Ab 1. Januar 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden?

5 Antworten

Halt, wie sehr oft kommt es auf die Details an.

Ab 2024 soll der Anteil der Heizungsenergie mindesten zu 65% aus regenerativen Quellen stammen.

Das kann mit einer Wärmepumpe realisiert werden, oder mit einem Holz- / Pelettofen, etc. Nur der rein Gasbrenner oder die Ölheizung leisten das nicht.

Ob eine Wärmepumpe, eventuell in Kombination mit einem Eisspeicher, eine Option für dein älteres Gebäude ist muss geprüft werden.

Wärmepumpen sind dann effizient, wenn die Vorlauftemperatur möglichst niedrig sein kann, ab 40-45°C benötigter Vorlauftemperatur wird jede WP ineffizient. Sie funktioniert noch, die guten auch ohne Heizstabunterstützung, nur nicht mehr richtig effizient.

Sprich mit einem Heizungsfachbetrieb, der mehr als eine Gasflamme im Firmenlogo hat, denn "fragst du den Schlachter nach Lebensmitteln, wird die Antwort immer FLEISCH sein."

Wiesel1978  05.03.2023, 10:25
"fragst du den Schlachter nach Lebensmitteln, wird die Antwort immer FLEISCH sein."

Sehr schöne und zutreffende Metapher.

1
Tuedelsen  14.03.2023, 17:26
Sprich mit einem Heizungsfachbetrieb, der mehr als eine Gasflamme im Firmenlogo hat,

...naja, aus welchen Grund sollte ein Traditionsbetrieb mit bekanntem Logo dieses ändern? Moderne Technik kann und wird normalerweise trotzdem im Programm sein...schon um wettbewerbsfähig zu bleiben (was mit Schulungen/Lehrgängen der Mitarbeiter einhergeht). Und auch der Schlachter wird sich nach dem richten, was die Kundschaft nachfragt....wenn das immer weniger Fleisch ist, wird auch er sich umstellen (müssen). Ansonsten stimme ich Dir aber zu!

0

Fand Seiten wie https://www.energie-experten.org bei unserer Umstellung vor eineinhalb Jahren eine recht gute Einstiegsressource. Einfach mal um einen Überblick zu bekommen. Wir haben uns letztendlich für eine Luft-Wärmepumpe, hatten aber auch eine mit Erdwärme im Gespräch, da kann ich empfehlen sich mal beim jeweiligen Landesamt für Geologie mal zu erkundigen. Hier in BW haben die auch eine Karte mit den bereits vorhanden Bohrungen https://maps.lgrb-bw.de/ wie es in anderen Ländern müsst man schauen dürfte aber ähnlich sein. Wir haben dort einfach rausgesucht wer in der Nachbarschaft schon eine Bohrung gemacht hat und uns mit denen unterhalten, dort bekommt man gute Infos und sie haben kein Interesse dir was zu verkaufen.

Wärmepumpe ist eine Möglichkeit...

...oder die Kombi mit Sonnenkollektoren...

...oder der Betrieb mit erneuerbaren Energieträgern wie Pellets, Scheitholz, Biogas, Pflanzenöle...

es wird einfach wie schonmal umdefiniert was erneuerbar ist .... Gas und Öl sind dann plötzlich erneuerbar ;-) sind sie ja auch ... nur halt zig Millionen Jahre im normal, Vielleicht findet man ja eine Beschleunigung.

Die Holzpellets brauchen ja auch 50 Jahre oder mehr für Erneuerung und zählen dazu. Wäre auch quatsch das zu verwenden. Also in Massen bei mind. 20% der Häuser.

Eigentlich bleibt nur Wärmepumpe mit Sonnenkollektoren mit auf dem Dach mit Stromspeicher. 50000 Euro weg .. und steigend wegen der Nachfrage.

Gilt nur für NEUE Heizungen. Bspw in Neubauten oder einer "Heizungkompletterneuerung".

Reperatur und Betrieb älterer Heizungen ist weiterhin erlaubt!

nobodyathome  08.03.2023, 11:22

Genau so ist es einfch mal die Fakten betonen danke

1