Sollte man bei uns die LGBT-Organisation und LGBT-Propaganda auch verbieten wie in Russland?

Das Ergebnis basiert auf 143 Abstimmungen

Nein wäre ich dagegen 70%
Ja wäre ich dafür 30%

17 Antworten

Nein wäre ich dagegen

1.: Erklär doch mal bitte die "Propaganda" daran.

Dein Unwissen über die Hintergründe wird auch die Realität nicht verschwinden lassen.

2.: Auf welcher Grundlage willst du denn etwas verbieten lassen bei dem das Recht ganz klar auf der Seite der LGBT+-Gemeinschaft ist?

3. Soll ich dir mal den Unterschied zwischen "Meinung" und "Fakt" erklären? Deine Frage und Wertung ist rein meinungsbasiert; die biologischen Hintergründe von z.B. Homosexualität und Transgendern, sind belegte Fakten. Fakten, die du entweder (noch) nicht verstehst, oder mit denen du dich noch nicht befasst hast.

Aber schlimmstenfalls Fakten die du sogar leugnest.

4. Russland als Beispiel zu nehmen ist vollkommen sinnfrei. Du sprichst da von einer Diktatur und nicht von einem Rechtsstaat. Natürlich ist eine Diktatur gegen Fortschritt; Wissen und Toleranz. Sie profitiert davon. Genau wie von Angst und Unterdrückung.

Wenn du generell dafür bist, unter Gewaltdiktatur Themen durchzudrücken, die eigentlich nur egogetriggert sind und mit einem (An-)Recht wenig zu tun haben, dann ist das wirklich fragwürdig.

Ist deine Denkweise dagegen einfach nur rückschrittlich, ist das auch nicht zwingend minder bedenklich.

5. Ist dir bewusst, auf welchen Grundlagen Homophobie aufgebaut ist?

Zum Einen natürlich die Furcht, selbst als homosexuell betrachtet zu werden, aber noch mehr eine Tendenz zur toxischen Männlichkeit.

Toxische Männlichkeit hat übrigens nichts mit einem realistischen Männerbild zu tun, sondern mit einem Männerbild, das entweder aus persönlichen Aggressionen (bei Manchen sogar aus toxisch gewordenen Opferrollen) erwachsen ist, oder aus einer Überdarstellung, die Männer sich untereinander nachahmen um unter anderen Männern nicht als "unmännlich" wahrgenommen zu werden.

Toxische Männlichkeit und Homophobie sind also jeweils freiwillige Entscheidungen. Kein Wunder dass diese freiwillige Entscheidung für schlechte Denkweisen und Verhalten von solchen Menschen dann auf Themen wie Homosexualität oder andere Geschlechteridentitäten übertragen wird. Man erwartet sozusagen seine eigenen freiwilligen Muster, in einem Thema, das wiederum biologisch ist. Und an dem im Gegensatz zur Homophobie und toxischer Männlichkeit nichts Schlimmes oder Böswilliges ist.

Zum Glück gibt es aber eine große Mehrheit an Männern, die sich auf gesunde Weise sicher in ihrer Männlichkeit sind, ohne zu übertreiben. Und damit weder Homophobie, noch übertrieben geschauspielerte Männerrollen brauchen. Keine Überkompensation = keine Feindlichkeit gegenüber LGBT. Da weiß man, man muss keine Rollen spielen, um als männlich angesehen zu werden.

Und ebenso keine Misogynie. Denn Homophobie impliziert nicht nur eine unsichere Persönlichkeit, sondern ebenso Abwertung von Femininität und Selbige als "Schwäche" zu betrachten. Das solltest du mal sinken lassen.

Und damit komm ich auch schon zum letzten Punkt:

6. Anderes Negatives oder gar "Perverses" in z.B. Homosexualität zu sehen, ist ebenfalls eine Projektion von sich selbst in das Thema. (Und genau das erlebt man bei Homophoben permanent.)

