4000 Umdrehungen, schädlich?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt rauf an, ob der Motor schön warm gefahren wurde. Wenn er noch nicht warmgefahren ist, ist das nicht so gut.

Wenn er aber warm gefahren ist, tut ihm das sogar gut, weil dann die ganzen Rückstände aus dem Kurzstreckenverkehr verbrannt werden. Du kannst auch 130 bis 140 fahren, ohne dass dies dem Motor schadet.

Jonas155 
Fragesteller
 01.11.2018, 16:22

Vielen Dank 🙈 ja klar immer erst wenn er warm ist 🙈

1

Klingt nach einem Benzin-Kleinwagen. Macht überhaupt nichts.

Ich drehe meinen Corsa auf der Autobahn immer mit 5600 U/min, er macht das jetzt schon 203.000 Km mit!

Natürlich ist der Verschleiss bei dieser Drehzahl höher, weil die Kolben und Pleuel ja jeweils unten wie oben einen Umkehrpunkt haben, wo immense Kräfte auf die Lagerpunkte wirken.

In der Technik spricht man von Fluidreibung, wenn die Bauteile eines Lagers durch das Motoröl vollständig voneinander getrennt sind. Bei dieser hohen Drehzahl und den dabei wirkenden Kräften bei der Umkehr der Bewegungsrichtung müsste es eigentlich der Fall sein dass keine reine Fluidreibung mehr vorliegt, sondern die sog. Mischreibung (zusammengesetzt sowohl aus der Fluidreibung des Öls und der Festkörper-Gleitreibung der Lager).

Praktisch gesehen hat mein Auto noch anderthalb Jahre Rest-Tüv und geht dann zum Verwerter, und ich glaube nicht dass ich den Motor noch klein kriege. Eher springt die rasselnde Steuerkette meines Corsa über und beendet das Autoleben.

Der Unterschied bzgl. der Lagerbelastung zwischen 4000 und 5600 U/min. ist übrigens enorm, weil die Beschleunigungskräfte die auf die Lager wirken im Quadrat mit der Drehzahl steigen (grob geschätzt verdoppeln sich die Kräfte). Wenn man also nicht so ungeduldig ist wie ich kann es also durchaus Sinn machen mit einer "4" auf dem Drehzahlmesser unterwegs zu sein.

Benzin oder Diesel?
4000 sind immer drin.
Ich hab erst ab 4200 U/min volle Leistung.

Jonas155 
Fragesteller
 01.11.2018, 09:54

Benzin🙈

0