4000 Umdrehungen schädlich?
Servus liebe Community!
Ich fahre seit knapp einem Monat einen Opel Astra G Baujahr 1999 (116ps 1.8)
Wenn ich zu meiner Freundin fahre muss ich ein ganz schönes Stück auf der Landstraße fahren, da die Straße viele Kurven hat und Berg auf und ab geht, fahre ich gerne mit 4000-4500 Umdrehungen mit dem 4. Gang. Absichtlich nicht mit dem 5. Gang, da ich durch die Kurven und die Berge ständig schalten müsste.
Meine Frage ist, ist es schädlich für den Motor „konstant“ mit 4000-4500 Umdrehungen zu fahren, ich rede natürlich wenn der Motor warm gelaufen ist!
12 Antworten
Dem Motor ist das sowas von egal solange er nur gutes Öl drin hat.
Ich habe meinen Hitec-Corsa C 1.0 NJ 2001 immer mit 5500 U/min über die Autobahn gejagt, bergab auch schon mal mi 6500 U/min und mit 225.000 Km verkauft ohne dass der Motor Anzeichen von Schwäche gezeigt hätte.
Schlimmer wäre es, wenn du die Drehzahl dauerhaft im roten Bereich halten würdest. Der Verschleiß dürfte zwar minimal höher sein, aber das macht sich auf die Lebensdauer eines Autos nicht wirklich bemerkbar
Wenn der Wagen noch 7 Jahre durchhält, kannst du es als historisches Fahrzeug anmelden.
Je höher die Drehzahl, je mehr Reibung hast du und je wärmer wird der Motor. Aber solange das nicht 4000rpm mit durchgehend Volllast sind sehe ich das noch nicht als großes Problem an.
Die Lebenszeit wird sich verringern aber jetzt nicht sehr stark
In der Stadt dreht man auch nicht hoch, weshalb auch? Wäre nur unnötige Lärmbelästigung.
Dass Kisten die nur in der Stadt bewegt werden früher verschleißen liegt an der Durchschnittsgeschwindigkeit. Theoretisch könntest du den ganzen Tag durch die Stadt gurken, wäre okay. Problematisch ist die kurzstrecke. Der Motor wird dauernd vom halb warmen in den kalten Betriebszustand gesetzt nur um dann wieder gestartet zu werden. Das macht die Kurzstrecke gefährlich.
Der Motor hat zwischen 3500 und 4500 U/min das höchste Drehmoment und dreht locker bis 6000. Also für den Motor nicht das allergeringste Problem.
Sicher? Die Lebenszeit eines Motors ist seine Laufleistung in km. Und Motoren, die öfters solche Umdrehungszahlen fahren (z.B. ein 5-Gang-Getriebe-Auto mit eiligen Fahrer, der täglich 100km Autobahn fährt) halten doch i.d.R. viel, viel länger.
Während der Stadtverkehr-Motor oft schon nach 100.000 km die Grätsche macht, schafft der Landstraßen-Autobahn-Motor ne halbe Million bis er zu Staub zerfällt.