Das heißt, man sieht in etwas das grundlos triggert eben hauptsächlich, was man selbst damit assoziert. Der Gedanke Homosexualität mit "Liebe" in Verbindung zu bringen oder zumindest neutral zu sehen, kommt da also absolut freiwillig zuletzt.

Ähnlich wie Menschen z.B. ein Problem mit einer stillenden Frau in der Öffentlichkeit haben, obwohl das ein natürlicher Vorgang ist. Eine nackte Brust mit Sex zu assozieren, anstatt mit etwas völlig Natürlichem und sogar Unschuldigem, ist also freiwillig und sagt immer etwas über den Betrachter aus.

Schmutzige Assoziationen als Hauptgedanke, in Themen, die man ebenso neutral oder aus emotionaler Sicht betrachten könnte, erwachsen also immer im Kopf des Betrachters. Und exakt so ist es ebenfalls mit Homosexualität.

Man sollte in diesem Punkt und in absolut ALLEM was Meinung ist, also zuerst seine persönlichen Assoziationen hinterfragen. Oft liegt da die ganze Ursache und das ganze Grundproblem. Und bei rein selbstgetriggerten Abneigungen sowieso.

PachamamaSquaw  30.01.2024, 14:49

👏👏🌟Super Beitrag! Danke! 🌟👍👍👍🙋🏻‍♀️✌️

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verreisterNutzer  31.01.2024, 10:17
die biologischen Hintergründe von z.B. Homosexualität und Transgendern, sind belegte Fakten. Fakten, die du entweder (noch) nicht verstehst, oder mit denen du dich noch nicht befasst hast.

Es gibt biologische und medizinische Fakten in Bezug auf Transsexualität (biologisches Geschlecht = lat. Sexus). Transgender beziehen sich hingegen auf subjektiv wahrgenommene Geschlechtsidentitäten, die sich naturwissenschaftlich nicht belegen lassen. Das muss man schon differenzieren. Das "T" in LGBT steht schon lange nicht mehr nur für Menschen, die unter Geschlechtsdysphorie leiden, sondern für ein Sammelsurium an Befindlichkeiten, für die selbst ich als Teil dieser angeblichen "Community" kein Verständnis mehr aufbringen kann.

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unique81  31.01.2024, 17:26
@verreisterNutzer

Genau das ist es ja: Es gibt schlussendlich ja auch nicht nur Geschlechtsdysphorie. Es gibt eine ganze Reihe tatsächlicher "biologischer" Ursachen dafür, dass ein Mensch sich im falschen Körper fühlt. (Ich empfehle da z.B. Vorträge von Vera Birkenbihl.)

In diesen Fällen eben tatsächlich nicht nur gefühlt, sondern aufgrund von Mutationen von Chromosomen. Und das ist ja nun das komplette Gegenteil von Befindlichkeiten.

Das Einzige was ich aber "tatsächlich" bedenklich finden würde, ist, dass man alles zu sehr zusammenwirft, da so mancher Otto-Normal-Bürger wie man immer wieder sieht, ja sowieso schon daran scheitert, Dinge zu verstehen, oder überhaupt erstmal verstehen oder erforschen zu "wollen", bevor er sie beurteilt.

Man hat manchmal den Eindruck, er ist gerade in der Lage, Oberflächen zu beurteilen, in sein jeweils persönliches Raster aufzuteilen, aber er scheitert daran, sich in solchen Punkten ein wenig zu bilden. Die Dinge sind nicht so simpel, wie mancher Mensch denkt. Aber der Mensch liebt Klischees und Antworten, die seinem Gedankenkonstrukt ähneln ...und formt sich bevorzugt seine Welt daraus.

Unwissen wäre zwar nicht schlimm. Vorsatz ist es aber.

Und das sollte ja nun das geringste Problem sein: Solche Menschen sollten Dinge erst bewerten, sobald sie sie tatsächlich verstehen. Eine Wertung fällt automatisch meist weg, sobald man schlauer ist. ...Bislang existiert da allerdings nur die Logik, die in etwas einen Störfaktor sieht und etwas Egomanes darin sucht, obwohl es die Wertung selbst ist, die rein auf egoistischen Motiven begründet ist.

