20l Aquarium guter Algenfresser Besatz?
Hi, habe gestern mein 20l Aquarium eingerichet und nun befindet es in der Einlaufphase. Dennoch habe ich mir schon Gedanken zum Besatz gemacht. Da dies ein Kampffischbecken werden soll kommt auf jeden Fall ein Kampffisch rein. Nun bräuchte ich aber noch etwas, was sich um die Algen und vor allem um die Futterreste kümmern soll. Amanogarnelen sind höchstwahrscheinlich zu groß für mein Aquarium.
Nun meine Frage zu Schnecken. Würde gerne eine Schneckenart haben die sich nicht vermehren kann und auch nicht alles voll mit weißen Eiern ablegt (das Problem hatte ich bei meinem alten Aquarium, was ziemlich unschön aussah). Außerdem sollte sie auch nicht an meinen Pflanzen rumknabbern. Gibt es eine Schnecke in der Richtung? Ich lese immer Zebrarennschnecken, aber mit denen habe ich dann das nervige Eierproblem.
2 Antworten
Hallo,
absolut effektive Algenvernicht sind Stahlhelmschnecken, auch Anthrazit-Napfschnecken genannt. Sie lassen zudem auch die Pflanzen völlig in Ruhe.
Vermehren sich leider auch nicht ... die Ablage gesagter weißer Eier (wie bei Zebra-Rennschnecken etc.) konnte ich bisher noch nicht verstärkt beobachten.
Allerdings solltest du bei einem Algenproblem immer die Ursache bekämpfen und ein 20 l AQ ist selbst für die Haltung von einem KaFi zu klein.
Wobei....also wenn das Becken 20x20 Grundfläche hat würd ich doch ins selbe Horn tuten...das ist nix.
...oder 25x25 das stimmt wohl eher- auch wenig, aber schon diskutabler?
ein 25 l AQ mit den Maßen 40 x 25 x 25 cm wäre für die KaFi-Haltung sicher diskutabel ....
Also bei mir legen die Stahlhelmschnecken extrem viele dieser weißen Eier.
Hi. Für kleinere Aquarien eignen sich Otocinclus gut. Das sind kleine Saugwelse die sich von Algen ernähren und nicht an Pflanzen gehen. In einem so kleinen Becken musst du aber auf jeden Fall mit Futtertabletten usw zufüttern.
Aber wie dsupper schon gesagt hat würden die Tiere sich über ein großes Becken freuen.
Schöne Grüße
Es ist leider ein Märchen, dass Otocinclus Algenfresser wären. Es handelt swich um Aufwuchsfresser. Sie weiden alle Oberflächen nach Kleinstlebewesen ab (von Bakterien über Einzeller bis hin zu kleinen Vielzellern), in geringem Umfang fressen sie dabei auch einzellige Algen.
Da Otocinclus ausgeprägte Gruppentiere sind, die in einer zu kleinen Gruppe extrem scheu werden, verbietet sich die Haltung in Nanobecken. Gruppe ab 6 Tieren, in Becken ab 60cm Länge.
Das Becken muss bereits einige Zeit laufen, damit sich genügend Aufwuchs bildet. Sonst verhungern sie schnell. Man kann sie frühestens nach 4 Monaten einsetzen , besser erst nach 6 Monaten.
volle Zustimmung. Ich hab mal Otocinclus in einem 1000 Liter Becken gesehen, die sind aktiv im Schwarm geschwommen, unglaublich. Insofern sind sie in einem Nanocube auf alle Fälle nixht gut untergebracht.
In der Natur ziehen sich in unüberschaubar riesigen Schwärmen durch Bäche und kleinere Flüsse.
Na ja... bei nem 20iger Cube scheiden sich die Geister, bei nem länglich flachen würd ich sagen geht klar in Ordnung.