wirklich lieb haben. Dafür hast du also gute Chancen. Allerdings solltest du schon Erfahrung im Umgang mit Pferden haben, also putzen/führem/allgemeines wissen halt...

Eine Reitbeteiligung würde ich allerdings nur Jugendlichen/Erwachsenen geben, die reiten können. Also zumindest ein Pferd in allen Gangarten reiten können und an die Hilfen stellen.

Aber oft gibt es auch die Chance bei Pflegepferden reiten zu können. Eventuell wenn die Beistzerin dabei ist ab und zu....

Lg

Na Pflegepferd und Reitbeteiligung sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen und setzen auch andere Vorbedingungen an.

Für ein Pflegepferd sollte man bissl Ahnung von Putzen und Führen haben, evtl. noch was Pferd fressen darf und was nicht.

Für eine Reitbeteiligung gehört zu o.G. noch etliches mehr dazu. Sicherheit im Sattel, guter Umgang mit dem Pferd beim reiten, Verantwortungsbewustsein, etwas medizinische Kenntnisse (wann hat ein Pferd eine Kolik, wann geht es lahm usw.).

Das kommt ein bisschen drauf an - auf einem Ponyhof zb wirst du evtl. als 12j., 13j. bereits ein Pflegepony bekommen können, in einem Reitstall mit Schulbetrieb stehen die Chancen für jüngere ebenfalls oft ganz gut. In einem Privatstall wird es zumindest U15/16 relativ schwierig.

Für ein Pflegepferd solltest du auf jeden Fall ein Pferd putzen u. führen können, grundsätzlich über Fütterung Bescheid wissen (zB was ist giftig für das Pferd, etc)., evtl. ein paar Bodenarbeitsübungen kennen u. können.

RB vergeben viele Privatreiter nicht U18, und an sich ist es sicher hilfreich, zumindest solides E-Niveau zu reiten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Kommt darauf an, wo Du lebst und was Du Dir vorstellst. Wenn du auf dem Dorf wohnst und einen Bauern, der ein Pony rum stehen hat, fragst, ob du bei der Pflege helfen darfst, drückt er dir vielleicht schon mit 9 einen Striegel in die Hand.

Suchst du in einem Ballungsgebiet was als Reitbeteiligung, mußt du einige Jahre gute Reitkenntnisse und einiges an Geld mitbringen.