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verreisterNutzer  01.02.2024, 07:32
@unique81
In diesen Fällen eben tatsächlich nicht nur gefühlt, sondern aufgrund von Mutationen von Chromosomen. Und das ist ja nun das komplette Gegenteil von Befindlichkeiten.

Du sprichst von Intersexualität. Diese lässt sich selbstverständlich ebenfalls biologisch erklären. Aber Intersexuelle sind genauso Opfer der Transgender-Bewegung wie Transsexuelle. Die aktivistische Queer-Bewegung versucht regelmäßig ihren Standpunkt mit dem Phänomen der Intersexualität zu begründen, um zig verschiedene Geschlechter zu konstruieren und den Eindruck zu erwecken, das Thema Geschlecht würde innerhalb der Biologie kontrovers diskutiert oder könnte nur von Akademikern wirklich verstanden werden.

Deshalb verorte ich das Problem

dass man alles zu sehr zusammenwirft, da so mancher Otto-Normal-Bürger wie man immer wieder sieht, ja sowieso schon daran scheitert, Dinge zu verstehen, oder überhaupt erstmal verstehen oder erforschen zu "wollen", bevor er sie beurteilt.

vor allem ausgehend von der aktivistisch und ideologisch motivierten queeren Bewegung, die maximale Verwirrung stiftet. Die wenigsten Akteure sind tatsächlich von Intersexualität oder Transsexualität betroffen. Bei manchen liegt allenfalls eine körperdysmorphe Störung oder ein sexueller Fetisch vor, die meisten öffentlich aktiven Personen aus der sogenannten "LGBTQIA+-Community" scheinen aber einfach nur einem Trend zu folgen. Wenn man auch nur ansatzweise nach einer Diagnose fragt, kommen Ausflüchte und die vorherige Bezugnahme auf z.B. Intersexualität wird als Scheinargument entlarvt. In der öffentlichen Darstellung werden nicht nur wissenschaftlich erklärbare und medizinisch diagnostizierbare Phänomene, sondern auch (und zunehmend) persönliche Befindlichkeiten sowie Ideologien mit dem Label "Trans*" versehen.

Die ganze Thematik geht längst über biologisch erklärbare und medizinisch diagnostizierbare Phänomene hinaus. Früher wurde man Punk, Goth oder Emo, heute wird man "trans*", "nicht binär", "pan", "queer" oder sonst was, weil es hip ist, man so Aufmerksamkeit z.B. im Social Media bekommt oder einfach nur um zu rebellieren. Oder weil man nicht mehr in der Lage ist, sich mit sich selber auseinanderzusetzen. Das ist eine Beleidigung für alle Menschen, die einen Leidensdruck aufgrund von Intersexualität oder Transsexualität erleben. Und es ist gefährlich für all diejenigen, die in den letzten Jahren für Toleranz gekämpft haben und einfach nur ein erfülltes Leben leben wollen.

Es geschieht ein Wandel von "wir fordern Toleranz" zu "wir übernehmen dann mal die Deutungshoheit". Den Verantwortlichen für diese Entwicklung würde ich Vorsatz durchaus unterstellen.

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Garlond  02.03.2024, 07:39

Man sieht an der Sternvergabe schon, dass alle Argumente hier vergebens sind.
Da kannst du vermutlich eher eine Backsteinwand überzeugen.

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unique81  04.03.2024, 17:57
@Garlond

@ Garlond:

Ja, ich denke auch.:-S

Ich denke oft, dass Menschen die Andere grundlos so hassen wie z.B. der Fragesteller, irgendein ganz ganz anderes Problem mit der Welt haben. Mit Hass nach außen wird immer ein inneres eigenes Problem kompensiert.

Ich habe auch schon mal auf Facebook mit einem krankhaft homophoben extremistischen Christen aus den USA diskutieren müssen und versucht, es mit Logik zu erklären. Auf Logik öffentlich und dann dem Versuch, es ihm zumindest mit seiner Logik zu erklären (Dass kein Mensch so geboren wird, wie er geboren wird, wenn Gott es nicht so gewollt hätte.), kamen dann richtig heftige Drohungen in's Postfach, weil er das als "Gotteslästerung" sah. ...Also noch nicht einmal Henmungen vor Fremden was Gewaltbereitschaft an Frauen anbelangt... Solche Menschen vereinen einen Mangel an Logik- und Wissenschaftsverständnis, sowie an Empathie mit zu viel Impulsivität die Dinge als Automatismus nicht in die Tiefe durchdenken kann. In Allem bereits wahnhaft Blasphemie zu sehen, ist zudem kein normaler Glaube mehr, sondern bereits eine religiöse Psychose.

Schlimm, wenn Menschen Dinge gar nicht erst etwas verstehen, sondern sich immer in ihrer Blase bestätigt werden wollen, die Fakten ablehnt, weil Fakten sie mit sich selbst konfrontieren würden.:-S

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Schleiereule100  03.04.2024, 20:59

Wow, beste Antwort ever! Feier ich voll!!!!!!!!!!!

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Nein wäre ich dagegen

Niemals! Erstens gibt es diese „Organisation“ nicht und zweitens gibt es keinen einzigen guten Grund dafür, dass man eine Bewegung verbietet, die sich für Menschenrechte einsetzt und faktisch niemanden schadet.

Allein schon der Begriff „LGBT-Propaganda“ ist ein rechtsextremer Kampfbegriff der Russen.

Ps.: jeder der für ein Verbot ist, ist ein bösartiger Mensch oder leidet unter schweren Wahnvorstellungen.

Nein wäre ich dagegen

Nein, was genau soll das denn bringen?

Diese Gesetze in Russland existieren nur aus der homophoben Angst, das Kinder sich "entscheiden" könnten Schwul/Lesbisch/Trans zu werden. LGBTQ ist aber keine Entscheidung, sondern man wird mit diesen Tendenzen geboren.

Kinder entscheiden sich nicht für etwas, nur weil sie sehn, dass es Normal ist. Kinder haben auch früher Looney Toons geschaut und trotzdem werfen sie keine 100 Tonnen Gewichte auf Leute.

Das Kinder sehn, dass alternative Sexualitäten normal sind, ist eine gute Sache und keine Propaganda. Es nimmt LGBTQ Kindern die Angst vorm Coming Out.

Pennsylvania373  29.01.2024, 15:03
Diese Gesetze in Russland existieren nur aus der homophoben Angst, das Kinder sich "entscheiden" könnten Schwul/Lesbisch/Trans zu werden. LGBTQ ist aber keine Entscheidung, sondern man wird mit diesen Tendenzen geboren.

Wie erklärst du dann dann dass bei uns deutlich mehr Jugendliche diesem Trend nachgehen?

Das Kinder sehn, dass alternative Sexualitäten normal sind, ist eine gute Sache und keine Propaganda. Es nimmt LGBTQ Kindern die Angst vorm Coming Out.

Kinder haben keine Sexualität deswegen können die nicht Schwul oder Lesbisch sein AUßER man lenkt sie mit Propaganda mit Absicht in die Richtung!

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Uneternal  29.01.2024, 15:16
@Pennsylvania373
Kinder haben keine Sexualität 

Hast du eine Ahnung... Erzähl das mal einem Erzieher, der wird mal laut lachen. Kinder haben sexuelle Phasen schon mit wenigen Jahren:
Psychosexuelle Entwicklung: Phasen nach Freud einfach erklärt (kita.de)

Wie erklärst du dann dann dass bei uns deutlich mehr Jugendliche diesem Trend nachgehen?

Weil ein gewisser Prozentsatz auch Trend ist, aber eben nicht alle. Und was ist daran für dich persönlich jetzt schlimm? Ändert das irgendwas an deinem Leben, weil irgendein Teeniemädel sich als Pansexuell definiert? Es ist nix anderes wie einer anderen Subkultur wie Emo/Punk/ etc nachzulaufen. Hat das irgendwelche negative Konsequenzen für dich oder für das deutsche Volk?
Nein - du suchst einfach nur nach Gründen, um Minderheiten zu diskriminieren. Und dafür kommen dir dann Kinder gerade recht, obwohl du wahrscheinlich nichtmal selbst welche hast.

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EddiWinkler  29.01.2024, 17:54
@Pennsylvania373

Es ist kein Trend, nur ist die Gesellschaft offener als früher, daher verstecken sich auch weniger. Aber denken ist bei Homophoben und anderem Rechten meist Glückssache.

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RoyTykai  29.01.2024, 18:08
@Pennsylvania373
Wie erklärst du dann dann dass bei uns deutlich mehr Jugendliche diesem Trend nachgehen?

Schon mal vom Linkshänder Graphen gehört?

Das ist eine Statistische Erhebung wie sich die Zahl der Linkshänder über die Jahre entwickelt hat angefangen mit dem Jahr in dem das Verbot von Linkshändig bzw. den Zwang auf rechtshändig abgeschafften wurde. Und zur Überraschung von keinem stieg die Zahl der Linkshänder über die Jahre an.

Und einer der Gründe warum Linkshändig unterdrückt wurde war das es für Unnatürlich gehalten wurde.

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docdespair  29.01.2024, 22:38
@Pennsylvania373

Wie bitte? Sexuelle Orientierungen sind kein Trend, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal, das es bereits seit der Menschheit gibt. Und wie kommst du auf die Idee, die Natur würde heute mehr homo- oder bisexuelle Menschen hervorbringen als immer schon? Deine seltsame Wahrnehmung kommt wohl daher, dass sie sich heute öfter zeigen und früher im Verborgenen leben mussten. Das heißt aber nicht, dass es mehr gibt oder dass Persönlichkeitsmerkmale auf einmal Trends sind, die man beeinflussen kann.

Und dass Kinder keine Sexualität hätten, ist wissenschaftlich gesehen völliger Unsinn. Abgesehen davon reden wir hier nicht über Sexualität, sondern über sexuelle Orientierungen. Und natürlich ist auch die von Natur aus festgelegte Orientierung auch schon in Kindern drin. Warum sollte es also auf einmal keine homo- oder bisexuell veranlagten Kinder geben? Sie wissen nur noch oftmals nicht, wie die Natur sie gemacht hat. Und man sollte heute eigentlich wissen, dass man die sexuelle Orientierung nicht mal mit Gehirnwäschen oder OPs verändern kann. Und übrigens, wenn das möglich wäre, dann gäbe es ja keine Homo- oder Bisexuellen. Denn dann hätte die Heteropropaganda ja alle Kinder hetero gemacht, so wie man mit dem Thema überflutet wird. ;) Also einfach mal etwas informieren.

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docdespair  29.01.2024, 22:39
@Uneternal

Ja, und ein gewisser Prozentsatz meint ja auch, Hetero zu sein, obwohl er es nicht. Dann wäre Heterosexualität nach der Logik ja auch nur ein Trend und würde daher kommen, dass Kinder und Jugendliche tausendfach so oft mit "Hetero-Propaganda" zugeballert werden.

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Uneternal  30.01.2024, 16:07
@docdespair

Ist ja auch so, wieviele Schwule gestehn sich bis ins hohe Alter (oder auch manchmal nie) nicht ein, dass die Schwul sind, weil sie mit Hetero-Propaganda zugeballert werden. Das eine schließt ja das andere nicht aus. Wie erklärst du das plötzlich ganze Mädels-Cliquen Trans sind? Es muss nicht immer unbedingt eine sexuelle Orientierung zu Grunde liegen.

Was ist so schwierig an dem Gedanken, das es einen gewissen Prozentsatz gibt, die es nur für Aufmerksamkeit machen, genauso wie Furrys, Therians und Otherkin. Oder bist du etwa echt der Meinung, dass die im Hirn irgendein Fuchs oder eine Elfe sind???

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docdespair  30.01.2024, 18:34
@Uneternal

Woher nimmst du die Annahme, sie wären trans? Das ist ja zudem ein anderes Thema, da es sich wie du sagst nicht um eine sexuelle Orientierung handelt. Wenn, dann spielen die vielleicht ein bisschen mit Geschlechterrollen (was es übrigens schon in den 70ern und 80ern gab). Aber deswegen sind sie noch lange nicht trans.

Und was ist so schwierig daran, den Unterschied zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Aufspielerei zu erkennen? Die Beispiele hinken, da das a) Fetische sind und b) lange nicht alle damit an die Öffentlichkeit gehen. Und manche sagen höchstens vielleicht mal, dass sie bi sind, auf beiden Seiten. Wo ist das Problem?

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Uneternal  30.01.2024, 19:17
@docdespair

Ich habe nirgends behauptet, dass es ein Problem gibt, ich bin übrigens der Ersteller dieser Antwort und nicht Pennsylvania373, nur zur Info. Aber man muss Dinge immer relativ sehn. Du hast behauptet es gäbe keinen Trend, aber es ist naiv das anzunehmen. Es gab schon immer Trends wie Gothic, Emo oder Punk. Welche dieser Subkulturen gibts denn in 2024? Richtig, so gut wie keine, weil der neue Trend nämlich LGBTQ + Furries + Therians + Otherkin ist (spiegelt sich auch sehr gut hier auf GF wieder). Klar gibts auch viele Menschen die sich eher zum Coming Out trauen, weil alles offener ist, aber das heisst nicht um Umkehrschluss dass es nicht auch einfach nur Mitläufer gibt. Schau dir einfach mal die hunderte von Fragen hier an, wo sich Jugendliche unschlüssig sind, welche Sexualität/Gender sie haben.
Und zum Thema Problem, das ganze wird zum Problem, wenn sich eine 12-jährige so ins Thema Trans reinsteigert, dass sie sich umoperieren lässt und mit Ende 20 feststellt, das war irgendwie doch nicht das, was sie gewollt hat. Aber das ist jedem sein persönliches Problem.

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docdespair  30.01.2024, 19:36
@Uneternal

Nochmal. Man kann die sexuelle Orientierung nicht beeinflussen und es gibt auch keine Möglichkeit, sie mal eben zu ändern. Deswegen kann sie kein Trend sein. Dass manche Leute sich eher ausprobieren und auch mal mit Stereotypen etc. spielen, ist eine völlig andere Sache, das bedeutet aber eben nicht, dass die Veranlagung auf ein Geschlecht ein beeinflussbarer Trend wäre. Daher vergleichst du hier gerade auch Äpfel mit Birnen. Und na ja... die Unschlüssigkeit über die eigene sexuelle Orientierung gibt es bereits seit Jahrzehnten.

Und na ja... ganz ehrlich... wie viele 12-Jährige wollen sich operieren lassen? Ganz abgesehen davon, dass sogar wenn das gemacht werden WÜRDE, zig medizinische und psychologische Untersuchungen und Gutachten bevorstehen würden und das auch dann eher unwahrscheinlich wäre. Also, das Beispiel ist jetzt schon mehr als weit hergeholt. Da könnten wir uns noch eher über die Hormonblocker unterhalten. Aber ich hatte mich hier eben auf die sexuelle Orientierung bezogen.

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Uneternal  31.01.2024, 04:02
@docdespair

Nochmal, wäre deine Aussage richtig, würde es nicht eine große Dunkelziffer von Schwulen und Bisexuellen geben, die ihre Sexualität ein Leben lang unterdrücken und lieber eine Frau heiraten gehn,, als sich selbst einzugestehn auf Männer zu stehn. Ich kenne einige davon, war selbst mit einem zusammen der 40 Jahre lang mit einer Frau verheiratet war und nicht über den Tellerrand geschaut hat.

Und zum zweiten kuck dir die Fragen hier im entsprechenden Forum an, aber anscheinend hast du Scheuklappen auf. Da bringt diskutieren dann sowieso nix.

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docdespair  31.01.2024, 16:30
@Uneternal

Die Logik erschließt sich mir nicht. Genau das habe ich ja gesagt: Die sexuelle Orientierung ist nicht veränderbar. Aber manche dürfen sie eben nicht öffentlich zeigen oder haben das Gefühl, das nicht tun zu können und manche leben sogar eine Lüge. Wo genau soll nun der Widerspruch zu meinen Darstellungen sein? Das bestätigt ja eher, was ich gesagt habe.

Und nun ja. Ich sehe die Kommentare und viele sind was das angeht unsicher. Solche Fragen und Kommentare habe ich aber auch schon vor 15, 20 Jahren genauso gelesen. Abgesehen davon, dass das bei Weitem nicht so viele sind. Also lass mal diese realitätsfremden Übertreibungen. Das hat die Qualität von der Debatte um angebliche Männer, die in Frauenumkleiden wollen, weil sie vorgeben, trans zu sein. Die Fälle kannst du an einer Hand abzählen und in zwei Fällen hat sich das sogar als inszeniert herausgestellt. Also, Scheuklappen musst du echt nicht anderen vorwerfen mit deiner sehr tendenziösen Sichtweise. ;)

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KinkyDeer  29.01.2024, 21:27

würde nur gerne ergänzen wollen, dass es in russland nicht als entscheidung behandelt wird, sondern als unheilbare krankheit oder virus. quelle hier sind meine eigenen russischen eltern, die mir so einen schwachsinn erzählt haben und versuchten mich zu "heilen"

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Nein wäre ich dagegen

Welche Propaganda?

Diese besagten Flaggen suche ich bis heute, wo sind diese Massen denn? Kann mir kein Schwein sagen, vermutlich mal 10 Stück im Laden im Regal gesehen. Wenn Fahnen so ein Problem sind, bitte die Fußball Propaganda mit abschaffen, ich seh ständig Vereinflaggen von Bayern und Trikots oder auch von Dortmund und Co. damit möchte ich dann aber auch nicht belästigt werden.

Für Werbung etc. können Queere Menschen nichts oder meinst du die können Firmen mit gezückten Regenbogen-Messer um Werbung erpressen?

Davon ab, was ist denn DIE LGBTQ Organisation, wo sitzt diese denn und wer ist ihr Vorstand?

"Propagiert" wird auch nur das Recht auf Gleichberechtigung und Unversehrtheit, welch schlimme Ideen. Bitte dann auch alle Propaganda Organiationen gegen Diskriminierung und Frauenrechte etc. verbieten, ist ja alles böse Propaganda, da tauschen Farbige und Frauen in Filme auf, mehr als früher, was ein Weltuntergang aber auch, da werden Leute gleichberechtigt und Minderheiten toleriert/akzeptiert, wie kann man nur.

Ansonsten sag doch mal welche Propaganda da betrieben wird die so schlimm sein soll, dass wir Menschen ihr Recht auf Versammlung und freie Meinung beschneiden dürfen. Was du willst bedeutet für einen Teil der Bevölkerung eine Beschneidung der Grundrechte.

Nein wäre ich dagegen

"Ohne das private Ausleben von Homosexualität zu verbieten" - Danke wie großzügig das Bürger ein Privatleben haben dürfen, Putin erwartet dafür bestimmt Beifall.

De facto sind LGBT Organisationen im Endeffekt Hilfseinrichtungen, zumindest alle die ich kenne. Übrigens gerade in Russland sind sie das. Eine Obdachlosenunterkunft, die sich um homosexuelle Jugendliche kümmert, die von zuhause verstoßen wurden, muss dann auch schließen.

Aber abseits davon kann und wird es sowas in einer Demokratie nicht geben: Jeder Bürger darf sich versammeln, Vereine gründen etc.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse